Sonntag, 7. März 2010

Lichtarbeiter II © Pamela Kribbe

Die galaktische Geschichte der Lichtarbeiter
Die Geburt der Seele
Lichtarbeiterseelen wurden lange vor dem Beginn der Erde und der Menschheit geboren.
Seelen werden in Wellen geboren. Auf eine gewisse Weise sind Seelen unsterblich, ohne Beginn und ohne Ende. Aber auf eine andere Weise werden sie zu einem bestimmten Zeitpunkt geboren. Das geschieht an dem Zeitpunkt, an dem sie ein Be-wusstsein für Ihr individuelles Selbst erlangen. Vor diesem Zeitpunkt existieren sie ebenfalls, aber nur als Möglichkeit. Es existiert noch kein Bewusstsein vom Ich und den Anderen.
Das Bewusstsein des „Ich“ entsteht, wenn irgendwie eine Trennlinie zwischen Energiegruppen gezogen wird. Um das erklären zu können, müssen wir auf Metaphern zurückgreifen.
Denkt für einen Moment an den Ozean und stellt ihn euch als ein riesiges Feld fließender Energien vor. Ströme, die ständig miteinander verschmelzen und sich wieder trennen. Stellt Euch vor, dass ein diffuses Bewusstsein diesen gesamten Ozean durchdringt. Nennt den Ozean Geist, wenn Ihr wollt. Nach einer Weile entstehen an bestimmten Stellen des Ozeans Konzentrationen des Bewusstseins. Hier ist das Bewusstsein zentrierter, weniger diffus als in seiner direkten Umgebung. Im gesamten Ozean gibt es eine durchgehende Ausdifferenzierung, die dazu führt, dass sich transparente Formen im Ozean bilden. Diese Formen, die zentrierte Bewusstseinspunkte sind, bewegen sich unabhängig von ihrer Umgebung. Sie erleben sich als getrennt vom Ozean (Geist). Hier ereignet sich die Geburt eines rudimentären Gefühls für das Selbst oder des Selbst-Bewusstseins.
Warum bildeten sich gerade an diesen Stellen des Ozeans diese zentrierten Bewusstseinspunkte und nicht an anderen? Das ist sehr schwer zu erklären. Könnt Ihr trotzdem fühlen, dass es sich da um etwas ganz Normales handelt? Wenn Ihr Samen in ein Beet werft, werdet Ihr feststellen, dass die kleinen Pflänzchen, die daraus hervorgehen, alle in ihrer eigenen Zeit und in ihrem eigenen Rhythmus heranwachsen. Die einen werden nicht so groß oder wachsen nicht so leicht wie die anderen. Manche wachsen überhaupt nicht. Über das ganze Feld hinweg gibt es da Unterschiede. Warum? Die Energie des Ozeans (der Ozean-Geist) sucht intuitiv nach der bestmöglichen Ausdruckfähigkeit für all seine unterschiedlichen Ströme bzw. Bewusstseinsebenen.
Während der Ausformung der individuellen Bewusstseinspunkte im Ozean gibt es, oder zumindest scheint es so zu sein, eine Kraft, die auf den Ozean von außen einwirkt. Dies ist die Kraft göttlicher Inspiration, die als der männliche Aspekt des Das, Was Euch Erschaffen Hat, verstanden werden kann. Während der Ozean die weibliche, die empfangende Seite verkörpert, kann man sich den männlichen Aspekt vorstellen wie Lichtstrahlen, die in den Ozean scheinen und die den Prozess der Differenzierung und der Trennung in individuelle Klumpen von Bewusstsein unterstützen. Sie sind wie die Sonnenstrahlen, die das Saatbeet erwärmen.
Der Ozean und die Lichtstrahlen bilden zusammen eine Einheit oder ein Wesen, das wir als Erz-Engel bezeichnen können. Es ist eine archetypische Energie mit sowohl männlichen als auch weiblichen Aspekten und es ist eine Engels-Energie, die sich in Euch ausdrückt oder verkörpert. Wir werden auf diese Betrachtungsweise eines Erz-Engels im letzten Kapitel der Lichtarbeiter-Serie mit dem Titel „Euer Lichtwesen“ noch detaillierter eingehen.
Nachdem die Seele als eine individuelle Bewusstseinseinheit geboren wird, verlässt sie langsam diesen ozeanischen Zustand der Einheit, die für eine lange Zeit ihr Zuhause war. Sie wird sich mehr und mehr der Tatsache bewusst, dass sie getrennt und auf sich allein gestellt ist.
Mit dieser Erkenntnis entsteht zum ersten Mal in ihrem Wesen ein Gefühl des Verlusts oder des Mangels. Als sie ihre Entdeckungsreise als unabhängige Einheit beginnt, wird sie ein gewisses Verlangen nach Einheit, ein Bedürfnis, zu etwas Größerem als sich selbst zu gehören, mit sich tragen. Tief im Inneren wird sie eine Erinnerung an einen Bewusstseinszustand bewahren, in dem alles Eins ist, in dem es kein „Ich“ und „die Anderen“ gibt. Das ist es, was sie als ihre Heimat betrachtet: ein Zustand ekstatischer Einheit, ein Ort der kompletten Sicherheit und des Schwebens.
Mit dieser Erinnerung im „Hinterkopf“ beginnt sie ihre Reise durch die Realität, durch zahllose Felder der Erfahrungen und der inneren Entdeckungen. Die neugeborene Seele wird durch ihre Neugier getrieben und sie verspürt einen starken Drang nach Erfahrungen. Dies war es, was ihr in ihrem ozeanischen Zustand der Einheit fehlte. Die Seele ist nun frei, alles, was sie sich wünscht, zu erfahren. Sie hat die Freiheit, auf alle möglichen Arten nach der Einheit zu suchen.
