Sonntag, 26. Januar 2020

Am heutigen Tag der Komplimente

Oft ist es schwierig die richtigen Worte zu finden,
 um einer Person zu sagen, wie toll du sie findest. 
Manchmal fühlt sich die Person gar beleidigt, weil sie deine Aussage, 
die als Kompliment gemeint war, falsch interpretiert hat. 
Deshalb ist es wichtig, sich im Vorhinein genügend Gedanken 
über das richtige Kompliment zu machen.
 Du kannst Komplimente über Äußerlichkeiten machen, 
aber auch den Charakter eines Menschen loben. 
Meist ist es eine Art seine Höflichkeit und seine Sympathie
 für diesen Menschen auszudrücken. 
Manche tun es jedoch auch als Schmeichelei und Schöntuerei ab. 
Doch warum tun sich so viele Menschen schwer damit 
Komplimente zu geben und anzunehmen?
Warum es schwer fällt Komplimente anzunehmen:
• Du tust dich schwer Komplimente zu glauben
• Du fasst ein Kompliment nicht als ein solches auf
• Du hast Angst dich durch Komplimente manipulieren zu lassen
• Du möchtest nicht im Mittelpunkt stehen
Warum es schwer fällt Komplimente zu geben:
• Du denkst, dass dein Gegenüber ein Narzisst sein könnte
• Du findest keine passenden Worte
• Du hast Angst durch dein Kompliment sexistisch zu wirken
• Du bist neidisch
Ein ernstgemeintes Kompliment kommt jedoch oftmals sehr gut an 
und macht den Tag des Empfängers um einiges schöner. 
Wenn du gelobt wirst, wirkt sich das stark auf dein Wohlbefinden aus,
 denn der Körper schüttet nach einem Lob Belohnungsstoffe aus.
 Diese Stoffe sind auch als Opioide bekannt. 
Da der Körper daraufhin immer mehr Komplimente haben 
und Belohnungsstoffe ausschütten möchte, 
sorgt ein Kompliment dafür, dass du dich noch mehr anstrengst. 
Die Wirkung eines Kompliments lässt sich sogar 
mit der Wirkung von synthetischen Drogen vergleichen.
Zu viele Komplimente können allerdings auch schädlich sein, 
da du dadurch eine Sucht nach Anerkennung entwickeln kannst. 
Auch wenn du für eine bestimmte Fähigkeit ständig Lob bekommst,
 lässt die berauschende Wirkung mit der Zeit nach.
So gelingt ein gutes Kompliment:
• Sei ehrlich
Ein ehrliches und ernstgemeintes Kompliment 
kommt wohl am besten bei deinen Mitmenschen an. 
Suche also etwas an der Person, was dir wirklich gut gefällt 
und du vielleicht sogar bewunderst. 
Wenn du dein Kompliment ernst meinst, 
musst du dich weniger anstrengen es als solches rüberzubringen 
und wirkst authentisch. 
Falsche Komplimente verrätst du meist schon über deine Körpersprache,
 indem du zum Beispiel Augenkontakt vermeidest.
• Sei respektvoll
Respekt ist ein ganz wichtiger Faktor, wenn du ein Kompliment machst. 
Das gilt vor allem für Komplimente des anderen Geschlechts. 
Rutschst du bei deinem Kompliment in Klischees,
 kann es schnell falsch aufgefasst werden 
und du erreichst das Gegenteil. 
Auch Komplimente unter Kollegen
können schnell abwertend aufgefasst werden. 
Zum Beispiel wenn das Fertigstellen einer offensichtlich leichten Tätigkeit
 übertrieben viel gelobt wird, kann sich der Empfänger unterschätzt fühlen.
• Achte auf den richtigen Zeitpunkt
Ein Kompliment wirkt oft nur im Zusammenhang. 
Deshalb solltest du auf das richtige Timing achten. 
Die Umstände, die Anwesenden und die Art des Kompliments spielen 
außerdem eine erhebliche Rolle bei der Wirkung des Kompliments.
 Ein persönlicher Kommentar sollte eher nicht in Anwesenheit 
von lauter Fremden ausgesprochen werden.
 Auch der Ort wirkt sich auf dein Kompliment aus.
Für ein romantisches Kompliment solltest du deshalb auch
 einen romantischen Ort aufsuchen 
(romantische Sprüche findest du hier). 
Im Alltag ergeben sich jedoch meist jede Menge Gelegenheiten, 
um Komplimente zu verteilen.
• Bleibe locker
Dein Kompliment sollte nicht erzwungen wirken, 
denn dann wirkt es nicht authentisch. 
Versuche dein Kompliment aus dem Moment heraus zu bilden. 
Zuvor bereit gelegte Komplimente wirken unecht 
und passen oft nicht in die Situation.
• Gib deinem Kompliment Bedeutung
Versuche Floskeln zu vermeiden 
und stimme das Kompliment auf eine bestimmte Situation ab. 
Kannst du dein Kompliment begründen? 
