Freitag, 8. Januar 2010
Botschaft von EE Gabriel
Der Flow –
gechannelt von Shelley Young
Flow … was ist der Flow?
Dieser Tage ist das ein so heißes Gesprächsthema.
Was wir bei erleuchtenden Menschen wie euch festgestellt haben, ist eine große Bereitschaft,
sich in den Flow zu begeben, wenn es eine wahrnehmbare Bewegung gibt.
Dagegen verlieren die sich erleuchtenden Menschen ihre Fähigkeit, dem Fluß zu folgen,
immer dann, wenn sie sich in einer Ruhephase (oder einem Mangel an wahrgenommener Bewegung) befinden.
Statt eine Ruhephase als eine äußerst wichtige Zeit zu betrachten,
die der Erholung sowie dem Entlassen und Assimilieren von Energien dient,
stürzen sie sich aus irgendeinem Grund ziemlich schnell in eine Periode der Angst.
Statt es als eine wunderschöne und wohlverdiente Urlaubszeit zu betrachten,
stürzen sie sich in große Verzweiflung, gewöhnlich binnen weniger Tage,
und beklagen die Tatsache, daß es keine Bewegung gibt, kein Wachstum, keine Schöpfung …
daß die Dinge sich scheußlich anfühlen, sie depressiv sind, sie Spirit nicht um sich fühlen können,
und sie halten sich im großen und ganzen für sehr zerrüttet.
Das ist für uns ziemlich komisch, während wir euch liebevoll durch diese Zyklen gehen sehen,
denn wir sehen es als das, was es wirklich ist.
Wir nehmen zum Vergleich die Schüler in einem Klassenzimmer.
Wenn die plötzlich herausfinden, daß die Schule die nächsten paar Tage geschlossen sein wird,
dann rennen sie glücklich aus dem Klassenzimmer und machen Pläne,
was sie in ihrer neugefundenen Freiheit unternehmen können.
Wir müssen es erst noch erleben, daß ein Schüler in einem Klassenzimmer bleibt
und sich zähneknirschend fragt, ob man ihn wohl für faul halten wird,
oder ob irgend etwas furchtbar schiefgelaufen ist,
weil ja der Unterricht die nächsten paar Tage nicht stattfindet.
Sie befürchten auch nicht, daß sich das Klassenzimmer plötzlich in Luft auflöst, wenn sie es verlassen.
Nein, sie sind begeistert, daß sie jetzt Zeit für Freizeitaktivitäten haben.
Wir können eine Menge von unseren Kindern lernen!
Ruhephasen sind als Geschenk gedacht für die harte Arbeit, die ihr geleistet habt.
Sie zeigen keinen mangelnden Fortschritt an.
Der Fortschritt und das Wachstum gehen weiter, nur eben „hinter den Kulissen“, wenn ihr so wollt. Es ist eine Zeit, um freundlich und sanft mit euch selbst umzugehen, da während einer solchen Phase eine Menge vorgehen kann. Die Ruhephase sollte begrüßt werden, ganz so wie ein hart erarbeiteter und lang erwarteter Urlaub. Sie gibt euch Gelegenheit, auf das Jetzt zu fokussieren und auf was immer es ist, was euch Vergnügen bereitet - all die Dinge, von denen ihr euch während einer vielbeschäftigten Zeit des Flows vielleicht gewünscht habt, ihr hättet Zeit, um sie zu genießen. Während einer Ruhephase entlassen oder transmutieren Menschen oft niedere Energien, die nicht mehr zu ihrem neuerworbenen Seinszustand passen. Sie integrieren vielleicht neue Fähigkeiten oder höhere Energien. Manchmal erfordert dieser Prozeß mehr Schlaf oder größere Essensmengen. Manchmal ist er gekennzeichnet von ungewöhnlichen Körpersymptomen oder Gefühlen, die ihr sonst kaum noch erlebt. Oft beginnen diejenigen, die dies erfahren, sich wie verrückt Sorgen zu machen, so besorgt darüber, daß Depression, Wut, Frustration oder sonst irgendwelche von den niederen Emotionen ihre häßlichen Häupter erhoben haben. Sie sagen: „Oh nein, nicht das schon wieder … Ich dachte, das hätte ich alles schon hinter mir! Ich mache bestimmt irgendwas furchtbar falsch, oder etwas stimmt nicht mit mir!“ Dann reagieren sie darauf, indem sie versuchen, diese alten Emotionen, die versuchen zu gehen, unten zu halten, indem sie sie unterdrücken oder leugnen.