Innerhalb des Universums gibt es unendlich viele Ebenen der Realität, die es zu erkunden gilt. Die Erde ist nur eine davon, und noch dazu eine die, auf einer kosmischen Skala betrachtet, ziemlich spät entstanden ist. Wie alle Schöpfungen, war auch sie die Manifestation innerer Visionen und Überlegungen. Die Erde wurde aus einem inneren Wunsch heraus geschaffen, Elemente verschiedener Realitäten, die nicht miteinander harmonierten, zusammenzubringen. Die Erde war als Schmelztiegel für ein großes Spektrum an Einflüssen gedacht. Wir werden dies im Folgenden näher erklären. Für jetzt soll es genügen, dass die Erde ein relativer Spätankömmling auf der kosmischen Bühne war und dass viele Seelen bereits viele Leben der Erkundung und der Entwicklung auf anderen Realitätsebenen hinter sich hatten (Planeten, Dimensionen, Sternensysteme etc.), bevor die Erde auch nur geboren wurde.
Lichtarbeiter sind Seelen, die viele, viele Leben auf diesen anderen Ebenen gelebt haben, bevor sie zum ersten Mal auf der Erde inkarnierten. Das ist es, was sie von „Erd-Seelen“ unterscheidet, wie wir sie aus Bequemlichkeit nennen wollen. Erd-Seelen sind Seelen, die bereits ziemlich früh in ihrer Entwicklung als individuelle Bewusstseinseinheiten auf der Erde inkarnierten. Man könnte sagen, sie begannen ihren Zyklus von Erdenleben, als ihre Seelen sich noch in den Kinderschuhen befanden. Zu dieser Zeit waren die Lichtarbeiterseelen schon „erwachsen“. Sie hatten schon viele Erfahrungen gemacht und die Art von Beziehungen, die sie mit den Erd-Seelen unterhielten könnten mit denen von Eltern und Kindern verglichen werden.
Die Entwicklung des Lebens und des Bewusstseins auf Erden
Auf der Erde war die Entwicklung der Lebensformen eng mit den inneren Entwicklungen der Erdseelen verwoben. Obwohl keine Seele an einen bestimmten Planeten gebunden ist, könnte man von den Erd-Seelen durchaus sagen, dass sie die Eingeborenen Eures Planeten sind. Das hat seinen Grund darin, dass ihr Wachstum und ihre Entwicklung in etwa mit der Entwicklung von Lebensformen auf Eurem Planeten zusammenfällt.
Wenn individuelle Bewusstseinseinheiten geboren werden, sind sie, hinsichtlich ihrer Struktur und ihrer Möglichkeiten, irgendwie einzelnen physischen Zellen vergleichbar. Genau wie die einzelnen Zellen eine relativ einfache Struktur haben, so sind auch die inneren Vorgänge in einem neugeborenen Bewusstsein transparent. Es ist noch nicht viel Abgrenzung passiert. Ihnen liegt eine Welt der Möglichkeiten zu Füßen (sowohl spirituell als auch physisch). Die Entwicklung einer neugeborenen Bewusstseinseinheit zu einem Bewusstsein, das über sich selbst nachdenkt und das die Fähigkeit hat, seine Umgebung zu beobachten und darauf zu reagieren, kann in etwa mit der Entwicklung eines einzelligen Organismus zu einem komplexen lebenden Organismus, der auf verschiedenste Weise mit seiner Umwelt interagiert, verglichen werden.
Wir vergleichen hier die Entwicklung des Bewusstseins der Seele mit der biologischen Entwicklung des Lebens und wir tun das nicht nur im Sinne einer Metapher. Tatsächlich sollte man die biologische Entwicklung des Lebens, wie sie auf der Erde stattgefunden hat, vor dem Hintergrund des spirituellen Bedürfnisses nach Entdeckungen und Erfahrungen auf Seiten der Erdseelen betrachten. Dieses Bedürfnis bzw. dieser Wunsch nach Entdeckungen führt zur Entwicklung der Vielfalt von Lebensformen auf der Erde. Wie wir sagten, ist Schöpfung immer das Resultat innerer Bewusstseinsbewegungen. Auch wenn die Evolutionstheorie, wie sie derzeit von Euren Wissenschaftlern bevorzugt wird, die Entwicklung der Lebensformen auf Eurem Planeten bis zu einer gewissen Grenze korrekt beschreibt, geht sie doch völlig am inneren Antrieb, dem „versteckten“ Motiv hinter diesem zutiefst kreativen Prozess, vorbei. Die starke Zunahme von Lebensformen auf der Erde war inneren BEwegungen auf der Seelenebene zuzuschreiben. Wie immer, geht der Geist voran und ebnet den Weg für die Materie.
Zunächst inkarnierten die Erd-Seelen in körperliche Formen, die ihrem immer noch rudimentären Sinn für das Selbst am besten entsprachen: einzellige Organismen. Nach einer Phase, in der sie Erfahrungen sammelten und diese in ihr Bewusstsein integrierten, erwuchs das Bedürfnis nach komplexeren Mitteln des physikalischen Ausdrucks. Und so wurden komplexere Lebensformen geschaffen. Das Bewusstsein erschuf körperliche Formen als Antwort auf die inneren Bedürfnisse und Wünsche der Erd-Seelen, deren kollektives Bewusstsein die Erde in erster Linie bevölkerte.
Die Entwicklung neuer Arten und die Inkarnation der Erd-Seelen in einzelne Mitglieder dieser Arten stellt ein großes Experiment in Sachen Leben und Bewusstsein dar. Auch wenn die Evolution bewusstseinsgetrieben (und nicht getrieben durch Unfälle und Zufälle) ist, folgt sie doch nicht einer vorherbestimmten Entwicklungslinie. Das liegt daran, dass das Bewusstsein selbst frei und nicht vorhersagbar ist.
Die Erd-Seelen experimentierten mit allen Arten von tierischen Lebensformen. Sie bewohnten verschiedene Körper des Tierreiches, aber sie machten nicht alle dieselbe Entwicklungslinie durch. Der Entwicklungspfad der Seele ist wesentlich phantasievoller und aberteuerlustiger, als Ihr annehmt. Es gibt keine Gesetze über Euch oder außerhalb von Euch. Ihr seid Eure eigenen Gesetze. Wenn Ihr Euch also beispielsweise wünscht, das Leben vom Standpunkt eines Affen aus zu erleben, könnt Ihr Euch irgendwann im Körper eines Affen wieder finden, sei es von Geburt an oder als zeitweiliger Besucher. Die Seele, vor allem die junge Seele, giert nach Erfahrung und Ausdruck. Dieser Entdeckerdrang ist verantwortlich für die Vielfalt von Lebensformen, die auf der Erde gedeihen.
