Freitag, 15. Februar 2019
Wenn der Schein zerfällt, öffnet sich der Blick auf die Wahrheit
Was momentan an Transformation und Umstrukturierungen
geschieht,
ist wirklich groß, riesig und für den Verstand letztlich unfassbar.
Und genau diese Tatsache macht es vielen Menschen so schwer,
sich auf das
einzulassen, was sich da gerade unaufhaltsam vollzieht.
Sie wollen verstehen,
denn dann meinen sie, die Dinge irgendwie
"im Griff" zu haben.
Der
Zwang, verstehen zu müssen,
ist eigentlich Kontrollzwang des Egos.
Und genau an
dieser Stelle aber geschieht der Wandel!
Die Konzepte werden aufgebrochen,
der
Verstand als trügerisch entlarvt,
kann er doch mit allem möglichen
und
unmöglichen gefüttert werden.
Die Herausforderung aber ist,
dass so viele Menschen es gewöhnt sind,
sich an
jenes zu krallen, was sie vom Verstand her
greifen glauben zu können.
Sie
glauben an die Geschichten, an die Ängste und Sorgen.
Sie glauben an ihre
Vergangenheit
(oder viel eher an ihre Interpretation ihrer Vergangenheit),
an
ihre Idee von Zukunft und sie glauben jemand zu sein -
der sie in Wahrheit aber
gar nicht sind.
Dabei ist ganz und gar unmöglich,
dass der Verstand sich
NICHT irrt.
Der Verstand, als ausschließliche Erscheinung der materiellen Welt,
ist an die Begrenzungen der Materie gebunden.
Die einzig wirklich hilfreiche Medizin gegen die totale Kontrolle
deines
Verstand und seinen Irrtümern ist,
in dein echtes, tiefes Fühlen zu gelangen -
und zwar so tief, dass du mit deiner Intuition in Berührung kommst -
mit der
Tiefe deines Seins.
Dort gibt es einen Ort, der keinen Zweifel kennt.
Er ist nicht davon abhängig,
was in der äußeren Welt vor sich geht.
Wenn du ihn wiedererobert hast,
wirst du
dich immer behütet und stabil fühlen -
egal wie sehr es draußen auch stürmt und
tobt.
Dabei solltest du aber beachten,
dass vom Ort deines wahren Wissens
nur Dinge
in dein Bewusstsein gelangen,
die unumstößlich und unveränderter wahr sind.
Du
wirst sie als solche erkennen,
denn ihr JA durchdringt dich vollkommen.
Sobald du aber wieder die Interpretation deines Verstandes hinzu nimmst,
beginnt sich wieder alles zu verwaschen,
da du dich von Möglichkeiten,
Meinungen und Ideen verwirren lässt.
Wenn dir dies geschieht, dann bist du noch
nicht tief genug
in dein Sein eingetaucht,
hast du nicht weit genug voran
gewagt in ein ungreifbares Mysterium,
das aber letztlich so natürlich und
selbstverständlich Teil
deines wahren Wesens ist.
In diese Tiefe gelangst du nicht urplötzlich,
wenn du bisher
deinem Verstand so viel geglaubt hast.
Du musst wahrscheinlich sachte und
behutsam tiefer kommen dürfen,
denn was dir hier unterwegs begegnet,
sind so
viele Dinge über DICH,
die du lange schon weit von dir gewiesen hast.
Irgendwann hast du dir wahrscheinlich gesagt:
Das ist mir nur im Wege,
das will
ich alles nicht spüren,
das ist zu viel Arbeit,
ich habe besseres zu tun,
oder
das überfordert mich - also weg damit,
und hinein in die Ablenkung.
"Ich
kümmere mich da lieber um mein "äußeres Leben",
um die vielen Dinge,
die "da draußen" nach Aufmerksamkeit rufen,
dann bin ich beschäftigt
(und dort geht die "Arbeit" auch gewiss nicht aus,
denn irgendetwas
Neues findet sich immer).
Doch nichts währt ewig.
Auch Fluchtversuche funktionieren irgendwann nicht
mehr.
Jeder, der den Weg zurück in die Tiefe gewagt hat,
wird es dir bestätigen
können, dass er erst all die verinnerlichten,
lange übersehenen Muster
überwinden durfte/musste,
dass er erst viele ERKENNEN durfte,
um zu SICH selbst
finden zu können.
Dieses Erkennen - ob nun sehnlichst erhoffst
oder tunlichst vermieden ist es,
was die große Veränderung dieser Zeit ausmacht.
Durch dein Erkennen verändert
sich alles.
Du wirst die Veränderung dann spüren,
wenn du mutig genug
bist, es zuzulassen,
dass du sie spürst.
Denn sie ist so gewaltig,
dass sie alles
bisher gekannte durcheinander wirbelt.
Gesegnet sind jene,
die diesen Weg schon länger beschreiten und jenen Stütze
sein können,
die sich selbst noch nicht ins wahre Gesicht blicken können.
Aber
ihre Unterstützung liegt nicht darin,
dem anderen etwas begreiflich zu machen,
was dieser sowieso gar nicht begreifen will und kann -
da sein Verstand, auf
den er so viel hält, nichts mehr bereifen kann.
