Samstag, 13. März 2010

Die neue Erde I © Pamela Kribbe

In diesen Tagen und in dieser Zeit ist eine Umwandlung im Gange. Ein neues Bewusstsein dämmert herauf, das früher oder später Gestalt annehmen wird.
Wie diese Umwandlung genau stattfinden wird, was geschehen wird, steht nicht eindeutig fest.
Die Zukunft ist immer ungewiss.
 Das Einzige, was im Moment wirklich feststeht, ist das Jetzt.
Aus dem Quell des Jetzt sprudeln zahllose mögliche Wege hervor, ein unendliches Netz möglicher Zukunftsszenarien.
Auf Basis der Vergangenheit können wir vorhersagen, dass eine bestimmte Zukunftsmöglichkeit wohl wahrscheinlicher ist als eine andere, aber die Wahl liegt immer bei Euch.
Ihr entscheidet, ob Ihr die Vergangenheit Eure Zukunft bestimmen lasst.
Vorhersagen basieren immer auf Wahrscheinlichkeiten.
 Wahrscheinlichkeiten hängen immer mit der Vergangenheit zusammen.
Es liegt in Eurer Macht als Menschen, mit der Vergangenheit zu brechen und einen anderen Kurs zu bestim­men.
 Ihr seid mit einem freien Willen ausgestattet.
Ihr habt die Macht, zu verändern, Euch neu zu erschaffen.
In dieser Macht ruht Eure Göttlichkeit.
 Es ist die Macht, aus dem Nichts heraus, etwas zu erschaffen (ex nihilo).
 Diese göttliche Macht gehört zum wahren Kern Eures Selbst.
Wenn wir von diesem Tag und dieser Zeit als einem Zeitalter der Transformation sprechen, vergesst nie,
dass Ihr die Schöpfer Eurer eigenen Realität seid.
 Es gibt da nichts wie einen vorbestimmten Plan oder eine kosmische Macht, die den ganz indi­viduellen Weg Eurer Seele oder Eure ganz individuelle Macht, über Eure Realität selbst zu bestimmen, überstimmt.
So funktioniert das Ganze nicht.
Jede Seele auf Erden wird diese Transformation auf eine Art und Weise erfahren, die ihren inneren Neigungen entspricht.
Es gibt viele Realitäten.
 Die Realität, die Ihr wählt, wird Euren inneren Wünschen und Bedürfnissen entsprechen.
Was diese Zeit (1950-ungefähr 2070) so besonders macht, ist dass zwei verschiedene Bewusstseinszyklen zu einem Ende kommen: ein persönlicher Zyklus (bzw. eine Serie persönlicher Zyklen) und ein planetärer Zyklus.
Die Vervollständigung dieser Zyklen fällt zusammen und der eine verstärkt den anderen.
Für einen Teil der Menschheit ist die Vollendung ihres Lebenszyklus in die Nähe gerückt.
Die meisten der Seelen, die hierin involviert sind, sind Lichtarbeiter.
Wir werden noch wesentlich näher auf diese Gruppe der Lichtarbeiterseelen eingehen
(siehe Lichtarbeiter I, II, III).
Heute will ich Euch die Natur dieses persönlichen Zyklus erklären: was es bedeutet, ihn zu durchlaufen und was der tiefere Sinn darin ist, all diese – teilweise sehr kom­pli­zierten – Leben auf der Erde zu durchlaufen.
Der persönliche karmische Zyklus
Die Erdenleben, die Ihr durchlauft, sind Teil eines größeren Zyklus der Seele.
Dieser Zyklus wurde geschaffen, um Euch Gelegenheit zu geben, die Dualität ganz und gar zu erfahren.
Ihr habt – innerhalb dieses Zyklus – erfahren, wie es ist, Mann oder Frau, gesund oder krank, reich oder arm, „gut“ oder „schlecht“ zu sein.
 In manchen Leben war Ihr intensiv an der materiellen Welt orientiert, als Bauer, Hand­werker oder Arbeiter. Manche Leben waren mehr geistig orientiert, in diesen habt Ihr ein starkes Bewusstsein Eurer geistigen Herkunft gespürt.
 In diesen Leben wurdet Ihr häufig zu religiösen Berufungen hingezogen.