Innerhalb dieses großen Experiments des Lebens, markierte der Aufstieg der menschlichen Lebensform den Beginn eines wichtigen Entwicklungsabschnittes innerhalb der Entwicklung des Seelenbewusstseins auf der Erde. Bevor wir darauf in größerem Detail eingehen, werden wir zuerst die Stadien der inneren Seelenentwicklung im Allgemeinen besprechen.
Die Entwicklung des Bewusstseins: Kindheitsstadium, Heranreifen, hohes Alter
Wenn wir uns die Entwicklung des Seelenbewusstseins, nachdem die Seele als individuelle Einheit geboren wurde, genauer ansehen, durchläuft sie im Wesentlichen drei Phasen. Diese Phasen sind unabhängig von der jeweiligen Realitätsebene (Planet, Dimension, Sternensystem), das sich die Seele für ihre Erfahrungen ausgesucht hat.
1) die Phase der Unschuld (Paradies)
2) die Phase des Ego („Sünde“)
3) die Phase der „zweiten Unschuld“ (Erleuchtung)
Man kann diese Phasen metaphorisch mit Kindheit, Heranreifung und hohem Alter vergleichen.
Nachdem die Seelen als individuelle Einheiten geboren werden, verlassen sie den ozeanischen Zustand der Einheit, den sie als glückselig und absolut sicher in Erinnerung haben. Dann fangen sie an, die Wirklichkeit auf total neuem Wege zu erforschen. Nach und nach werden sie sich immer mehr ihrer Selbst bewusst, und dessen, was sie von ihren Mit-Reisenden unterscheidet. In diesem Stadium sind sie sehr empfänglich und sensibel, wie ein kleines Kind, das die Welt mit weit aufgerissenen Augen bestaunt, und dabei Unschuld und Neugierde ausdrückt.
Dieses Stadium kann man paradiesisch nennen, weil die Erinnerung an die Einheit und Sicherheit im Bewusstsein der neugeborenen Seelen immer noch frisch ist. Sie sind immer noch ihrem Zuhause nahe, sie stellen noch nicht Ihr Recht, zu sein, wer sie sind, in Frage.
Je weiter ihre Reise geht, desto blasser wird die Erinnerung an Zuhause, während sie sich immer tiefer in die unterschiedlichsten Erfahrungen stürzen. Am Anfang ist alles neu und am Anfang wird im Kindheitsstadium alles unkritisch aufgenommen. Wenn die junge Seele beginnt, sich selbst als den zentralen Punkt in ihrer Welt wahrzunehmen, beginnt eine neue Phase. Dann beginnt sie zu realisieren, dass es da ein „Ich“ und „die Anderen“ gibt. Sie beginnt damit zu experimentieren, wie sie ihre Umgebung beeinflussen kann, indem sie sich dementsprechend verhält. Allein die Feststellung, etwas zu tun, was dem eigenen Bewusstsein entspringt, ist neu. Zuvor nahm sie mehr oder weniger passiv alles auf, was um sie herum geschah. Jetzt entsteht in der Seele eine zunehmende Wahrnehmung ihrer Macht, Einfluss auf das zu nehmen, was sie erfährt. Das ist der Beginn des Ego-Stadiums. Das Ego stellt ursprünglich Eure Fähigkeit, Eure Umwelt durch Euren Willen zu beeinflussen, dar. Bitte macht Euch klar, dass die ursprüngliche Funktion des Ego einfach nur darin bestand, sich selbst vollständig als separate Einheit zu erfahren. Das ist eine natürliche und positive Entwicklung innerhalb der Evolution der Seele. Das Ego selbst ist nicht „schlecht“. Aber es neigt dazu, sich ausdehnen zu wollen und aggressiv zu sein. Wenn die neugeborene Seele ihre Fähigkeit entdeckt, ihre Umgebung zu beeinflussen, fängt sie an, das Ego zu lieben. Tief im Inneren ist immer noch diese schmerzhafte Erinnerung in der nun heranreifenden Seele; sie erinnert sich an Zuhause, an das verlorene Paradies. Das Ego scheint die Antwort auf diesen Schmerz, dieses Heimweh zu kennen. Es scheint der Seele die Möglichkeit zu geben, die Realität aktiv in den Griff zu bekommen. Es vergiftet die immer noch junge Seele mit der Illusion von Macht.
Wenn es jemals eine Abkehr vom Paradies gab, dann ist es diese: die Vernebelung des Bewusstseins der jungen Seele durch das Ego, durch das Versprechen von Macht. Und doch, der reine Sinn darin, dass das Bewusstsein als individuelle Seele geboren wird, besteht darin, alles was da ist, kennen zu lernen, das Paradies wie auch die Hölle, Unschuld wie auch „Sünde“. Und so war die Abkehr vom Paradies nicht etwa eine „falsche Wendung“. Es ist keine Schuld damit verknüpft, außer wenn Ihr es glaubt. Niemand außer Euch macht Euch irgendwelche Vorwürfe deswegen.
Wenn die junge Seele heranreift, geschieht eine Verlagerung zu einem vermehrt „Ich-zentrierten“ Erleben und Beobachten. Die Illusion von Macht verstärkt die Trennung zwischen den Seelen anstatt der Gemeinsamkeiten. Auch wenn sie sich dessen gar nicht bewusst ist, wird die Seele zum Kämpfer, zum Krieger für die Macht. Macht scheint das Einzige zu sein, was ihrem Bewusstsein Erleichterung verschafft – zumindest für kurze Zeit.
Wir haben weiter oben noch ein drittes Stadium in der Entwicklung des Seelenbewusstseins unterschieden: das Stadium der Erleuchtung, die „Zweite Unschuld“ des hohen Alters. Wir werden später in dieser Serie über dieses Stadium noch eine ganze Menge zu sagen haben, vor allem über den Übergang vom zweiten zum dritten Stadium (vor allem in „Vom Ego-basierten zum Herz-basierten Bewusstsein, Teil III und IV“).
Jetzt wollen wir zu unserem Märchen von den Erdseelen zurückkehren und klarstellen, wie das Erwachen des Ego-Stadiums mit dem Erscheinen von Menschen auf der Erde zusammenfällt.
