damit endlich wieder gesehen wird,
was durch das Kleben und den Glauben an Illusionen
nicht mehr gesehen werden
kann.
Ego ist die Verklebung, Verstrickung und Vermischung von
Gedanken
mit solchen Illusionen.
Es wäre ja alles sehr einfach.
Du erkennst, dass etwas nicht
wahr war und fertig.
Weil aber das Ego mit seinen Identifikationen da dran hängt,
wird die Konfrontation mit der Lüge bzw Wahrheit plötzlich schwierig.
Das lässt es dann so anmuten, als ob ein Vorhang über der
Wahrheit hinge.
Dieser Vorhang wird mit allen möglichen Dingen,
Ereignissen,
Begebenheiten bestrahlt.
Sie mögen aufregend wirken.
Sie mögen spannend sein.
Da kommt dies, dann scheint jenes, wie es wohl weiter gehen
mag?
Doch vergisst du ob dieser Gebanntheit ganz schnell,
dass
sich da etwas hinter diesem Vorhang verbirgt!
Aber will du das überhaupt sehen?
Willst du überhaupt hinter den Vorhang blicken?
Willst du überhaupt dass die Geschichte "da vorne"
etwas zur Seite gerückt wird (in der Bedeutsamkeit)?
Dieser Vorhang kann sich nicht lüften, wenn du eher darauf
bestehst,
dass die auf ihm projizierte Geschichte immer weiter gehen muss.
Wenn
du an ihr hängst, an ihr kleben bleibst, bestimmt sie dein Denken,
beeinflusst
dein Glauben und Handeln.
Wie viele können sich davon überhaupt nicht lösen,
weil sie
sich inhaltlich so verstrickt wahrnehmen
in all dem Trubel der Ereignisse.
DAS ist Hypnose!
DEIN Festhalten ist Selbsthypnose!
Was macht aber das Leben?
Wenn du dich erinnern sollst, dann nimmt die Geschichte
einen Verlauf,
der dir vielleicht nicht sonderlich gefällt,
der dich nicht mehr
nur bannt sondern
der dich schier überanstrengt, auslaugt,
dich ins Straucheln
zu bringen scheint.
Dadurch bist du beinahe gezwungen langsamer zu machen, inne
zu halten -
obgleich dies der Verlauf und das Tempo der Geschichte
eigentlich
nicht zulassen will.
Dann kann es passieren,
dass Spieler/Akteure aus der
Geschichte genommen werden,
welche dir viel zu bedeuten schienen.
Da war viel
Identifikation vorhanden,
viel Hoffen, viel Wünschen, viel Vergangenheit,
viele
Gedanken an die Zukunft.
Und mit einem Schlag wird dir dies manchmal genommen.
Manchmal ist es auch kein Akteur sondern auch dein Beruf,
oder etwas Anderes
Wichtiges.
Vielleicht magst du dann die projizierte Geschichte vor dem
Vorhang
nicht mehr sooooo wie vorher und weil du dadurch etwas loszulassen
beginnst, kommst du allmählich wieder der Wahrheit auf die Spur.
Sobald du in eine Identität hinein rutschst,
bist du
verfangen und gefangen.
NUR in dieser Gefangenschaft der Identifikation
entwickelst
du eine Idee darüber, wie das Leben aussehen müsste,
damit du angekommen
wärest,
damit du dich sicher und geborgen
oder im Frieden fühlen könntest.
Aber kannst du es erkennen?
Kannst du begreifen, dass es diese Gefangenschaft eigentlich
nicht gibt
und dass sie nur damit zusammenhängt, wie du dich begreifst?
WO und WIE glaubst du dich?
Ganz besonders für diese Zeit möchte ich dir meine Bücher
ans Herz legen -
*
*
Text und Bild © Eva-Maria Eleni
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