 Dann gab es auch wieder Leben, in denen Ihr mehr zu den weltlichen Bereichen der Macht hingezogen wart, zur Politik etc.
 Dann gab es vielleicht auch Leben, in denen Ihr nach einem künstle­rischen Aus­druck Eures Selbst gestrebt habt.
Häufig neigen Seelen dazu, sich im Laufe dieser verschiedenen Leben ein wenig zu spezialisieren.
Dies ist bei Menschen, die eine klare natürliche Begabung in einem bestimmten Bereich haben, klar erkennbar. Es scheint, als ob sie da ein Potential hätten, auch schon als Kind, das nur zur richtigen Zeit angestoßen werden muss, und schon ist es leicht zu entwickeln.
Lichtarbeiterseelen sind häufig zu religiösen Leben hingezogen und haben viele Leben als Mönchen, Priester, Nonnen, Schamanen, Hexen, Hellseher etc. verbracht.
Sie wurden zu diesen Grenzbereichen zwischen der materiellen, physischen und spirituellen Welt hingezogen. Wenn Ihr diesen Ruf verspürt, diesen starken Drang, dieser Spiritualität zu folgen, auch wenn es überhaupt nicht in Euer sonstiges Leben passt, dann kann es durchaus sein, dass auch Ihr zur Familie der Lichtarbeiter gehört.
Das Leben auf der Erde gibt Euch die Möglichkeit, vollständig zu erfahren, wie es ist, ein Mensch zu sein. Nun könnt Ihr Euch natürlich die Frage stellen: was ist da schon so besonderes dabei, ein Mensch zu sein? Wieso sollte ich ausgerechnet das erfah­ren wollen?
Die menschliche Erfahrung ist gleichermaßen vielfältig wie intensiv.
Wenn Ihr ein menschliches Leben führt, seid Ihr vorübergehend einem überwältigenden Feld körperlicher Erfahrungen, Gedanken und Gefühle ausgesetzt.
Aufgrund der in diesem Feld vorherrschenden Dualität,
sind Eure Erfahrungen sehr unterschiedlich und intensiv.
Viel stärker, als wenn Ihr Euch in der Astralwelt aufhaltet, wie Ihr es nennt (dies sind die Ebenen, die Ihr nach Eurem Tod aufsucht und in denen Ihr Euch zwischen den Leben aufhaltet).
Es mag für Euch schwer vorstellbar sein, aber viele Wesenheiten auf unserer Seite würden liebend gerne in Euren Schuhen stehen.
Sie würden es lieben, menschlich zu sein, menschliche Erfahrungen zu sammeln.
 Die mensch­lichen Erfahrungen haben einen Grad an Realität in sich, die sie für sie unschätzbar macht. Obwohl sie durch die Macht ihrer Vorstellung unzählige Wahrheiten erschaffen können,
 gibt Ihnen das doch weniger Befriedigung als die Erschaffung einer „echten“ Realität auf Erden.
Auf der Erde ist der Schöpfungsprozess häufig ein Kampf.
Häufig müsst Ihr eine Menge Widerstände überwinden, bis Eure Träume Wirklichkeit werden können.
Die geistige Schöpfung in der astralen Welt ist viel einfacher.
 Es gibt keinen Zeitpuffer zwischen dem Gedanken an etwas und der aktuellen Schöpfung.
 Darüber hinaus könnt Ihr absolut jede Wirklichkeit erschaffen, die Ihr wollt
oder die Ihr Euch aus­denken könnt.
Es gibt keine Grenzen.
In dem Moment, in dem Ihr Euch einen wun­derschönen Garten vorstellt, steht er auch schon für Euch bereit.
Auf Erden ist es ein großes Unterfangen, eine Idee zu realisieren, sie Wirklichkeit werden zu lassen.
 Es verlangt eine starke Zielstrebigkeit, Hartnäckigkeit, geistige Klarheit und ein vertrauensvolles Herz.
 Auf der Erde müsst Ihr Euch mit der Langsamkeit und der Unflexibilität der materiellen Welt auseinandersetzen.
 Ihr müsst gegensätzliche Impulse in Euch selbst überwinden, Zweifel, Verzweiflung, Mangel an Wissen, den Verlust des Vertrauens etc.
