Sie ist bald da,´die geweihte Nacht,
~ hab meinen Vater wieder ins Spital gebracht.
Dann singen wir stille Nacht, heilige Nacht,
~ ganz allein in seinem Zimmer wir die Zeit verbracht.
Die Menschen sind aufgeregt, welches Geschenk sie bekommen,
~ mir wär´s am liebsten ich hätt ihn mit nach Hause genommen.
Es ist ein ganz besinnliches Fest,
~ er wär doch auch lieberin seinem warmen Nest.
Die Hirten, die Weisen gekommen sind sie alle,
~ doch entzündet ist der Magen, die Leber die Galle.
Maria und Josef sind glücklich mit´n Kindl,
~ ich pack meinen Vater jetzt ein, in ein neues Windl.
Viele steh´n unterm Christbaum und sind missgestimmt,
~ ich nehm ihn in meine Arme wie ein kleines Kind.
Sie sollten einfach mal darüber nachdenken,
~ ich muss ihn jetzt unbedingt ablenken,
dass es noch was anderes gibt, als sich materiell zu beschenken,
Sich gegenseitig Liebe und Achtung zu geben,
~ seit dem Schlaganfall kann er sich nicht so bewegen.
Den anderen so annehmen wie er nun mal ist,
~ die Hände tun ihm weh, da hat er die Gicht.
~ hoffentlich er sich gesund jetzt schlaft.
Ich spür´s in mir, die wunderbare Liebe,
~ er spürt sie durch mich,
wenn’s doch noch ein Weilchen so bliebe.
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