Eintritt der Erd-Seelen in das Ego-Stadium;
Erscheinen des Menschen auf Erden
Das Stadium, in dem die Erdseelen das Pflanzen- und Tierleben erforschten, fiel mit dem Stadium der Unschuld oder des Paradieses auf der inneren Ebene zusammen. Das Leben auf der Erde gedieh unter der Führung und dem Schutz spiritueller Wesen aus dem Bereichen der Engel und der Devas (Devas arbeiten auf dem ätherischen Level, näher an der körperlichen Welt als Engel). Die Emotionalkörper von Pflanzen und Tieren nahmen die beschützenden und nährenden mütterlichen Energien von Engeln und Devas unkritisch entgegen. Es herrschte immer noch ein tiefer Sinn für Einheit und Harmonie zwischen allen lebenden Wesen.
Der Aufstieg der Menschenaffen aber bedeutete einen Transformationspunkt in der Entwicklung des Bewusstseins. Hauptsächlich dadurch, dass er aufrecht gehen konnte und durch die Entwicklung des Gehirns bekam das Bewusstsein im Menschenaffen seine Umwelt besser in den Griff. Das im Menschenaffen wiedergeborene Bewusstsein erfuhr, wie das ist, wenn man mehr Kontrolle über seine direkte Umgebung ausüben kann. Es begann seine eigene Macht zu entdecken, seine eigene Fähigkeit, seine Umgebung zu beeinflussen. Es begann, den freien Willen zu erforschen.
Diese Entwicklung war nicht zufällig. Es war die Antwort auf ein inneres Sehnen, das die Erdseelen verspürten, ein Sehnen danach, Individualität auf tieferen Ebenen als bisher zu erfahren. Die zunehmende Selbst-Bewusstheit in den Erdseelen bereitete die Bühne für aus Auftauchen des Menschen im biologischen Sinne, so wie wir ihn heute kennen.
Als die Erdseelen bereit waren, in die Ego-Phase einzutreten, ermöglichte die Erschaffung des Menschen diesen Seelen, ein Leben mit einem freien Willen zu erfahren. Gleichzeitig verschaffte es dem inkarnierten Bewusstsein eine größere Bewusstheit für das „Ich“ im Gegensatz zum „die Anderen“. Dies bereitete den Weg für mögliche Konflikte zwischen „meinem Interesse“ und „deinem Interesse“, „meinem Wunsch“ und „deinem Wunsch“. Das Individuum entfernte sich von der selbsterklärenden Einheit, dem natürlichen Gesetz des „Gebens und Nehmens“, um herauszufinden, welche anderen Wege es noch gab. Das war das „Ende des Paradieses“ auf Erden, aber wir bitten Euch, dies nicht als ein tragisches Ereignis, sondern als einen natürlichen Prozess (etwa so wie die Jahreszeiten) zu betrachten. Es war eine natürliche Wendung der Ereignisse, die Euch schlussendlich (in dieser jetzigen Zeit) befähigen wird, die Göttlichkeit und Individualität in Eurem Wesen auszubalancieren.
Als die Erdseelen in das Ego-Stadium eintraten und anfingen, zu erforschen, wie es ist, „menschlich“ zu sein, wurde der Einfluss der Engel und der Devas langsam in den Hintergrund gedrängt. Es liegt in der Natur dieser Kräfte, den freien Willen aller Energien, mit denen sie zu tun haben, zu respektieren. Sie werden ihren Einfluss niemals uneingeladen geltend machen. Und so bekam das Ego-Bewusstsein freie Fahrt und die Erdseelen machten Bekanntschaft mit den Seitenhieben und den Rückschlägen der Macht. Das hatte auch Auswirkungen auf das Pflanzen- und Tierreich. Man könnte sagen, dass die zum Vorschein kommende Krieger-Energie teilweise von dieser nicht-menschlichen Ebene aufgenommen wurde, was zu einer Art Aufruhr unter ihnen führte. Dieser ist heute noch vorhanden.
Als die Erdseelen sich nach neuen Erfahrungswegen sehnten, machte sie das auch für neue äußere Einflüsse empfänglich. Hier wollen wir die Aufmerksamkeit vor allem auf Spielarten eines extra-terrestrischen, galaktischen Einflusses lenken, die die Reifung der immer noch jungen Erdseelen erheblich beeinträchtigten. An diesem Punkt der Geschichte, kommen auch die Seelen, die wir Lichtarbeiter-Seelen nennen, ins Spiel.
Galaktische Einflüsse auf Mensch und Erde
Mit galaktischen oder extraterrestrischen Einflüssen meinen wir Einflüsse kollektiver Energien, die mit bestimmten Sternensystemen, Sternen oder Planeten zusammenhängen. Im Universum gibt es viele Ebenen bzw. Dimensionen der Existenz. Ein Planet oder Stern kann in verschiedenen Dimensionen existieren, die von eher materiellen bis zu eher ätherischen Dimensionen reichen. Als die Erde durch alle möglichen Lebensformen und schließlich auch durch den Menschen bevölkert wurde, beobachteten die extraterrestrischen Ebenen diese Entwicklung mit großem Interesse. Die Vielfältigkeit und Fülle der Lebensformen erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie fühlten, dass da etwas Besonderes im Gange war.
Zwischen den verschiedenen galaktischen Gemeinden hatte es schon seit langer Zeit eine Menge Streit und Zwietracht gegeben. Das war ein normales Phänomen, denn das Bewusstsein der beteiligten Seelen brauchte den Kampf, um alles über die Ich-Zentriertheit und Macht herauszufinden. Sie erforschten die Vorgehensweise des Ego und als sie damit „vorankamen“, wurden sie sehr gut darin, das Bewusstsein zu manipulieren. Sie wurden Experten darin, andere Seelen oder Seelengemeinschaften ihren Regeln zu unterwerfen, indem sie subtile und manchmal auch weniger subtile psychische Methoden anwendeten.