Der Schöpfungsprozess kann aufgrund jedes dieser Hindernisse aufgehalten oder sogar verhindert werden. Und doch sind es genau diese möglichen Probleme, ja sogar die Fehlschläge, die die Erfahrung des irdischen Lebens so wertvoll machen.
 In diesem Prozess sind die Herausforderungen,
denen Ihr begegnet, Eure größten Lehrer.
Sie geben der irdischen Erfahrung eine Bedeutung, die so viel tiefer und breiter ist als der mühelose Schöpfungsprozess auf astraler Ebene.
Diese Mühelosigkeit gebiert Bedeutungslosigkeit
(wir werden auf diesen Punkt auch noch weiter unten zu sprechen kommen).
 Die astralen Wesen, die bisher noch keine irdischen Leben erfahren haben, wissen und verstehen das.
Häufig seid Ihr wegen der wenig kooperativen Natur Eurer Wirklichkeit entmutigt oder sogar verzweifelt.
So häufig entspricht Eure Wirklichkeit nicht Euren Wün­schen und Hoffnungen.
So oft scheinen Eure kreativen Absichten in Schmerz und Desillusionierung zu enden.
Und doch, eines Tages werdet Ihr den Schlüssel zu Frie­den und Glück finden.
 Ihr werdet diesen Schlüssel in Eurem Herzen finden.
 Und wenn das geschieht, dann kann die Freude, die Euch dann überkommt, durch nichts über­troffen werden, was auf der astralen Ebene erschaffen werden kann.
Es wird die Geburtsstunde Eurer Meisterschaft sein, Eurer Göttlichkeit.
Die Ekstase, die Ihr empfinden werdet, wenn Eure Göttlichkeit erwacht,
wird Euch die Macht geben, Euch selbst zu heilen.
 Diese göttliche Liebe wird Euch helfen, Euch von den tiefen Verletzungen, die Ihr im Verlaufe Eurer Leben auf der Erde erfahren habt, zu erholen.
Danach werdet Ihr in der Lage sein, anderen, die durch dieselben Fehlschläge und Sorgen gegangen sind, dabei zu helfen, sich zu heilen.
Ihr werdet Ihren Schmerz erkennen.
Ihr werdet es in ihren Augen sehen.
 Und Ihr werdet in der Lage sein, sie auf ihrem Weg zur Göttlichkeit zu leiten.
Der Zweck der Dualität
Bitte unterschätzt die Bedeutung Eurer Leben auf der Erde nicht.
Ihr gehört zum kreativsten, fortgeschrittensten und mutigsten Teil Gottes (Alles-Was-Ist).
Ihr seid die Entdecker des Unbekannten und die Schöpfer des Neuen.
 Eure Entdeckungen im Bereich der Dualität haben einem Zweck gedient, der jenseits Eurer Vorstellungskraft liegt.
Es ist schwierig, Euch den tieferen Sinn Eurer Reisen zu erklären, aber wir können sagen,
 Ihr habt eine neue Art des Bewusstseins erschaffen, eine, die vorher noch nicht vorhanden war.
Dieses Bewusstsein wurde zuerst von Christus gezeigt, als er auf der Erde lebte.
Dieses Bewusstsein, das wir das Christusbewusstsein nennen, resultierte aus geistiger Alchimie.
Physikalische Alchimie ist die Kunst, Blei in Gold zu verwandeln.
Geistige Alchimie ist die Kunst, dunkle Energien in „die dritte Energie“ zu verwandeln, das geistige Gold,
das in der Christusenergie vorhanden ist.
Bitte seid Euch bewusst, dass wir nicht sagen, dass der Zweck darin bestand, das Dunkel in Licht zu verwandeln oder Schlechtes in Gutes.
Dunkel und Licht, Böse und Gut sind natürliche Gegensätze; sie existieren in gegenseitiger Abhängigkeit.
Wirkliche geistige Alchimie erschafft eine „dritte Energie“, eine Art von Bewusstsein,
die beide Polaritäten mit den Energien von Liebe und Verständnis umfasst.
