Montag, 2. November 2020
Es ist weise, nicht mehr den alten Rufen zu folgen!
Wir gehen in eine neue Ära,
doch wollen die Schritte
auch bewusst getan werden.
Es gibt keinen Zug in welchen wir steigen könnten,
der uns
sicher ans Ziel brächte.
Der Weg zurück wird von keinen Zügen befahren,
von keinen
Autos, Schiffen oder zu Pferde erreicht.
Mit bloßen Händen und Füßen will er beschritten werden -
uns
dies ist alles, was es braucht!
Der Weg kann lang sein,
vor allem dann, wenn wir viel alten
Ballast mit uns herum tragen.
Die alte Haut schmerzt, und scheuert, paar nicht mehr
richtig!
Das Herz ist stumpf geworden ob all der Schwere,
doch regt es sich,
unangenehm begehrt es auf.
Und doch - Gewohnheit, die Erinnerung an ein Gefühl von
Zuhause
lässt uns oft verharren, stehen bleiben, ins Wanken kommen,
lieber doch
die alte Schwere behalten.
Doch können wir mit alledem nicht ankommen.
Zu sehr sind wir auf etwas fixiert,
binden uns viel zu gerne
an dieses Alte, liebgewonnene Freundin,
die uns so lange schon begleitet.
Ihr abschwören, sie verraten?
Und doch wir werden alles hergeben - müssen, denn....
Die wahre Liebe ruft nach uns.
Wir verzweifeln schier daran!
Nicht mehr zum Schweigen ist sie zu bringen.
Doch scheint es uns gar zu zerreißen,
wollen wir doch so
sehr das alte, gewohnte "Zuhause"
in der Schwere nicht aufgeben.
Hier und jetzt, im Ruf der Ewigen Liebe,
offenbart diese
Schwere immer deutlicher, was sie ist:
Sie vermag es nicht uns wirklich zu halten,
sie vermag es
nicht, uns Geborgenheit oder Frieden zu schenken.
Sie vermag es nicht, uns
geliebt oder angekommen zu fühlen.
Welch schmerzliche Erkenntnis!
Welch unausweichlich erscheinende, schreckliche Tat uns
immer näher rückt:
Aufzugeben, Hinzugeben, diese wohlbekannte Hülle fallen zu
lassen,
ihr abzuschwören und nun nicht mehr die Treue zu halten -
unserer
altbekannten "Freundin".
Während das Erahnen dessen immer deutlicher Gestalt annimmt,
zeigt sie uns nur immer noch deutlicher ihr wahres Gesicht.
Ihre Versprechungen verunstalten sich zu Fratzen,
wo sie
doch einst nur von "Himmel" und "Glück" erzählten -
so alte Versprechungen, vertraute Verheißung,
die die Zeit
uns immer deutlicher als leere Hülle preis gibt,
da ihnen nie Lebendigkeit
eingehaucht wurde.
Wie lange wollten wir noch warten,
wie lange uns noch der
Wahrheit entziehen?
Wie lange wollen wir uns winden, hoffend,
dem
Unausweichlichen zu entgehen?
Wie lange wollten wir noch auf die wahre Liebe verzichten,
die der Preis war für all das?
In den ewigen Ebenen, dort wo es keine Schwere gibt,
wo
nichts Bestand hat, was uns noch täuschen, blenden
und an Trug binden könnte,
werden wir IHR begegnen!
Hier könnten wir noch Erinnerungen,
wie vergangene Träume
vorbei ziehen sehen,
manches Gefühl der Trauer der Verabschiedung zeigt sich
wohl.
Und doch sinken wir endlich in die Ruhe, in die Heilung -
zurück in die
Heimat.
Diese Liebe, die nur hier zu finden ist,
hatten wir lange
schmerzlich vermisst.
Lange schon währte die Reise zurück,
so viele Leben kamen
und gingen.
Doch HIER endlich wird unser Hunger gestillt, der Durst gelöscht.
Stille, Stille, HIER, JETZT und IMMER,
in den Gefilden jenseits von Zeit und Raum.
Buchempfehlungen zur Unterstützung:
- Liebe ist Freiheit:
- Die Rückkehr der sanften Krieger:
- Die Befreiung kraftvoller Weiblichkeit:
Text und Bild © Eva-Maria Eleni
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