Wenn du jemanden für seine Hilfsbereitschaft loben möchtest,
 kannst du eine Beispielsituation nennen, 
an dem dir das Verhalten des Empfängers besonders imponiert hat. 
Dadurch wirkt dein Kompliment auch noch um einiges glaubwürdiger.
• Sei persönlich
Betone bei deinem Kompliment vor allem die Gefühlsebene. 
Wenn du findest, dass dein Gegenüber eine schöne Jacke trägt, 
sage nicht einfach „Schöne Jacke!“, 
sondern betone seinen guten Geschmack. 
Auch Aufmerksamkeiten, die auf eine Beobachtung zurückgehen, 
kommen meist sehr gut an.
 Isst dein Gegenüber beispielsweise jeden Tag Schokolade, 
bringe ihm doch einmal einen Schokoriegel mit. 
Auch ein Kompliment zu einer liebenswerten Eigenschaft 
wie Grübchen kommt meistens gut an.
Das solltest du vermeiden:
• Klischees
Klischees sind ein absolutes No-Go was Komplimente betrifft. 
Dies gilt vor allem im Bezug auf das andere Geschlecht. 
Dies passiert vor allem, 
wenn die Frau auf ihre weiblichen Attribute reduziert 
und der Mann als der Beschützer dargestellt wird. 
Jedoch können Klischees auch bei anderen Dingen eine Rolle spielen,
 zum Beispiel im Falle von Berufsgruppen. 
Vor allem Frauen in der Chefetage haben mit Klischees zu tun. 
Bei deinen Komplimenten 
solltest du diese jedoch unbedingt außenvorlassen.
• Mehrdeutigkeit
Bei der Formulierung deines Kompliments solltest du aufpassen,
 dass es nicht mehrdeutig interpretiert werden kann. 
Oft kann ein Kompliment sonst als getarnte Beleidigung 
und Kritik rüberkommen. 
Jedoch gelingt es meist nicht eine Aussage
 vollkommen von Mehrdeutigkeit zu befreien. 
Dann kommt es auf den Selbstwert und das Selbstbewusstsein 
des Empfängers an, wie dieser das Kompliment interpretiert.
• Überladenheit
Dein Kompliment sollte niemals übertrieben sein, 
um glaubwürdig zu bleiben. 
Zwar nehmen deine Mitmenschen oft auch Komplimente an, 
die nicht ganz so ernst zunehmen sind,
 jedoch klingt ein aufrichtiges Argument um einiges besser. 
Versuche also Übertreibungen zu vermeiden 
und konzentriere dich lieber darauf, 
dein Kompliment persönlich auf den Empfänger zuzuschneiden.
Wem du Komplimente machen kannst:
💖Komplimente für Männer 💖
Oft bekommen Männer viel seltener Komplimente als Frauen, 
doch auch sie freuen sich über ein nettes Wort. 
Außerdem bekommen Männer sehr häufig Wertschätzung 
über materielle Güter wie ihr Auto oder ihr Haus. 
Deshalb solltest du dich bei einem guten Kompliment für einen Mann
 positiv über seine Handlungen und Leistungen äußern. 
Auch in der Beziehung kann ein Kompliment den Mann bei Laune halten,
vor allem wenn du dich auf seine sexuellen Fähigkeiten beziehst.
 Männer lieben außerdem den Superlativ. 
Auch wenn Überladenheit das Kompliment unglaubwürdiger 
erscheinen lässt, hören Männer doch gerne, dass sie die Größten sind.
• Komplimente im Alltag •
• Du kochst den besten Kaffee der Welt.
• Du kannst echt alles reparieren.
• Ich finde es beeindruckend, dass du jeden Morgen joggen gehst.
• Es freut mich, dass du dir extra Zeit für mich nimmst.
• Ich bin wirklich begeistert, wie gut du kochen kannst.
• Es ist so schön, wie du dich um mich sorgst, 
wenn ich nach einem langen Tag nach Hause komme.
• Du siehst heute echt heiß aus.
• Komplimente zur Persönlichkeit •
• Ich kann dir uneingeschränkt vertrauen.
• Bei dir fühle ich mich einfach wohl.
• Ich bin stolz auf dich.
• Ich bewundere, wie sehr du für deine Ziele arbeitest.
• Du bist ein richtig toller Freund, weil du immer für mich da bist.
• Du bist mein größtes Glück.
• Du kannst echt gut zuhören.
• Du hattest recht. Ich habe einfach in die falsche Richtung gedacht.
💖Komplimente für Frauen💖
Komplimente sind wahre Eisbrecher.
 Wenn du mit einer Frau ins Gespräch kommen 
und vielleicht sogar mit ihr flirten willst, 
hilft es daher mit einem Kompliment zu beginnen. 
Jedoch ist es oft schwer ein passendes Kompliment für die Frau zu finden 
und den richtigen Moment zu abzupassen, 
um die Frau von deiner Wertschätzung zu überzeugen. 