Der wahre Zweck Eurer Reise ist nicht der Sieg des Guten über das Böse, sondern er geht über diese Gegensätze hinaus und erschafft ein neues Bewusstsein, das seine Einheit sowohl in der Gegenwart des Dunkel als auch in der Gegenwart des Lichts beibehalten kann.
Wir werden diesen ziemlich komplizierten Vorgang durch eine Metapher erklären.
Stellt Euch vor, Ihr seid Tiefseetaucher, die nach einer Perle suchen.
Wieder und wieder taucht Ihr hinab in den Ozean, um diese ganz spezielle Perle zu finden,
von der jeder spricht, die aber keiner bisher gesehen hat.
Egal, Ihr besteht darauf und taucht immer wieder in die Tiefe hinab,
 weil Ihr inspiriert und entschlossen seid.
Seid Ihr verrückt?
Nein, Ihr seid Entdecker des Neuen.
Das Geheimnis ist:
durch den Prozess des Findens der Perle, erschafft Ihr sie.
Die Perle ist das geistige Gold des Christus-Bewusstseins.
Die Perle seid Ihr selbst, transformiert durch die Erfahrung der Dualität.
Hier haben wir ein echtes Paradoxon:
durch die Erkundung des Neuen, schafft Ihr es erst.
 Ihr seid zur Perle in Gottes Schöpfung geworden.
Gott konnte es anders nicht erreichen, denn das, was Ihr finden solltet, gab es noch nicht:
Ihr musstet es erst erschaffen.
Aber wieso war Gott so interessiert daran, etwas Neues zu erschaffen?
Lasst es uns so einfach wie möglich erklären.
Im Anfang war Gott einfach ganz und gar GUT.
Güte war überall und alles war Güte.
Um genau zu sein, die Dinge waren ziemlich statisch, da es nichts anderes gab.
Dieser Schöpfung fehlte die Lebendigkeit, ihr fehlte die Möglichkeit für Wachstum und Entwicklung.
Ihr könntet sagen, sie steckte fest.
Um Abwechslung zu erschaffen, u, Gelegenheiten für Bewegung und Entwicklung zu schaffen, musste Gott in seine Schöpfung ein Element einführen, das sich von der Göttlichkeit, die alles durchdrang, unterschied.
Das war ziemlich schwierig für Gott, denn wie kann man etwas erschaffen, das nicht Du selbst bist?
Wie kann Göttlichkeit das Schlechte erschaffen?
Gar nicht.
Also musste Gott zu einem Trick greifen, sozusagen.
Dieser Trick nannte sich IGNORANZ.
Ignoranz ist das Element, das der Göttlichkeit entgegengesetzt ist.
Es schafft die Illusion, sich außerhalb der Göttlichkeit zu befinden, von Gott getrennt zu sein.
 „nicht zu wissen, wer Ihr seid“
ist der Auslöser, der hinter der Verwandlung, dem Wachstum und der Expansion des Universums steckt. Ignoranz schafft Angst und Angst schafft das Bedürfnis nach Kontrolle;
das Bedürfnis nach Kontrolle erschafft den Machtkampf:
und schon habt Ihr alle Zutaten, die es braucht, um das „Böse“ gedeihen zu lassen.
Die Bühne steht bereit für den Kampf zwischen Gut und Böse.
Gott brauchte diese Dynamik der Gegensätze, um die Situation aus ihrer „Erstarrung“ zu befreien.
 Es mag für Euch sehr schwer nachzuvollziehen sein, wenn Ihr Euch all das Leiden anseht, das durch Ignoranz und Furcht geschaffen wurde, aber Gott legte großen Wert auf diese Energien,
weil sie ihm eine ausgezeichnete Möglichkeit boten, über sich hinauszuwachsen.
Gott bat Euch, diejenigen, die zur kreativsten, fortgeschrittensten und mutigsten Teil ihrer Selbst gehörten, den Schleier des Vergessens anzunehmen.
Um die Dynamik der Gegensätze so gründlich wie möglich zu erfahren, wurdet Ihr vorübergehend in das Vergessen Eurer wahren Natur eingetaucht.
Ihr habt dieser Durchdringung des Vergessens zugestimmt, aber auch dieser Umstand fiel unter den Schleier des Vergessens.
