Donnerstag, 21. Mai 2020

Nimm jenen Raum wahr, aus dem Wahrnehmung kommt!

 Bild könnte enthalten: Pflanze, Baum, im Freien, Wasser und Natur
Du kennst ihn!
Er ist dir ganz nah - näher noch!
Ja, das klingt erst einmal merkwürdig.
Der Mensch erscheint (momentan) so konditioniert, 
dass er stets darauf blickt, was sich vor ihm 
und (scheinbar) außerhalb von ihm abspielt.
Er ist so fixiert darauf, was sein könnte, 
dass er seine Hypnose nicht in Frage stellt.
-> Dann spielt das Leben mit ihm. 
Es tanzt jede einzelne Befürchtung hervor, jede ängstliche Idee
 und die Hypnose führt dazu, dass er darunter leidet.
-> In diesem Moment, da all dies so abläuft, ist es vollkommen unmöglich 
zu begreifen, wie die gedankliche Matrix (welche er selbst aufrecht erhält)
 ihm ständig wieder ein neues Gefängnis erschafft.
Er mag zwar schon teilweise begriffen haben, dass es da Dinge gibt, 
welche er hinter sich lassen sollte. 
Doch glaubt er etwas erkannt und überwunden zu haben, 
steckt er bereits in einer neuen Idee fest, ohne dass er es erkennt. 
Dann wird es irgendwie nie besser und verstehen tut er es nicht,
 arbeitet er doch so viel.
-> Der einzige Weg dieses grundsätzlich zu durchschauen ist, 
jenen Raum wahrnehmen zu lernen, aus welchem Wahrnehmung kommt!
Erscheint dir dies schwierig, so nur, weil diese Art zu beobachten, 
zu betrachten und reflektierend zu erkennen 
noch ungewohnt und fremd erscheint.
Dabei ist dies das natürlichste und einfachste auf der Welt!
Es ist so viel einfacher, 
als dir ständig über alles Gedanken machen zu müssen!
Es ist so viel einfacher und leichter, 
als dich ständig von Ideen über „Sollen“ oder „Müssen“ 
herum scheuchen und ausbrennen zu lassen!
-> Es ist so viel leichter, 
weil du dadurch in die Stille kommst.
-> Es ist der Raum der SEINS.
Aus dem SEIN kommt Wahrnehmung.
Im SEIN ist NICHTS was der konditionierte Verstand kennen würde.
HIER ist NICHTS woran er sich klammern könnte,
nichts, woran er irgendwelche neue Ideen festmachen könnte.
Suchst du dir nur eine neue Gestalt, etwas Bestimmtes
 das du vorher übersehen hast, so lass ab davon!
ES hat keine Gestalt die du finden könntest, 
keinen bestimmten Ort den du suchen könntest.
ES ist überall, in allem enthalten und doch nicht festzumachen.
Dennoch ist ES wahrnehmbar, jenseits dessen was du gewohnt bist!
Das Problem ist, dass der Verstand darauf konditioniert ist
 nur ständig nach so etwas zu suchen. 
Da kennt er sich aus, da will er etwas be-greifen können,
 abstecken, ausmachen und dann scheint er zufrieden. 
Verlässt du die abgesteckten, überschaubaren Bereiche des Verstandes
 wirst du erst sehend!
Er aber ist dann recht schnell damit zu erklären:
 „Hier ist ja nichts, also schnell wieder weg hier!“ 
Wie oft bist du ihm dann schon gefolgt?
-> HIER, im Raum des SEIN, ist das Fehlen dessen was er benötigt,
um Feuer zu bekommen, damit er weiter in seinem gewohnten Denkschema
 funktionieren kann.
Und wenn du hier verweilst,
 so wirst du die Stille finden, 
da sich kein Gedanke mehr halten kann!

Text und Bild © Eva-Maria Eleni

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