Mittwoch, 28. November 2018

Erkenne deine Wahrheit, nimm sie an und zeige dich in ihr!

Habe den Mut, jenes gehen zu lassen, 
was momentan einfach nur noch anstrengend für dich ist!
Schiebe es nicht unbedingt aktiv weg, denn dann kann es durchaus sein, dass es dich unnötigerweise verfolgt. Aber halte es einfach nicht (mehr) fest. Arbeite nicht dagegen an, wenn es scheinbar hinfort gezogen wird.
Erkenne, ob du dich nicht vielleicht zu sehr für etwas Bestimmtes engagierst und einsetzt, das sich einfach nicht in die gewünschte Richtung bringen lassen will. 
Ist hier Zwang dahinter, ein Müssen und Streben? Fühlt es sich anstrengend an? Verdirbt es dir die Laune, boykottiert deine Leichtigkeit? 
Habe den Mut, genauer hinzuspüren. Gönne dir die Zeit, das hochkommende Gefühl einfach mal länger bei dir zu lassen - ganz besonders dann, wenn es dir zunächst unangenehm erscheinen mag.

Frage dich stattdessen, wofür du wirklich hier bist! 
Bist du hier, um irgendwelche Idealvorstellungen zu entsprechen - jenen anderer oder auch deinen eigenen? Oder bist du vielleicht auch hier, um deiner (oft genug vor dir noch selbst verborgenen) Wahrheit auf die Spur zu kommen und dabei womöglich zu entdecken, dass alles ganz anders sein könnte, als es aussieht?
Erkennst du jetzt vielleicht auch besser, was mit Loslassen tatsächlich gemeint sein könnte und dass es überhaupt nicht darum geht, eine bestimmte bisherige Form von Leben einfach nur durch eine andere zu ersetzen?
Loslassen bedeutet vorrangig, dem Leben und gleichzeitig der göttlichen Quelle zu erlauben, dir dein Leben zu zeigen und dich damit einverstanden zu erklären. Es hat nichts mit erwählter Armut, Enthaltsamkeit, Schweigen, Einsamkeit oder ähnlichen Dingen zu tun - selbst wenn es eine Zeit lang tatsächlich sein kann, dass erst ein Verlust von bestimmten Dingen dazu führen kann, dass endlich der so dringend benötigte Raum frei wird.

Deine Wahrheit drängt dich jetzt oftmals dazu, von dir zum Ausdruck gebracht zu werden. 
Es geht nicht darum, andere zu belehren. Aber es geht darum, dich zu zeigen! Wie soll ein Gegenüber wissen, womit er/sie es zu tun hat, wenn du dich nicht zeigst? 
Dabei ist dies oft jenes, das uns am meisten verletzt - dass wir nicht erkannt und gesehen werden, da wir selbst uns zu verbergen gelehrt wurden.
Aber wisse, dass der einstige Widerstand von herzlosem, harschem Verhalten gebrochen ist! 
Viele Träger dieser Energien wurden im Verlauf dieses Jahres stark geschwächt! Sie sind nun eher damit befasst, sich irgendwie wieder zu erholen. Dennoch ist Mitleid nicht angebracht! Sie sollten nicht davor verschont bleiben, mit mancher Herzenswahrheit konfrontiert zu werden. Es kann auch zu ihrer echten Heilung beitragen, da sie den bisherigen "Schutz" durch ihren einstigen Widerstand nicht mehr erfahren. Dies ist auch ihr Weg, durch die Angst hindurch. Nun können auch sie erleben, wie es ist, diese Angst (wenn auch unfreiwillig) zu durchschreiten. Sie können erfahren, dass sie dies wider Erwarten dennoch überleben. Daher birgt diese Zeit jetzt für alle ein enormes Heilungspotenzial, wenn du den Mut zur Wahrheit aufbringst. 
Versuche aber niemanden zu überzeugen, dich zu rechtfertigen oder zu erklären. Damit machst du dich klein und davon abhängig, ob ein andere dich versteht bzw überhaupt verstehen will (manche wollen das nämlich überhaupt gar nicht). Sprich deine Wahrheit aus und lass sie so im Raum stehen. Es liegt nicht in deiner Hand, wie andere sie verkraften oder welche Mechanismen in ihnen hochkommen. Auch solltest du dich von deiner eigenen Erwartungshaltung erlösen und dich fragen, ob du anderer Menschen Zuspruch für unbedingt notwendig erachtest und dich daher zum Bettler degradierst.

Wisse, dass du das Recht hast, deine Empfindungen auszurücken. Aber lerne es auch auszuhalten, dass es vielleicht einfach trotzdem beim Gegenüber nicht ankommen muss. Es geht um deine Autonomie und nicht darum, von außen Unterstützung zu bekommen oder zu erwarten. Damit setzt du dich selbst nur unter Druck, weil du auf einen bestimmten Ausgang einer Situation fixiert bist. Fühlt sich dies nach Wahrheit hat, nach Freiheit?
Kannst du dich einfach ausdrücken, ganz egal wie die möglichen Konsequenzen aussehen könnten, einfach nur, weil du es dir Wert bist, dich nicht länger hinter einer Maske zu verbergen? 
Erlaube dir dies und du wirst so sehr in deiner Kraft kommen wie noch nie zuvor!
Nichts ist so stark, wie die ausgesprochene Wahrheit der Seele. Sie kann ganz allein für sich stehen und braucht weder Lärm noch Beifall. Wenn du dir dessen bewusst wirst, kannst du in ihrer Stärke wachsen.

Jetzt heißt es, sich immer wieder zu zentrieren, zu atmen, einfach nur zu sein, immer weniger zu denken oder zu glauben, sondern SEIN. 
Viel Unterstützung für diese herausfordernden Prozesse findest du auch in meinem Büchern. Vielleicht möchtest du auch gerne liebe Menschen oder auch dich selbst an Weihnachten beschenken?

Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni


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