Deshalb verflucht Ihr heute Gott häufig für die Situationen, in denen Ihr Euch wieder findet: die Schwierigkeiten, die Ignoranz – und wir verstehen es.
 In Wirklichkeit aber seid Ihr Gott und Gott ist in Euch.
Ungeachtet all der Sorgen und Nöte ist da ganz tief in Euch immer noch ein Gefühl des Wunders und der Erregung darüber, in der Dualität zu leben, das Neue zu erschaffen und zu erfahren.
Das ist Gottes eigene Erregung, der eigentliche Grund, weshalb er diese Reise durch Euch überhaupt angetreten ist.
Als Ihr diese Reise begonnen habt, seid Ihr dem Bösen (Angst, Unwissenheit) mit einer nur schwachen Erinnerung an das Gute (Zuhause) in Eurem Hinterkopf.
 Ihr habt angefangen, gegen Angst und Ignoranz anzukämpfen, während Ihr Euch immer nach Zuhause gesehnt habt.
 Und doch, Ihr werdet nicht nach Hause zurückkehren, so wie man in irgendeinen Zustand der Vergangenheit zurückkehrt.
Denn die Schöpfung hat sich durch Eure Reise verändert.
Das Ende Eurer Reise wird sein, dass Ihr größer geworden seid als Gut und Böse, Licht und Dunkel.
Ihr werdet eine Dritte Energie geschaffen haben, die Christus-Energie, die beides umfasst und verwandelt.
Ihr werdet Gottes Schöpfung vorangebracht haben.
 Ihr werdet die Neue Schöpfung Gottes sein.
Gott wird über Sich/Sie selbst hinausgewachsen sein,
 wenn das Christus-Bewusstsein sich auf der Erde ausgebreitet hat.
Das Christus-Bewusstsein existierte nicht vor dieser „menschlichen Erfahrung“.
Das Christus-Bewusstsein ist das Bewusstsein des Einzelnen der durch die vielschichten Erfahrungen der Dualität gegangen ist, sich damit zurechtgefunden hat und „auf der anderen Seite“ daraus hervorgeht.
Er wird der Bewohner der Neuen Erde sein.
Er wird die Dualität hinter sich gelassen haben.
 Er wird Eins geworden sein mit seinem Göttlichen Selbst.
 Aber dieses Göttliche Selbst ist anders als zuvor.
Es wird tiefer und reicher sein als das Bewusstsein, aus dem er hervorgegangen ist.
Man könnte auch sagen:
 Gott wird Sich selbst bereichert haben, indem er/sie durch das Erlebnis der Dualität gegangen ist.
Diese Geschichte ist vereinfacht und verzerrt, wie alles, was wir sagen,
durch die Illusion der Zeit und der Trennung verzerrt ist.
Diese Illusionen dienen einem wertvollen Zweck.
Aber die Zeit ist gekommen, über sie hinauszugehen.
Bitte versucht, die Energie hinter unseren Worten, Geschichten und Metaphern zu fühlen.
Diese Energie ist in gewissem Sinne Eure eigene.
Es ist die Energie des zukünftigen christianisierten Selbst, das durch mich, Jeshua, zu Euch spricht.
Wir warten darauf, wieder mit Euch zusammenzukommen.
Wie die Dualität überwunden wird
 (Vollendung des karmischen Zyklus)
Eurer irdischer Lebenszyklus endet, wenn das Spiel der Dualität nicht länger Macht über Euch hat.
 Es ist wesentlich für das dualistische Spiel dass Ihr Euch selbst mit einer bestimmten Position auf dem Spielfeld der Polaritäten identifiziert.
Ihr identifiziert Euch damit,
 Reich oder Arm,
berühmt oder bescheiden,
Mann oder Frau,
 Held oder Schurke zu sein.
Es macht wirklich kaum einen Unterschied, welche Rolle Ihr spielt.
Solange Ihr Euch eins fühlt mit dem Schauspieler auf der Bühne,
 hat Euch die Dualität immer noch fest im Griff.
Das ist natürlich nicht verkehrt.
In gewisser Weise war es genau so gedacht.
Ihr solltet vergessen, wer Ihr wirklich seid.
Um alle Aspekte der Dualität zu erfahren, war es beabsichtigt,
 dass Ihr Euer Bewusstsein auf eine bestimmte Rolle in diesem Drama des Erdenlebens verengt.