Sie sagen: „Ich habe so hart gearbeitet, das können nicht meine Gefühle sein!“ Sie haben recht - genau deswegen versuchen diese Gefühle ja zu gehen. Und doch versuchen die Menschen weiterhin, diesen Prozeß zu stoppen, was tatsächlich nur dazu führt, daß die Ruhephase länger und ungemütlicher wird, als sie eigentlich gedacht war. Wir schlagen vor, daß während einer Zeit des Loslassens ihr das ganze als eine Parade betrachtet. Oh sieh mal, da geht etwas Wut!! Da geht ein riesiger Schwall Depression! Und guck mal da! Hier kommt die Angst! Winkt ihnen fröhlich zu, während sie an euch vorbeiziehen, und erkennt, daß sie an eurem Punkt auf der Paradestrecke gar nicht anhalten.
Kommen die Menschen dann aus ihrer Ruhephase heraus, gewöhnlich ziemlich zerknautscht und fertig, weil sie sich selbst nicht so geehrt haben, wie sie es gebraucht hätten, und dem ganzen Prozeß mächtigen Widerstand geleistet haben, tragen sie ihre Angst in die nächste Flow-Phase hinein. Sie betrachten sich als nicht ganz, oder als unwürdig, und geraten in Panik bezüglich ihrer Fähigkeit, sich in den Flow hineinzubewegen. Jetzt haben wir also einen Menschen, der noch vor ein paar Wochen gut vorankam, und der jetzt Angst sowohl vor den Ruhe-, als auch vor den aktiven Flow-Phasen hat. Die Leute fangen an zu denken: Was, wenn es Probleme gibt, was, wenn es Dinge gibt, die ich nicht sehe, wie kann ich die umgehen?! So traurig, daß sie jetzt auf einmal ihre Fähigkeiten anzweifeln, obwohl sie sich doch noch vor ganz kurzer Zeit recht kompetent gefühlt haben. Macht ein Kind sich Sorgen, daß es das verloren haben könnte, was es vor den unerwarteten Ferientagen gelernt hat? Nein, es kehrt einfach ins Klassenzimmer zurück und macht da weiter, wo es aufgehört hat.
Wir sagen euch: Ein Tröpfchen Wasser oben im Strom zögert nicht, besorgt darum, daß weiter unten vielleicht ein Felsen sein könnte. Es sitzt nicht herum und sagt: „Was, wenn es ein großer Felsen ist? Sollte ich bei irgendwelchen Felsen rechts oder links abbiegen?“ Nein, das Wassertröpfchen weiß, daß der Schwung der Strömung es einfach dorthin tragen wird, wo es sein muß. Gelegentlich befindet sich das Wassertröpfchen dann vielleicht in einem ruhigen Seitenarm des Flusses. Wir sehen nicht, daß das Wassertröpfchen in Panik darüber gerät, daß es in dieser ruhigen Bucht gelandet ist. Wenn die Zeit stimmt, wird die Natur ihren Lauf nehmen, und es wird ein Regenzustrom kommen, der dem Wassertröpchen hilft, aus der ruhigen Bucht hinausgeschwemmt zu werden, zurück in die Bewegung des vorwärtsfließenden Stromes. Dazu laden wir euch erleuchtende Menschen ebenfalls ein! Wir laden euch ein zu verstehen, daß eine Ruhephase einem wichtigen Zweck dient, und sowohl die Ruhe- als auch die Bewegungsphasen als Gesamtheit des Flows zu begrüßen.
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