Sonntag, 5. August 2018
"Der NEUE Mann"
Gesehen bei Liebeisstleben
Der Neue Mann ist
nach Jahrzehnten der „Verwirrung“ müde geworden. Anstrengende, ambivalente,
mühsame
und kräftezehrende Jahre liegen hinter ihm.
Es wurde über
Generationen stets viel von ihm verlangt,
ohne das er eine Wahl gehabt hätte
und seine „Erziehung“ war oftmals von Härte und Strenge geprägt.
Sein wahres Wesen
blieb meist verborgen
und er fühlte sich in den seltensten Fällen innerhalb
seiner Familie geliebt,
verstanden und angenommen.
Die sogenannte
„Emanzipation der Frau”
at ihn zudem in einen Strudel der „Missordnung“
gezogen,
womit viele Männer nicht umgehen konnten
und ihn über
einen langen Zeitraum sein wahres Wesen
und sein gesamtes Potenzial fast
vergessen ließen.
Es schien so, als konnte er es in der Vergangenheit
niemals
„richtig“ machen,
was eine zum Teil „schräg“ anmutende Verwirklichung seiner
Selbst
und seinem Gebahren zur Folge hatte.
Doch nun, in der
„neuen Zeit“ ist der Mann dabei, sich seiner wahren „Bestimmung“ und seiner
gesamten Kraft,
die viel zu lange sehr starr und schubladenorientiert
betrachtet wurde,
wiederzuerobern oder besser gesagt,
sie erstmals ganz bewusst
und selbstbestimmt zu erforschen.
Er befindet sich
noch auf „wackeligem“ Terrain,
da ihn oftmals Zweifel befallen und alte Muster
nicht mehr greifen,
die ihn in häufiger Unsicherheit zurücklassen.
Er wusste lange
nicht,
wie ein Mann denn nun sein darf.
Er war
abgeschnitten von seinem Herz und dem Fühlen.
Er signalisierte
Macht und Stärke,
wo Unwissenheit und Schwäche ihm keine andere Wahl ließen.
Er war regelrecht
ohnmächtig seinen eigenen Empfindungen gegenüber.
Er fühlte sich
wie ein “kleiner Junge”,
der nicht wusste, wohin er denn nun gehört.
Er wurde in
Rollen gepresst, die er sich selbst nicht ausgesucht hatte.
Er hatte keinen
Spielraum und ebenso keine Spur von Facettenreichtum.
Diese Zeilen geben
nur einen kleinen Teil seiner Vergangenheit wieder
und ich habe es erwähnt,
um
ein Gefühl für die „Männerwelt“ zu bekommen
und ihnen zu „verzeihen“,
denn sie wussten es nicht besser
und viele Frauen sind noch heute dabei,
ihre
Männer beständig zu kritisieren,
„herum zu jagen“,
zurecht zu biegen,
zu
verbessern,
um nur einige Möglichkeiten zu nennen
und erkennen dabei nicht, was
dies für sie selbst zur Folge hat(te)!!
Der Neue Mann
entsagt zunächst jeder Form von „Beziehung“,
zu belastend, bestimmend und
einengend hat er Frauen erlebt.
Er ist es leid,
für alles verantwortlich zu sein und nur zu fuktionieren.
Er trägt nun die
Verantwortung für sich alleine,
um Antworten zu finden,
die er sich schuldig
ist.
Er möchte keine Frau
mehr,
die ihn bemuttert,
umsorgt oder bloß stellt.
Er braucht auch
keine Köchin, da er sich bestens selbst versorgen kann.
Er möchte auch
nicht mehr um Zuneigung und Körperlichkeiten
„betteln“ müssen,
da er eine
Vorstellung von einer heilsamen Begegnung
und Vereinigung mit einer Frau hat.
Er ist sich
seiner Manneskraft bewusst,
ohne diese auf körperlicher Ebene unbedingt
ausleben zu müssen.
Er ist des Jagens
und Versorgens müde geworden.
Er hat erfahren,
was es heißt, es immer nur anderen recht zu machen
und ist nun auf seinem
eigenen Weg.
