Dienstag, 10. März 2020

"Selbstvergebung"

Warum Selbstvergebung?
Wenn du dich mit deinen ungeliebten, 
weniger schönen und oft auch schmerzlichen Anteilen 
oder Vorfällen aus deiner Vergangenheit auseinander setzen willst,

 um in die Heilung zu kommen, 
dann ist es nötig sich mit all diesen negativen, 
ungeliebten Dingen zu versöhnen.
Es ist nötig deine negative Bewertung - 
so weit es dir gerade möglich ist -
ziehen zu lassen.
Es bringt nichts sich ihnen zu stellen und dabei aber in Selbstzerfleischung
 und Schulgefühlen hängen zu bleiben und zu ersticken.
Selbstvergebung ist daher ein überaus wichtiges Werkzeug damit diese
 ungeliebten alten Schmerzen auch wirklich geheilt werden können.
Übung zur Selbstvergebung:

Suche dir einen Ort an dem du ungestört bist.
Setz dich bequem hin.
Atme einige Male tief ein und aus.
Leg eine oder beide Hände auf dein Herz
Spüre in dein Herz. 
Nun denke an die Situation, die dir solches Unbehagen bereitet,
oder denke an die Person, mit der du gerade Probleme hast.
Erlaube dir nun, alle Gefühle und Emotionen zu fühlen,
die sich nun zeigen wollen.
Wenn du ganz im Gefühl bist, dann sage dir:
"Es ist in Ordnung, dass ich mich jetzt so fühle"
Setz dich nicht unter Druck
und versuche nicht sofort eine Veränderung herbei zu führen,
ansonsten läufst du Gefahr, dass das Gefühl oder die Emotion nicht
 komplett ausheilt.
Sprich:
"Ich nehme alle meine Gefühle und Emotionen an,
ich erlaube mir, mich jetzt auch einmal schlecht zu fühlen!"
Lass alles hochkommen, was da in dir ist.
Atme mehrmals tief ein uns aus.
Spüre die Schmerzen, die vielleicht in deinem Bauchraum
oder in deinem Herzen sind.

Sprich
"Es ist in Ordnung, dass mir das weh tut!"
Bleib eine Weile lang ganz bei dir,
vielleicht kommen einige heilende Tränen, 
um den alten Schmerz fortzuspülen,
lass es einfach geschehen!
Vielleicht willst du schreien, dann schrei!

Wenn du das Gefühl hast, dass du nun mit deiner Selbstvergebung beginnen kannst,
dann sprich: 
(füge bei "...." ein was du dir vergeben willst, 
mach nach jedem Satz eine Pause und atme mehrmals tief ein uns aus)

"Ich vergebe mir von ganzem Herzen!
Ich vergebe mir, dass ich eine Weile lang .... gedacht habe.
Ich vergebe mir und öffne mein Herz meiner eigenen Vergebung.
Ich erlaube mir, dass ich mich nun nicht länger quäle

und vergebe mir aus vollstem Herzen,
dass ich auf ..... vertraut habe und ich jetzt erkenne,
dass einiges anders ist, als ich dachte.
Ich erlaube allen meinen Gefühle, der Trauer oder Scham da zu sein!
Ich erlaube mir meinen bisherigen Standpunkt zu verlassen

und vergebe mir aus tiefstem Herzen.
Ich vergebe mir, dass ich diese Form des Erkennens erwählt habe.
Ich vergebe meinem Leben, dass es mir ..... gebracht und gezeigt hat.
Ich vergebe mir aus tiefstem Herzen und erlaube mir,

mit mir selbst in Frieden zu sein.
"Atme einige Male tief in dein Herz ein.
Wenn erneut Schmerzen auftauchen, 
dann gib dir selbst die Erlaubnis sie zu fühlen!
Vielleicht fällt dir etwas nun zusätzlich auf, das vergeben werden will 
(die jetzige Situation ist wahrscheinlich an andere Situationen geknüpft) 
Wiederhole nun den Vorgang.

Lass dir Zeit dabei, sei achtsam mit dir selbst,
 denn darum geht es in dieser Phase:
Die Achtsamkeit uns selbst gegenüber und der Respekt 
vor unseren eigenen Gefühlen und unserem Herz.
Unser Herz holt sich seinen Platz in unserem Leben zurück
 und muss sich von all den schmerzhaften, leidvollen Dingen
 befreien dürfen, die es angesammelt hat.
Den Herzensweg kann niemand wirklich und wahrhaft beschreiten, 
der sich seiner eigenen Emotionen und Gefühle nicht anzunehmen weiß, 
ihnen nicht begegnen kann.