Das Interesse, das die galaktischen Gemeinschaften an der Erde entwickelten, war in erster Linie egozentrisch. Sie fühlten hier eine Gelegenheit, ihren Einfluss auf neue und machtvolle Weise auszuüben. Man könnte sagen, dass der intergalaktische Kampf zu diesem Zeitpunkt ins Stocken geraten war. Wenn man immer wieder und wieder gegeneinander kämpft, dann erreicht man nach einer Weile eine Art Balance, eine Unterteilung in Machtzonen, sozusagen. Man kennt sich gegenseitig so gut, dass man weiß, wo Handlungsspielräume bestehen, und wo nicht. Die Situation kommt auf diese Weise zu einem Unentschieden, und die galaktischen Feinde hofften auf neue Gelegenheiten auf der Erde. Sie dachten, die Erde könnte Ihnen ein neues Spielfeld bieten, auf dem sie ihren Kampf wiederaufleben lassen und den Stillstand überwinden könnten.
Die intergalaktischen Gemeinschaften versuchten, ihren Einfluss auf der durch Manipulation des Bewusstseins der Erdseelen wahrzunehmen. Die Erdseelen waren für ihren Einfluss bei ihrem Eintritt in das Ego-Stadium besonders empfänglich. Vor dieser Zeit waren sie immun gegen jede macht-gesteuerte Kraft von außen, weil sie keinerlei Lust hatten, selbst Macht auszuüben. Ihr seid immun gegenüber Aggression und Macht, wenn nichts in Euch ist, an was sich diese Energien anheften können. Und so hatten die galaktischen Energien keinen Zugang zum Bewusstsein der Erdseelen, bis diese Seelen beschlossen, selbst die Energie der Macht zu erforschen.
Der Übergang zum Ego-Stadium machte die Erdseelen verwundbar, denn abgesehen von ihrer Absicht, das Ego-Bewusstsein auszuprobieren, waren sie immer noch ziemlich unschuldig und naiv. Und so war es nicht schwierig für die galaktischen Mächte, ihre Energien in das Bewusstsein der Erdseelen einzuflechten. Hierbei gingen sie mit den Mittel bewusster Manipulation oder der Gedankenkontrolle vor. Ihre Technologien waren sehr ausgereift. Sie verwendeten überwiegend psychische Methoden, ähnlich wie Gehirnwäsche mit Hilfe von unbewussten hypnotischen Suggestionen. Sie arbeiteten auf psychischen und astralen Ebenen, aber sie beeinflussten die Menschen bis hin zur materiellen/physischen Ebene des Körpers. Sie beeinflussten die Entwicklung des menschlichen Gehirns, indem sie die Spannweite der Erfahrungen, die dem Menschen möglich waren, verringerten. Sie stimulierten im Wesentlichen angstgetriebene Gedanken- und Verhaltensmuster. Angst war im Bewusstsein der Erdseelen als Resultat des Schmerzes und des Heimwehs, das jede junge Seele in sich trägt, ohnehin schon vorhanden. Diese vorhandene Furcht nahmen die galaktischen Kräfte als Ausgangspunkt, um die Energien von Angst und Unterwürfigkeit in den Gehirnen und Gefühlen der Erdseelen erheblich zu vergrößern. Dies versetzte sie in die Lage, das Bewusstsein der Menschen zu kontrollieren.
Die galaktischen Krieger versuchten daraufhin, ihre vorherigen galaktischen Gegner durch den Menschen zu bekämpfen. Der Machtkampf über die Menschheit war der Kampf zwischen alten galaktischen Feinden, die die Menschen als ihre Strohmänner benutzten.
Das zarte Gefühl der Erdseele für Individualität und Autonomie wurde durch diese gewaltsame Einmischung, diesen Krieg um die Herzen der Menschheit in seinen Anfängen erstickt. Und doch konnten die galaktischen Störenfriede ihnen ihre Freiheit nicht wirklich wegnehmen. Wie massiv der extraterrestrische Einfluss auch war, die göttliche Essenz innerhalb jedes individuellen Seelen-Bewusstseins blieb doch unzerstörbar. Die Seele kann nicht zerstört werden, auch wenn ihre freie und göttliche Natur für eine lange Zeit verschüttet werden kann. Das hängt damit zusammen, dass Macht, am Ende, nicht real ist. Macht erreicht ihre Ziele immer durch die Illusionen von Angst und Ignoranz. Sie kann die Dinge nur verdecken und verstecken, sie kann nicht wirklich irgendetwas erschaffen oder zerstören.
Darüber hinaus brachte dieser Angriff auf die Erdseelen nicht nur Dunkelheit auf die Erde. Er rief auch unabsichtlich einen tiefgreifenden Bewusstseinswandel in den galaktischen Kämpfern hervor, eine Hinwendung zum nächsten Stadium des Bewusstseins: der Erleuchtung oder der „Zweiten Unschuld“.
Galaktische Wurzeln der Lichtarbeiter-Seelen
Wie passt das Auftauchen der Lichtarbeiter-Seelen in diese Geschichte?
Lichtarbeiter-Seelen, wie Ihr sie nennt, sind Seelen, die tief mit dem Sternensystem der Pleiaden verbunden sind. Die Pleiaden sind eine Sternengruppe, von denen sieben mit bloßem Auge von der Erde aus gesehen werden können.
Bevor sie auf die Erde kamen, um in menschlichen Körpern wiedergeboren zu werden, bewohnten die Lichtarbeiter-Seelen für eine lange Zeit dieses Sternensystem. Im Hinblick auf das dreistufige Entwicklungssystem des Bewusstseins, verbrachten sie einen großen Teil ihres Reifungsprozesses dort. Es war in diesem Stadium, als sie das Ego-Bewusstsein und all die Mächte, die damit zusammenhängen, erforschten. Es war in diesem Stadium, in dem sie die Dunkelheit erkundeten und in dem sie ihre Macht erheblich missbrauchten.
Die Pleiaden waren einst die Mitschöpfer des Menschen, als er sich entwickelte. Genau wie die anderen galaktischen Mächte, hatten die Pleiaden die Absicht, den Menschen als Strohpuppe zu benutzen, um Herrschaft über andere Teile des Universums ausüben zu können. Sie pflanzten eine Art energetisches Radarsystem in den Menschen ein, der sie mit Informationen (über ihre Feinde) versorgen sollte.