Ihre Unterstützung liegt darin,
dass sie in SICH selbst ihre eigene innere wahre Stütze gefunden haben,
dass
sie auf sie vertrauen und nicht von ihr abweichen.
Sie sind diejenigen die es
spürbar machen,
dass es auch anders geht.
Dabei geschieht dann plötzlich
alles ganz von alleine,
die
Dinge beginnen endlich in eine gesündere Form zu fallen,
wenn die Diktatur des
Ego-Verstandes gebrochen ist.
Die Dinge sind nicht so schrecklich,
wie dein
Verstand dir einreden wollte.
Tatsächlich sind sie einfach nur und je weniger
du dich darin verhakst,
sie interpretierst, herumdrehst, ihre Erscheinen
verurteilst oder
problematisierst, desto freier und leichter wirst du.
Jeder Mensch,
welcher in seinem Sein verankert leben möchte,
benötigt seine Wiedereroberung
seines eigenen tiefen Kerns und Wesens.
Hier
beginnt die Reise,
die niemals vom Verstand aus begangen werden kann.
Erst mit
zunehmender Erfahrung kannst du dann fühlend,
erkundend begreifen beginnen,
dass du dich auf deinen Verstand
und seine Interpretationen nicht verlassen
kannst,
ja mehr noch, dass sie dir und deiner Wahrheit lange Zeit
nur im Wege
standen.
Immer mehr kannst du dabei erfahre,
dass du auf deinen Verstand gar
nicht angewiesen bist
und du alleine es entscheidest, ob du seien Ideen folgst
oder nicht.
Stell dir vor,
du schaust von deinem Fenster hinaus auf eine befahrene Straße.
Dein Gedanken sind wie Autos, die vorbei fahren.
Manche gefallen dir
vielleicht, manche gar nicht,
manche rasen wie verrückt, dass dir beinahe
schwindelig wird,
andere schleichen schrecklich langsam voran,
manche machen
schrecklichen Lärm,
andere stinken und qualmen.
Lässt du sie einfach vorbei
fahren und fällst nicht darauf herein,
noch lange über sie nachzudenken, so
verschwinden sie einfach.
Wenn du ihre Erscheinungsform aber gedanklich
an eine
Idee von dir bindest, dann ist es, als ob du sie an dich bindest.
Du lädst
sie ein, zu dir in dein Haus zu kommen.
Dann bist du automatisch dazu
gezwungen,
dich mit ihnen dann irgendwie auseinanderzusetzen -
du hast sie ja
dazu eingeladen.
Mit sämtlichen Problemen und Sorgen
verhält es sich gleich.
Du kannst
Erscheinungen wie Autos an der Straße vorüberfahren lassen, oder sie zu dir ins
Haus holen und sich dann mit ihnen herumschlagen. Du wirst zwar dennoch denken,
dass es nicht anders ginge, dabei aber bist du nur darauf hereingefallen, sie
überaus wichtig zu nehmen. Auch dies war nur ein Trick deines Verstandes, der
sein Spielchen mit dir treibt. Darüber hast du ganz vergessen, wer DU
eigentlich bist, so beschäftigt warst du mit all den Vorstellungen, Ideen und
Wünschen!
In dieser Zeit aber geht es so sehr
wie niemals zuvor darum,
dass diese Irrtümer und Konstrukte
erkannt werden.
Nur wenn sie zerfallen,
bleibt am Ende das übrig, was du schon immer warst
und wovon du sich so weit
entfernt fühlst,
da du so beschäftigt und zerstreut warst.
Du benötigst dein Gefühl für DICH zurück,
dann bist du angekommen -
einfach
HIER und JETZT
und nichts vermag dich mehr zu stören.
Wirft es dich aus der Bahn,
wenn andere dich mit ihren
Verstandeskonstrukten zu nerven scheinen?
Fällt es dir schwer dann bei dir zu
bleiben,
dich nicht ablenken zu lassen?
So könnte es sinnvoll sein, dich davon
zu entkoppeln.
Du findest eine einfachere, sanftere Entkoppelungsübung im Buch
"Die Rückkehr der sanften Krieger".
Eine umfassendere, um einiges
kraftvollere,
dafür aber auch aufwändigere Entkoppelungsübung findest du in
"Liebe
ist Freiheit".
Sehnst auch du dich nach dieser Erlösung,
nach deiner
Rückverbindung mit jenem Ort des ewigen Friedens
und Glücks in DIR?
Wünschst du
dir, in dein wahres Zuhause,
befreit von äußeren Erscheinungen der materiellen
Welt,
zurückzukehren und einfach zu SEIN - frei und leicht,
ohne die so
gewohnten Abhängigkeiten?
Du findest hilfreiche Meditationen/Übungen
und viele wichtige Hinweise und
Einblicke in "Liebe ist Freiheit"!
Mehr zum Buch gibts hier:
Zusätzliche Unterstützung findest du auch in meinen anderen
Büchern: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/2012/…/meine-bucher.html
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
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