Er ist sich
selbst sehr nahe gekommen
und begrüßt heute alle seine Gefühle und Emotionen,
wenn sie ihn auch manchmal noch überrumpeln.
Er hat endlich
einen Zugang
zu seinem Herzen gefunden
und diese Herzöffnung
verändert sein
gesamtes SEIN.
Er geht nicht mehr
so hart mit sich selbst
und anderen Menschen ins Gericht.
Er zeigt sich
“nackt” und hat
alle
“Scheinsicherheiten” abgeworfen.
Er ist nicht mehr
darauf aus, anderen zu imponieren
und hat dieses illusionäre “Spiel” beendet.
Er hat gelernt zu
vergeben, sich selbst, seinen Mitmenschen
und ganz besonders seinen Eltern.
Er hat viel
getragen und seine Lasten wogen schwer.
Er lässt sich
nicht mehr von Frauen manipulieren.
Er sieht nun ganz
klar sein gegenüber,
so wie er in sich selbst klar geworden ist.
Er gesteht sich
seine eigenen Schwächen ein
und weiß, wie stark ihn das macht.
Er ist ein guter
Zuhörer,
da er über Jahre niemanden hatte, der ihm Gehör schenkte.
Er weiß heute, was
Liebe wirklich bedeutet
und diese nicht
davon abhängig ist,
wie
zufriedenstellend seine „Leistungen“ sind.
Er ist sich
bewusst darüber geworden,
wie sehr er sich auf seinem bisherigen Weg verloren
hatte.
Er ist längst
nicht mehr an Machtspielen interessiert,
da er zu lange diesem Irrsinn
unterlag.
Er ist weich
geworden und auch das Weinen ist ihm nicht mehr fremd.
Er erfreut sich
an den Veränderungen
und zieht immer mehr Männer in sein Energiefeld, die es
ihm gleichtun.
Er empfindet
große Freude bei seiner Entdeckungsreise,
die ihm jahrzehntelang verwehrt
wurde.
Er erlaubt sich
FREI zu SEIN.
Er lässt sich nicht
mehr von Frauen bedrängen
und in Erwartungen
verstricken.
Er genießt seine
Eigenständigkeit
und hat viele Loslösungsprozesse gemeistert.
Er ist nicht mehr
gewillt, sich in ein Schema pressen zu lassen.
Er entsagt
Konzepten und entscheidet aus dem jeweiligen Moment heraus.
Er ist vorsichtig
und behutsam, da ihm seine eigenen Verletzungen
und Demütigungen sehr zugesetzt
haben.
Er spielt keine
Spiele mehr und ist nur noch an Authentizität interessiert.
Der Neue Mann
lebt anderen Männern vor,
wie Mannsein auch verstanden werden kann.
Er zieht die Stille
dem Trubel vor,
da er viel Ruhe und
Ausgewogenheit benötigt.
Er bekommt
langsam eine Ahnung von Selbstliebe,
die in ihm aufsteigt und zeitweise voller
Glückseligkeit erfüllt.
Er ist überaus
dankbar, diesen Weg gehen zu dürfen
und hat gelernt auch andere Menschen in
ihrer Eigenheit
oder Andersartigkeit anzunehmen.
Der Neue Mann hat
alle weiblichen und männlichen Anteile
in sich vereinen dürfen.
Er konnte
jegliche Ambivalenz der beiden “Pole” auflösen.
Er hat sein Lächeln
zurückgewonnen
und sich mit dem
Leben versöhnt.
Er ist zum Träger des Lichtes geworden
und freut sich darauf, irgendwann einer „Neuen Frau“ zu begegnen,
die ihn liebevoll in ihre Arme nimmt,
sich seines langen und
beschwerlichen Weges bewusst ist
und voller Freude und Dankbarkeit ja zu
IHM sagen kann,
da auch sie ganz bei sich ist!
Jeder der BEIDEN ist
für immer FREI !!!
Danke an – Stefanie Will – gefunden bei Lichterwunder
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.