Und Ihr habt es sehr gut gespielt.
Ihr seid so in Euren Rollen aufgegangen, dass Ihr vollkommen das Ziel und den Zweck vergessen habt,
 den das Durchleben dieser Lebenszyklen von Anfang an hatte.
Ihr habt Euch selbst so sehr vergessen, dass Ihr die Spiele und Dramen der Realität als einzige Realität angenommen habt, die es gibt.
Am Ende machte Euch das sehr einsam und voller Furcht – nicht überraschend, denn dieses Spiel der Dualität, wie wir es im vorstehenden Abschnitt bemerkt haben, basiert ja auf den Elementen Ignoranz und Furcht
Charakteristika des Dualitäts-Spiels
1) Euer Gefühlsleben ist im Wesentlichen instabil
Da gibt es keinen emotionalen Ankerpunkt, weil Ihr immer stimmungsmäßig an einem „Hoch-“ oder „Tief-„Punkt seid. Ihr seid zornig oder sanftmütig, engstirnig oder großzügig, deprimiert oder enthusiastisch, glücklich oder traurig. Eure Emotionen schwanken ständig zwischen Extremen. Ihr scheint über diese Gefühle nur wenig Kontrolle zu haben.
2.) Ihr seid intensiv in die äußerliche Welt eingebunden
Es ist Euch sehr wichtig, wie euch andere Menschen beurteilen. Euer Selbst-Wert-Gefühl hängt davon ab, was die äußere Welt (die Gesellschaft oder Eure Lieben) darüber, wer Ihr seid, auf Euch zurückspiegelt. Ihr versucht nach Kräften, ihren Standards für richtig oder falsch gerecht zu werden. Ihr tut Euer Bestes.
3.) Ihr habt strenge Auffassungen darüber, was Gut und was Schlecht ist
Beurteilend zu sein, gibt Euch ein Gefühl der Sicherheit. Das Leben ist so wohl-orga­nisiert, wenn man Handlungen, Gedanken und Menschen in richtig oder falsch einordnet.
All diese Charakteristika haben gemeinsam, dass Ihr in allem, was Ihr tut oder fühlt, nicht richtig dabei seid. Euer Bewusstsein residiert in den äußeren Schichten Eures Wesens, wo es durch die angst-getriebenen Muster von Gedanken und Verhalten gesteuert wird.
Lasst uns noch ein weiteres Beispiel geben.
Wenn Ihr daran gewöhnt seid, immer nett und freundlich zu jedermann zu sein, zeigt Ihr damit ein Verhaltensmuster, das nicht aus Eurem inneren Wesen kommt.
In Wirklichkeit unterdrückt Ihr Signale, die vom inneren Kern Eures Wesens kommen.
 Ihr versucht, den Erwartungen anderer gerecht zu werden, um ihre Liebe,
Bewunderung oder Fürsorge nicht zu verlieren.
 Ihr handelt aus Furcht.
 Ihr beschränkt Euch in Eurer Ausdrucksfähigkeit.
Der Teil von Euch, der nicht ausgedrückt wird, wird aber ein verstecktes Eigenleben führen,
Unzufriedenheit und Abgeschlagenheit in Eurem Leben verursachen.
Selbst in Eurer Freude kann Ärger und Gereiztheit verborgen liegen, die niemandem bewusst sind,
noch nicht einmal Euch selbst!
Aus diesem Zustand der Selbstverleugnung kommt Ihr nur heraus, wenn Ihr Kontakt mit den unterdrückten und versteckten Anteilen in Euch selbst aufnehmt.
Kontakt mit den unterdrückten und versteckten Teilen in Euch aufzunehmen, ist nicht schwierig in dem Sinne, dass es besondere Fähigkeiten oder Kenntnisse Eurerseits voraussetzen würde.
Macht aus dem „Nach-innen-gehen“ keinen komplizierten Prozess, den ihr von anderen lernen müsst.
Ihr könnt es selbst tun und Ihr werdet Eure eigenen Wege finden, es zu tun.
Motive und Absichten sind weitaus wichtiger als „Kenntnisse“ und „Methoden“.