coypright Eva-Maria Eleni

Meditation zur Selbstvergebung
(Quelle: "Wege durch den Tod" von Stephen Levine)
Verstoße nie Jemanden aus Deinem Herzen.
Denn wenn Du Jemanden aus Deinem Herzen verstößt, 
verbannst Du auch Dich selbst.
Setze Dich bequem hin, atme tief ein und aus. 
Du kannst Dir diese Meditation auf Band sprechen oder langsam vorlesen...
Vertiefe Dich einmal in den Wesenszug den wir Vergebung nennen. 
Vergegenwärtige Dir in Deinem Geist, genaugenommen in Deinem Herzen das Bild einer Person, gegen die Du Groll hegst.
Lass Dir einen Moment Zeit, 
um diese Person inmitten Deiner Brust im Herz-Zentrum zu spüren.
Und nun sage in Deinem Herzen zu dieser Person:
 "Ich vergebe Dir alles, 
womit Du mir in der Vergangenheit Leid zugefügt hast,
 sei es wissentlich oder unwissentlich, 
sei es durch Gedanken, Worte und Taten.
 Ich vergebe Dir!"
Erlaube dieser Person allmählich, sich in Deinem Herzen niederzulassen.
Verurteile Dich nicht dafür, dass Dir dies so schwer fällt.
Übe keinen Druck auf Dich aus.
 Öffne Dich dieser Person nach und nach, ohne Zwang und ohne Eile.
Sage zu ihr: 
"Ich vergebe Dir alles,
 womit Du mir in der Vergangenheit Leid zugefügt hast,
 sei es wissentlich oder unwissentlich, 
sei es durch Gedanken, Worte und Taten. 
Ich vergebe Dir!"
Öffne Dich ganz sanft und ruhig.
 Wenn es schmerzt, lass es schmerzen.
 Öffne Dich dieser Person ganz allmählich.
 Mag auch dieser Groll, dieser unglaubliche Zorn in Dir brennen - 
öffne Dich ganz behutsam. 
Vergebung.
"Ich vergebe Dir."
Lass es zu, dass sich Dein Herz weitet
Es tut weh; jemandem das Herz zu verschließen.
"Ich vergebe Dir."
Öffne dieser Person Dein Herz noch weiter. 
Spüre einfach die Offenheit, die Vergebung, die Loslösung vom Groll.
Lass es zu, dass Ihr vergeben wird.
Bleibe nun offen für die Vergebung und vergegenwärtige Dir in Deinem Herzen das Bild einer Person, die Du um Vergebung bitten möchtest.
Sprich in Deinem Herzen mit ihr.
"Ich bitte Dich um Vergebung um alles,
 womit ich Dir in der Vergangenheit Leid zugefügt habe, 
sei es durch meine Gedanken oder meine Taten oder meine Worte. 
Ich bitte Dich auch um Vergebung für das Leid, 
das ich Dir unbeabsichtigt zugefügt habe."
"Für all die Worte, die aus Gedankenlosigkeit oder Angst gefallen sind 
und die ich aus meiner Verschlossenheit oder der Verunsicherung 
heraus gesagt habe, bitte ich Dich um Vergebung."
Lass Dich nicht durch irgendeinen Unwillen daran hindern, 
diese Vergebung anzunehmen. 
Lass sie in Dein Herz fließen.
Lass es zu, dass Dir vergeben wird.
Gestatte es Dir, frei zu sein.
Werde Dir Deiner Gefühle und Unwürdigkeit und des Zornes 
auf Dich selbst bewusst. - lass dies von Dir abfallen.
 Lass es los.
Öffne Dich der Möglichkeit der Vergebung.
"Ich bitte Dich um Vergebung um alles, 
womit ich Dir in der Vergangenheit Leid zugefügt habe, 
indem ich irgendetwas getan oder gesagt oder gedacht habe. 
Ich bitte Dich um Vergebung".
Es tut so weh, sein Herz vor sich selbst zu verschließen.
Lass nun das Bild Deiner Selbst in Dein Herz treten.
Sage zu Dir selbst:
"Ich vergebe Dir." 
Weise Dich nicht zurück.
Gebrauche Deinen Vornamen und sage in Deinem Herzen:
"Ich vergebe Dir." 
Öffne Dich. 
Lass es so sein wie es ist. 
Schaffe in Deinem Herzen Raum für Dich selbst.
"Ich vergebe Dir."
Lass einen Lichtstrahl in voller Güte auf Dich fallen. 
Erlaube Deinem Herzen, sich Dir zu öffnen. 
Lass dieses Licht, diese Fürsorge für Dich selbst wachsen.
Selbstvergebung.
Nimm wahr, wie Gedanken der Unwürdigkeit und die Angst 
vor zu großer Nachsicht mit Dir selbst Dir die Möglichkeit versperren
 wollen, Dich ein für allemal von Deiner Verhärtung zu lösen.
Erlebe die Freiheit, die in der Selbstvergebung liegt. 
Kannst Du überhaupt noch einen Moment länger an jenem Leid festhalten?
Fühle diesen Raum der Liebe und tritt in ihn ein.
Gestehe Dir das Mitgefühl und die Fürsorge der Selbstvergebung zu.
Schwebe sanft im offenen Herzen des Verstehens, der Vergebung
und des Friedens.
Fühle, wie schwer es uns fällt, uns selbst zu lieben. 
Fühle den Schmerz in den Herzen all jener, 
die in Unsicherheit gefangen sind. 
Vergib ihnen. 
Vergib Dir selbst.
Löse Dich sanft von dem Schmerz, 
der die Unermesslichkeit Deiner Liebe verhüllt.
*
Gib mir den Mut zu ändern 
was ich ändern kann.
Gib mir die Kraft zu ertragen 
was ich nicht ändern kann.
Und gib mir die Weisheit 
das eine vom anderen zu unterscheiden.
*
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Wozu ich darin Geschichten erzähle?
Geschichten berühren uns auf einer sehr viel tieferen Ebene,
jenseits des Verstandes und der Logik.
Sie nähren und stärken etwas,
das tief in uns vorhanden ist, doch viel zu wenig Beachtung bekam: 
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