Es ist schwierig, die Techniken, deren sich die galaktischen Mächte in ihren Kämpfen bedienten, zu erklären, denn sie entsprechen nichts in Eurer Welt, zumindest nicht in dem Maße, in dem sie es perfektionierten. Im Wesentlichen basierte der galaktische Krieg auf einer nicht-materiellen Wissenschaft der Energie. Sie kannten die Macht der Psyche und sie wussten, dass das Bewusstsein die physikalische Realität erschafft. Ihre metaphysischen Ansichten waren angemessener als der materialistische Blickwinkel, den Eure aktuellen Wissenschaftler bevorzugen. Da Eure etablierte Wissenschaft das Bewusstsein als ein Resultat materieller Prozesse versteht, anstatt anders herum, kann sie die schöpferische und kausale Macht des Gedankens überhaupt nicht erahnen.
Im Zeitalter der Cro-Magnon, fingen die Pleiaden an, sich auf genetischer Ebene in die natürliche Entwicklung der Menschen einzumischen. Diese genetische Einmischung solltet Ihr als einen Manipulationsprozess von oben nach unten verstehen: sie stempelten das menschliche Gehirn/Bewusstsein mit bestimmten Gedankenformen, die die physikalischen, zellulären Ebenen des Organismus beeinträchtigten. Der Effekt dieses „mentalen Stempels“ war, dass ein mechanisches, roboter-ähnliches Element in die Gehirne der Menschen installiert wurde, der einen Teil der natürlichen Stärke und des Selbst-Bewusstseins des Menschen wegnahm. Es war ein künstliches Implantat, das den Menschen als Instrument für die strategischen Ziele der Pleiadier viel brauchbarer machte.
Indem sie so in die Entwicklung des Lebens auf der Erde eingriffen, störten die Pleia­dier den natürlichen Verlauf der Dinge. Sie hatten keinen Respekt vor den Erd-See­len, die in der sich entwickelnden menschlichen Art lebten. Auf gewisse Weise beraubten sie sie ihres (erst neu gewonnenen) freien Willens.
In gewisser Weise kann niemand den freien Willen irgendeiner Seele ganz rauben, wie wir am Ende des letzten Paragraphen erwähnten. Und doch, durch die Überlegenheit der Pleadier auf allen Ebenen, verloren die Erd-Seelen praktisch gesehen den Sinn für ihre Selbstbestimmung in einem bemerkenswerten Umfang. Die Pleiadier sahen die Menschen als Werkzeuge, genauso genommen wie Dinge, die ihnen dazu verhalfen, ihre Ziele zu erreichen. In diesem Stadium waren sie nicht bereit, das Leben als solches als wertvoll zu respektieren.
Nun, es hat keinen Sinn, darüber zu urteilen, denn es ist alles Teil einer großen und tief greifenden Bewusstseinsentwicklung. Ich, Jeshua, war selbst Teil dieser Geschichte. Ich bin selbst durch die Extreme der Dualität gegangen, habe sowohl Schlimmes als auch Gutes getan.
Im tiefsten Grund gibt es keine Schuld, nur freie Wahl. Es gibt keine Opfer und keine Angreifer; letztendlich ist da nur Erfahrung.
Ihr, die Lichtarbeiterseelen, die damals diese dunklen Mittel der Unterdrückung nutzten, habt Euch später für Eure Taten sehr verurteilt. Selbst heute tragt Ihr in Euch immer noch ein Gefühl der Schuld, dessen Ihr Euch teilweise als einem Gefühl nicht gut genug zu sein, bewusst seid (was immer Ihr auch tut). Dieses Gefühl hat seinen Ursprung in einem Missverständnis.
Es ist wichtig, dass Ihr versteht, dass Lichtarbeiter nichts ist, was man einfach nur ist oder nicht ist. Es ist etwas, zu was Ihr werdet, wenn Ihr die Reise der Erfahrung durchlebt: das Licht und den Schatten erfahrt. Licht und Dunkel zu sein. Wenn wir Euch einen Namen geben sollten, würden wir Euch die christianisierten Seelen nennen, statt Lichtarbeiter.
Habt Ihr jemals die Erfahrung gemacht, dass ein schlimmer Fehler, den Ihr gemacht habt, letztendlich die Dinge auf eine positive und unerwartete Weise verändert hat? Etwas ganz Ähnliches geschah als Ergebnis der galaktischen Einmischung in die Angelegenheiten der Erde und der Menschheit. Durch den Prozess, mit dem sie den Erd-Seelen ihren Energien einprägten, schufen die galaktischen Kräfte in Wirklichkeit einen riesigen Schmelztiegel von Einflüssen auf der Erde. Ihr könntet sagen, dass die widerstreitenden Elemente innerhalb der verschiedenen galaktischen Seelen der Menschheit als Rassen eingepflanzt wurden, wodurch die Menschen gezwungen waren, sie irgendwie zu vereinigen oder sie wenigstens in eine friedvolle Koexistenz zu bringen. Auch wenn das die Reise der Erd-Seelen erheblich erschwerte, schuf es gleichzeitig die beste Chance für einen positiven Durchbruch, einen Weg aus dem Unentschieden, in das sich die galaktischen Konflikte maneuvriert hatten.
Bedenkt, alles ist miteinander verbunden. Auf einer gewissen Ebene wurden die Erd-Seelen und die galaktischen Seelen durch dieselbe Absicht getrieben. Diese Ebene ist die Engels-Ebene. Jede Seele ist in ihrem tiefsten Kern ein Engel (wir werden hierauf in Kapitel 10 „Euer Licht-Selbst“ noch näher eingehen). Auf der Engel-Ebene stimmten sowohl die galaktischen Krieger als auch die Erd-Seelen zu, an dem kosmischen Drama, wie es weiter oben beschrieben wurde, teilzunehmen.
Die galaktische Einmischung hat nicht nur der Erde dazu „verholfen“, zu dem Schmelz­tiegel zu werden, als der sie (auf der Engels-Ebene) gedacht war. Sie markierte auch den Beginn eines neuen Bewusstseins innerhalb der galaktischen Krieger.
Auf unvorhergesehene Weise stellte es den Endpunkt des Ego-Stadiums, das Ende ihrer Reifezeit und den Beginn von etwas Neuem, dar.