Wenn Ihr wirklich die Absicht habt, Euch selbst kennenzulernen, wenn Ihr entschlossen seid, tief in Euch hineinzugehen und die angsterfüllten Gedanken und Gefühle, die Euren Weg zu einem glücklichen und erfüllten Leben blockieren, zu verändern, dann werdet Ihr es auch tun, mit welcher Methode auch immer.
Dies vorausgeschickt, möchten wir Euch eine einfache symbolische Visualisierungsübung anbieten,
die Euch dabei helfen kann, wieder in Kontakt mit Euren Gefühlen zu treten.
Nehmt Euch einen Moment Zeit...
...um die Muskeln in Euren Schultern und Eurem Genick zu entspannen,
 setzt Euch aufrecht hin und stellt beide Füße flach auf den Boden.
Nehmt einen tiefen Atemzug.
Stellt Euch vor, wie Ihr unter einem weiten, blauen Himmel eine idyllische Straße entlanglauft.
Ihr nehmt die Geräusche der Natur auf und fühlt, wie Euch der Wind durch’s Haar streicht.
Ihr seid glücklich und frei.
Etwas weiter die Straße hinab, seht Ihr plötzlich, wie einige Kinder auf Euch zulaufen.
Sie kommen Euch immer näher.
Wie reagiert Euer Herz auf diesen Anblick?
Dann sind die Kinder direkt vor Dir.
Wie viele sind es?
Wie sehen sie aus?
Sind es Jungs, Mädchen oder beides?
Du sagst Hallo zu ihnen.
Erzähl ihnen, wie glücklich Du bist, sie zu sehen.
Dann nimmst du mit einem Kind einen besonderen Kontakt auf.
Dieses eine schaut Dir direkt in die Augen.
Er oder sie hat eine Nachricht für Dich.
Sie steht in den Augen des Kindes geschrieben.
 Kannst Du sie lesen?
Was will es Dir mitteilen?
Es bringt Dir eine Energie, die Du im Moment benötigst.
Gib der Energie, die dieses innere Kind Dir mitgebracht hat, einen Namen, aber beurteile sie jetzt nicht. Bedanke Dich einfach bei ihm oder ihr und dann lass das Bild los.
Fühle wieder den festen Boden unter Deinen Füßen und atme für ein Weilchen tief ein und aus.
Du hast gerade Kontakt mit einem versteckten Teil Deiner Selbst aufgenommen.
Du kannst zu dieser Szene zurückkehren, wann immer Du willst und vielleicht auch noch mit den anderen Kindern Kontakt aufnehmen.
Durch dieses In-Dich-Gehen und die Kontaktaufnahme mit Euren verborgenen, unterdrückten Anteilen Eures Selbst, werdet Ihr präsenter als bisher.
 Euer Bewusstsein wächst über die angsterfüllten Muster Eurer Gedanken und Eures Verhaltens hinaus, die Ihr für lange Zeit als gegeben hingenommen hast.
Es nimmt sich der Sorgen, des Ärgers und der inneren Verletzungen an, wie ein Elternteil, das sich um seine Kinder kümmert.
Es übernimmt Verantwortung für sich selbst.
Wir werden diesen Prozess an anderer Stelle noch detaillierter beschreiben.
Merkmale nachlassender Dualität
1) Du hörst auf die Sprache Deiner Seele, die durch Deine Gefühle mit Dir spricht.
2) Du handelst dementsprechend und veranlasst die Veränderungen, um die Deine Seele Dich bittet
3) Du schätzt die ruhige Zeit allein, denn nur in der Ruhe kannst Du das Flüstern Deiner Seele hören
4) Du stellst die Autorität von Gedankenmuster und Verhaltensregeln, die den freien Ausdruck Deiner wahren Inspiration und Hoffnungen blockieren, in Frage.
Der Wendepunkt im Loslassen der Dualität
Euer irdischer Lebenszyklus kommt zu einem Ende, wenn Euer Bewusstsein in der Lage ist, alle Erfahrungen der Dualität in seiner Hand zu halten, und dennoch zentriert und vollkommen präsent zu bleiben.
