Mittwoch, 22. Mai 2019

Der Mensch ist Geist

Der Körper ist nur eine irdische Hülle 
für Geist und Seele.
Bruno Gröning sprach vor seinem Publikum
 über die Eigenart des Menschen. 
"Wer bist du?", fragte er sie. 
Einige von ihnen antworteten, indem sie ihre Namen gaben, 
denn keiner von ihnen wusste, was sie sagen sollten. 
Er versuchte es erneut. "Bist du dein Körper?", fragte er weiter. 
Es gab keine Antwort. 
Er erklärte, dass der Mensch schon immer Geist war, nie der Körper.
 Bei der Geburt lieh Gott ihm einen Körper für sein Leben auf Erden, 
und wenn er nach Hause zurückkehrte, musste er ihn wieder abgeben. 
Seine Seele war das Bindeglied zwischen Geist und Körper, 
und sie würde sowohl die guten als auch die schlechten Erfahrungen 
von hier in die Welt hinausführen. 
Die Seele ist der Träger des göttlichen Funkens,
 und sobald sich ein Mensch auf den Glauben an Gott einstellt, 
wird die Verbindung zu Gott hergestellt. 
Aber wenn sich die Seele im Unglauben verschließt, 
wird der Kontakt mit Gott unterbrochen.
Der Körper ist also nicht der wesentliche Teil des Menschen, 
sondern nur die irdische Hülle für Geist und Seele. 
Wenn also der Körper stirbt, ist dies nicht das Ende, 
wie viele Menschen heutzutage glauben. 
Das Leben geht weiter. 
Es ist nicht an den Körper gebunden.
Der Mensch ist nicht böse - er erliegt dem Bösen,
 wenn er sich selbst vernachlässigt.
Der Mensch ist Geist, und sein Körper ist ein Geschenk, 
das Gott ihm als Werkzeug für sein Leben auf Erden gibt. 
Die eigentliche Aufgabe eines Menschen ist es, 
seinen Körper für gute Taten zu nutzen 
und mit seiner Hilfe gute Gedanken in Taten umzusetzen. 
Durch den freien Willen kann ein Mensch seinen Körper auch
 für böse Zwecke missbrauchen, indem er stiehlt, tötet und zerstört. 
Durch die Handlungen eines Menschen kann man sehen, 
mit wem er verbunden ist, in welchem Dienst er steht, 
im Dienst Gottes oder im Dienst des Satans. 
Das bedeutet nicht, dass der Mensch als solcher 
entweder gut oder schlecht ist, sondern vielmehr das,
"Der Mensch ist und bleibt göttlich;
 er ist nie teuflisch, nie satanisch, nie böse. 
Aber wenn er sich von Gott zurückzieht 
und sich selbst vernachlässigt, 
kann er vom Bösen heimgesucht werden. 
Das Böse ergreift ihn, und er wird damit zur Verbundenheit gezwungen. 
Es ist nicht der Mensch, der das Böse begeht, sondern das Böse. 
Wir können vom Bösen nichts Gutes erwarten!
 Ebenso können wir von Gott nichts Böses erwarten!"
"Wenn er (der Mensch) zu schwach ist, wird er Opfer des Bösen. 
Er taucht nach unten und hat nicht die Kraft, 
den Weg nach oben wiederzufinden. 
Er fällt in die Fänge des Bösen und ist seiner Gnade ausgeliefert. 
Wenn keine helfende Hand kommt,
 um ihn aus dieser Situation herauszuziehen,
 ist er für längere Zeit verloren und muss dem Bösen dienen."
Jeder Gedanke hat seine Wirkung
Es ist die Pflicht jedes Menschen, seinen Körper in Ordnung zu halten. 
Aber jeder negative Gedanke, jedes wütende Wort und jede böse Tat 
hat eine schädliche Wirkung auf den Körper, 
was bedeutet, dass, wenn der Geist nicht mit Gott verbunden ist
 und negativen Energien nachgibt, 
dies zu Krankheiten im Körper führen kann.
Aber sobald sich die Seele wieder öffnet, 
um den eingehenden Strom göttlicher Energie zu empfangen, 
und sich mit dem Geist verbindet, erholt sich der Körper. 
Deshalb ist die geistige Einstellung des Einzelnen so entscheidend.
 Eine Heilung kann nie versprochen werden. 
Alles hängt vom Einzelnen selbst ab, 
von der Art und Weise, wie er sich auf das Gute einstellt 
und sich die Lehre von Bruno Gröning zu Herzen nimmt. 
Die Behandlung des Körpers kann nur die Folgen bekämpfen,
 aber nicht die Ursache beseitigen. 
Das kann nur der Mensch selbst tun, 
indem er die „grosse Umkehr“ vollzieht.

 

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