Das Ende des Ego-Stadiums für Lichtarbeiter
Die intergalaktischen Kriege waren schon in eine Sackgasse geraten, bevor die Erde ins Spiel kam. Als der Kampf auf der Erde erneuert wurde, wurde er in Wahrheit auf die Erde übertragen. Mit dieser Übertragung begann sich etwas im galaktischen Bewusstsein zu verändern. Die Zeit der galaktischen Kriege war vorbei.
Auch wenn sie weiterhin aktiv in die Belange der Menschheit und der Erde involviert blieben, zogen sich die galaktischen Seelen nach und nach in die Rolle von Beobachtern zurück. In dieser Rolle fingen sie an, eine besondere Art von Erschöpfung in sich zu bemerken. Sie fühlten sich innerlich leer. Auch wenn das Kämpfen und Streiten weiterging, faszinierte es sie doch nicht mehr so sehr, wie das einstmals der Fall gewesen war. Sie fingen an, sich philosophische Fragen zu stellen, z.B.: was ist der Sinn meines Lebens, wieso kämpfe ich andauernd, macht Macht mich wirklich glücklich? Je mehr sie sich mit diesen Fragen beschäftigten, desto kriegsmüder wurden sie.
Die galaktischen Krieger erreichen nach und nach das Ende ihres Ego-Stadiums. Sie hatten, ohne es zu wissen, die Energien des Ego und des Machtkampfes auf die Erde übertragen, einem Platz, der für diese Energien energetisch offen war. Die menschlichen Seelen fingen zu diesem Zeitpunkt gerade erst an, das Ego-Stadium des Bewusstseins zu erforschen.
Und so wurde im Bewusstsein der galaktischen Krieger ein neuer Abschnitt geschaffen: ein Raum für Zweifel, ein Raum für Reflektion.
Sie traten in eine Transformationsphase ein, die wir durch die Unterscheidung der folgenden Schritte beschreiben werden:
1. Unzufrieden mit dem, was Dir das Ego-basierte Bewusstsein zu bieten hat, Sehnsucht nach „etwas Anderem“: der Anfang vom Ende
2. Sich der Beschränkungen des Ego-basierten Bewusstseins bewusst werdend, die Emotionen und Gedanken, die damit zusammenhängen, erkennend und loslassend: die Mitte vom Ende
3. Die alten Energien in Euch sterben lassend, den Kokon abwerfend und zum Neuen Selbst werdend: das Ende vom Ende
4. Das Erwachen des Herz-basierten Bewusstseins in Euch, motiviert von Liebe und Freiheit; anderen dabei helfend, den Übergang zu schaffen.
Diese vier Schritte markieren den Übergang vom Ego-basierten zum Herz-basierten Bewusstsein. Bitte vergesst nicht, dass sowohl die Erde, als auch die Menschheit, genau wie die galaktischen Bereiche diese Phasen durchmachen, nur nicht alle zur selben Zeit.
Der Planet Erde durchläuft momentan Schritt 3.
Viele von Euch Lichtarbeitern sind ebenfalls in Stufe 3, im Gleichklang mit dem inneren Prozess der Erde. Viele von Euch kämpfen noch mit Stufe 2 und manche sind auch schon auf Stufe 4 angelangt,
 und erkennen die Entzückung von tief empfundener Freude und Inspiration.
Viele Teile der Menschheit wollen allerdings ihr Ego-basiertes Bewusstsein überhaupt nicht loslassen. Sie sind noch nicht einmal in Stufe 1 der Übergangsphasen eingetreten. Das ist nichts, worüber man urteilen oder was einen traurig stimmen sollte. Versucht, es als einen natürlichen Prozess zu sehen, etwa so wie das Wachstum einer Pflanze. Ihr verurteilt eine Pflanze auch nicht dafür, dass sie noch ein Sämling ist, anstatt in voller Blüte zu stehen. Versucht, es in diesem Licht zu sehen. Moralische Urteile über die destruktiven Effekte des Ego-basierten Bewusstseins in Eurer Welt abzugeben, basiert auf einem Mangel an Einsicht in die spirituelle Dynamik. Mehr noch, es schwächt Euch, weil der Ärger und die Frustration, die Ihr manchmal verspürt, wenn Ihr die Nachrichten verfolgt oder Eure Zeitung lest, nicht in etwas Konstruktives umgewandelt werden. kann Er laugt Euch einfach aus und zieht Euch auf einen niedrigeren Schwingungslevel. Versucht, die Dinge mit mehr Distanz zu betrachten, von einer Warte des Vertrauens aus. Versucht, intuitiv die Untertöne im kollektiven Bewusstsein zu fühlen, die Dinge, über die Ihr so gut wie nichts in den Medien hört oder lest.
Es nützt nichts, zu versuchen, Seelen, die immer noch in der Realität eines Ego-basierten Bewusstseins gefangen sind, zu ändern. Sie wollen Eure „Hilfe“ nicht, weil sie für die Herz-basierten Energien, die Ihr – Lichtarbeiter– mit ihnen teilen wollt, noch nicht offen sind. Auch wenn sie Eure Hilfe zu brauchen scheinen, solange sie sie nicht wollen, brauchen sie sie auch nicht. So einfach ist das.
Lichtarbeiter geben und helfen gern, aber häufig verlieren sie in diesem Bereich ihre Urteilsfähigkeit. Das führt zu einer Verschwendung von Energie und kann auf Seiten der Lichtarbeiter Selbstzweifel und Enttäuschungen mit sich bringen. Bitte nutzt hier Eure Urteilsfähigkeit, denn der Wunsch, zu helfen, kann für Lichtarbeiter tragischerweise zur echten Falle werden, die sie daran hindert, die 3. Stufe des Übergangs zu vollenden. Wie werden auf das Thema „helfen“ noch weiter in „Vom Ego zum Herzen, Teil IV“ eingehen und auch im Channeling „Fallstricke auf dem Weg zum Heiler“, als Teil der Heiler-Serie.
Jetzt wollen wir unsere Beschreibung der Lichtarbeiter am Ende ihres Ego-Stadiums fertig stellen.