Solange Ihr Euch mit einem Aspekt der Dualität mehr identifiziert als mit einer andere
 (eher mit dem Licht als mit dem Dunkel, mit Reich als Arm etc)
ist Euer Bewusstsein immer noch auf einer Wippe.
Karma ist nichts anderes als der natürliche Ausgleich für die Schwungbewegungen, in die sich Euer Bewusstsein eingebracht hat.
Ihr kappt Eure Bindungen an den karmischen Zyklus, wenn Euer Bewusstsein seinen Ankerpunkt im bewegungslosen Zentrum der Schiffschaukel findet.
Dieses Zentrum ist der Ausgangspunkt für den karmischen Zyklus.
Die vorherrschenden Gefühlstöne in diesem Zentrum sind Stille, Mitgefühl und ruhige Freude.
Griechische Philosophen hatten Vorahnungen von diesem Zustand, den sie Ataraxia nannten: Unerschütterlichkeit.
Verurteilungen und Angst sind die Energien, die Euch am meisten aus Eurem Zentrum herausreißen.
Wenn Ihr diese Energien mehr und mehr loslassen könnt, werdet Ihr im Inneren immer ruhiger und zugänglicher.
 Ihr tretet wirklich in eine neue Welt ein, in eine neue Ebene des Bewusstseins.
Das wird sich auch in Eurer äußeren Welt manifestieren.
 Oft wird es zu einer Zeit des Abschiednehmens von Aspekten in Eurem Leben, die Euch nicht mehr reflektieren, kommen.
Das kann zu großen Umwälzungen im Bereich von Beziehungen und Arbeit führen.
Häufig geht Euer ganzer Lebensstil erst mal drunter und drüber.
Das ist, aus unserer Perspektive, nur normal, denn innere Veränderungen sind immer die Vorboten von Veränderungen in der Welt um Euch herum.
 Euer Bewusstsein schafft die materielle Welt, in der Ihr Euch aufhaltet.
 Es ist immer so.
Den Griff der Dualität zu lösen, bedarf der Zeit.
All die Schichten der Dunkelheit (Nicht-Bewusstsein) aufzudecken, ist ein schrittweiser Prozess.
Und doch, wenn Ihr Euch erst einmal auf diese Reise begebt, diese Reise zu Eurem inneren Selbst, dann distanziert Ihr Euch nach und nach vom Spiel der Dualität,
Wenn Ihr einmal die wahre Bedeutung von „Ataraxia“ gekostet habt, dann ist der Wendepunkt erreicht. Wenn Ihr diese leise und doch alles durchdringende Freude des einfach bei Euch selbst sein gefühlt habt, dann werdet Ihr wissen, dass es das ist, wonach Ihr die ganze Zeit gesucht habt.
Ihr werdet wieder und wieder nach innen gehen, um diesen Frieden in Euch zu erfahren.
Ihr werdet deswegen nicht von weltlichen Genüssen zurückscheuen.
Aber Ihr werdet einen Ankerpunkt der Göttlichkeit in Euch selbst gefunden haben und die Welt und all ihre Schönheit von diesem Zustand der Glückseligkeit aus erfahren.
Zunächst einmal lag Glückseligkeit nie in materiellen Dingen.
Sie liegt in der Art, wie Ihr sie erfahrt.
Wenn da Frieden und Freude in Euren Herzen sind, dann werden die Menschen und die Dinge,
denen Ihr begegnet, Euch Frieden und Freude bringen.
Genau in dieser Zeit bereitet sich eine Gruppe von Seelen darauf vor, den karmischen Zyklus zu verlassen. Wir werden in späteren Sitzungen detailliert über diese Gruppe sprechen (vgl. Licharbeiter I, II, III).
Aber es ist nicht einfach eine Gruppe menschlicher Seelen,
die jetzt das Ende eines sich verwandelnden persönlichen Zyklus erreicht.
Auch die Erde, auf der Ihr lebt, erlebt eine tiefgehende und gründlichenTransformation.
Ein planetarischer Zyklus neigt sich ebenfalls dem Ende zu.
Diese Zeit ist so speziell, weil hier zwei Zyklen zusammenfallen.
Wir werden jetzt über den plantetarischen Zyklus sprechen.
Wird fortgesetzt in Die Neue Erde II.
© dt. Übersetzung: Dorothee Geray

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