Am besten eignet es sich deshalb, wenn ihr alleine seid. 
Wenn die Frau unsicher ist, wie sie auf dein Kompliment reagieren soll, 
kannst du es auch mit einer Frage abschließen, 
um den Hauptfokus von deinem Kompliment zu nehmen.
• Komplimente im Alltag •
• Du bist echt eine Power-Frau. Ich bin beeindruckt, wie du alles meisterst.
• Du siehst in dem Kleid einfach umwerfend aus.
• Dein Lächeln ist bezaubernd. Was macht dich so glücklich?
• Am schönsten bist du direkt nach dem Aufstehen.
• Mit dir kann man echt Spaß haben. 
Bestimmt kommst du mit deiner Art überall gut an, oder?
• Deine Haare sind wirklich wunderschön.
• Echt cool, wie gut du dich mit Fußball auskennst.
• Komplimente zur Persönlichkeit •
• Mit deiner Art zauberst du mir immer ein Lächeln ins Gesicht.
• Du machst mich zu einem besseren Mann.
• Echt toll, wie du andere motivieren kannst.
• Deine Schlagfertigkeit ist wirklich außergewöhnlich. Das gefällt mir.
• Du bist wirklich eine selbstbewusste Frau. 
Bestimmt bist du ein Vorbild für viele andere Frauen.
• Du bist immer für mich da.
• Ich mag Frauen, die wissen, was sie wollen.
 Ich habe das Gefühl, du bist so eine Frau.
Wo du Komplimente machen kannst:
• Komplimente in der Beziehung •
Vor allem am Beginn einer Beziehung sparen die Liebenden nicht damit,
 sich gegenseitig mit Komplimenten zu erfreuen. 
Durch sie kannst du deinem Partner deine Zuneigung deutlich machen. 
Dadurch wird nicht nur das Selbstwertgefühl des Partners gestärkt, 
sondern auch deine Liebe ihm gegenüber.
• Komplimente am Arbeitsplatz •
Auch im Berufsleben können sich Komplimente motivierend 
auf die Mitarbeiter auswirken. 
Laut der Unternehmensberatung McKinsey wirken sich besonders
 nicht-finanzielle Faktoren auf die Leistung der Mitarbeiter aus.
 Ganz vorne dabei sind Komplimente aus der Führungsetage. 
Finanzielle Anreize spielen im Gegensatz zu Komplimenten 
und Lob nur eine untergeordnete Rolle.
Allerdings können Komplimente am Arbeitsplatz 
auch schnell falsch ankommen. 
Sowohl Komplimente zu Äußerlichkeiten als auch klischeehafte Sprüche
 können schnell ins Gegenteilige umschlagen. 
Versuche sachlich zu bleiben 
und stelle vor allem fachliche Kompetenzen heraus. 
Auch bei der Verteilung der Aufgaben können schnell Rollenklischees 
ins Gewicht fallen, etwa wenn die Frauen auf ihre Sorgfältigkeit 
und ihr Organisationstalent beschränkt werden 
und Männern Durchsetzungsvermögen und Führungskompetenz
 nachgesagt wird.
Beispiel:
• Deine Arbeit ist echt immer auf höchstem Niveau.
• Schön, dass man sich auf dich verlassen kann.
Tipp:
Auch dein Chef freut sich über das ein oder andere ernstgemeinte 
Kompliment zu seinem Führungsstil. 
Doch passe auf, dass deine Wertschätzung nicht so herüberkommt,
 als würdest du dich anbiedern.
Komplimente in der Erziehung:
In der Erziehung sind Komplimente mit gemischten Gefühlen zu betrachten.
 Einerseits ist es wichtig, die Leistung des Kindes wertzuschätzen, 
damit es motiviert bleibt; 
andererseits kann zu viel Lob zu Überheblichkeit führen.
Allenfalls sollte man aufpassen,
 dass die Eltern die Kinder nicht grundlos loben, 
denn so fangen die Kinder an ihre Leistungen zu überschätzen.
Übt das Kind beispielsweise einen Leistungssport aus, 
sollte man durchschnittliche Leistungen als Elternteil zwar wertschätzen, 
aber nicht übertrieben viel loben. 
Das Kind verliert sonst den Bezug zur Realität 
und entwickeln kein gesundes Selbstbild.
Komplimente unter Fremden:
Warum sagst du einem Fremden eigentlich nicht öfter, 
wenn du etwas an ihm toll findest wie die Frisur, 
die Kleidung oder eine Verhaltensweise? 
In den meisten Fällen freuen sich selbst Unbekannte 
über ein ernstgemeintes Kompliment. 
Und dass es ernst gemeint ist, 
dem kann sich der Empfänger eigentlich sicher sein. 
Denn schließlich ergibt sich für den Komplimentierenden kein Vorteil 
durch die Wertschätzung des Fremden. 
Außerdem macht das Verteilen von Komplimenten
 nicht nur den Tag des Empfängers freundlicher, 
sondern auch dich glücklich.


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