Wie wir sagten, zu dieser Zeit gehörtet Ihr zum Sternensystem der Pleiaden und Ihr habt Euch, wie die anderen galaktischen Reiche auch, als der moderne Mensch Form annahm, in die Menschheit eingemischt. Als ihr anfingt, mehr und mehr die Rolle der Beobachter zu spielen, wurdet Ihr des Kampfes müde.
Die Macht, nach der Ihr so lange gesucht hattet, führte zu einer Art von Dominanz, die die einzigartigen und individuellen Qualitäten dessen, den Ihr beherrschtet, auslöschte. Und so konnte nichts Neues in Eure Realität kommen. Ihr habt einfach alles, was „anders“ war, getötet. Diese Vorgehensweise machte Eure Realität nach einer Weile statisch und vorhersehbar. Als Ihr Euch der Leere innerhalb dieses Machtkampfes bewusst wurdet, öffnete sich Euer Bewusstsein für neue Möglichkeiten. Ein Verlangen nach „etwas Anderem“ erwuchs.
Ihr hattet den ersten Schritt des Übergangs zu einem Herz-basierten Bewusstsein vollendet. Die Energien des Ego, die über Äonen hinweg freie Bahn hatten, beruhigten sich und ließen Raum für „etwas Anderes“. In Euren Herzen erwachte eine neue Energie, wie eine zarte Blume. Eine leise und ruhige Stimme begann, zu Euch von „Zuhause“ zu sprechen, einem Ort, den Ihr einst gekannt hattet, aber den ihr auf Eurem Weg vergessen hattet. Heimweh kam in Euch auf.
Genau wie die Erd-Seelen hattet auch Ihr einst den ozeanischen Zustand der Einheit erfahren, aus dem jede Seele hervorgegangen ist. Nach und nach seid Ihr aus diesem Ozean als individuelle Bewusstseinseinheiten heraus gestiegen. Als solche „kleinen Seelen“ hattet Ihr eine große Begeisterung für Entdeckungen, während Ihr gleichzeitig in Euch die schmerzhafte Erinnerung an ein Paradies hattet, das Ihr verlassen musstet.
Nachdem Ihr in das Ego-Stadium des Bewusstseins eingetreten seid, war dieser Schmerz immer noch in Euch. Und da habt Ihr versucht, diesen leeren Platz in Eurem Herzen durch Macht zu füllen. Ihr habt versucht, Euch selbst zu befriedigen, indem Ihr das Spiel von Kampf und Eroberung spieltet.
Macht ist die Energie, die der Einheit am stärksten entgegengesetzt ist. Indem Ihr Macht ausübt, isoliert Ihr Euch vom „Anderen“. Indem Ihr um die Macht kämpft, entfernt Ihr Euch noch mehr von Zuhause: dem Bewusstsein der Einheit. Die Tatsache, dass Macht Euch von Zuhause entfernt, anstatt Euch näher zu bringen, war lange Zeit vor Euch verborgen, denn Macht ist sehr stark mit Illusion verwoben. Macht kann gegenüber einer naiven und unerfahrenen Seele sehr leicht ihr wahres Gesicht verbergen. Macht schafft die Illusion der Fülle, der Erfüllung, der Anerkennung und sogar der Liebe. Das Ego-Stadium ist eine unbegrenzte Erforschung der Macht: von Gewinnen, Verlieren, Kämpfen, Dominanz, Manipulation, davon, Angreifer und Opfer zu sein.
Auf einer inneren Ebene wird die Seele während dieses Stadiums zerrissen. Das Ego-Stadium bläst zur Attacke auf die Integrität der Seele. Mit Integrität meinen wir die natürliche Einheit und Ganzheit der Seele. Mit dem Übergang in das Ego-basierte Bewusstsein gelangt die Seele in einen Zustand der Schizophrenie. Sie verliert ihre Unschuld. Auf der einen Seite kämpft und besiegt sie, auf der anderen Seite erkennt sie, dass es falsch ist, andere Lebewesen zu beschädigen oder zu zerstören. Es ist nicht so sehr falsch im Sinne eines objektiven Gesetzes oder Richters. Aber die Seele erkennt unbewusst, dass sie etwas tut, das ihrer eigenen göttlichen Natur zuwiderläuft. Es ist die Natur ihrer eigenen göttlichen Essenz, zu erschaffen und Leben zu schenken. Wenn die Seele aus einem Verlangen nach persönlicher Macht heraus agiert, erwacht tief in ihr ein Gefühl der Schuld. Die Seele spürt selbst, dass sie ihre Unschuld und Reinheit verliert. Während sie im Außen nach der Macht strebt, frisst sie ein wachsendes Gefühl der Unwürdigkeit von innen her auf.
Das Stadium des Ego-basierten Bewusstseins ist ein natürlicher Entwicklungsschritt auf der Reise der Seele. Tatsächlich beinhaltet es die volle Erkundung eines Aspekts des Wesens der Seele: des Willens. Euer Wille stellt die Brücke zwischen der inneren und der äußeren Welt das. Der Wille ist der Teil von Euch, der die Energie der Seele in die materielle Welt bringt. Der Wille kann entweder von Eurem Verlangen nach Macht oder dem Wunsch nach Einheit inspiriert werden. Das hängt vom Stadium Eures inneren Bewusstseins ab. Wenn eine Seele das Ende des Ego-Stadiums erreicht, wird der Wille mehr und mehr zum Verlängerungsteil des Herzens. Das Ego oder der persönliche Wille wird nicht zerstört, aber es fließt im Einklang mit der Weisheit des Herzens und der Inspiration. Das Ego akzeptiert an diesem Punkt voller Freude das Herz als seinen spirituellen Führer. Die natürliche Einheit der Seele ist wieder hergestellt.
Als Ihr, die Lichtarbeiterseelen von den Pleiaden, auf Stufe 2 des Übergangs vom Ego- zum Herz-basierten Bewusstseins angekommen wart, habt Ihr in Euch das aufrichtige Verlangen gespürt, die Fehler, die Ihr auf der Erde begangen hatte, wieder gut zu machen. Ihr habt erkannt, dass Ihr die lebenden Menschen auf der Erde schlecht behandelt und den freien Ausdruck und die freie Entwicklung der Erdseelen behindert hattet. Ihr habt erkannt, dass Ihr das LEBEN selbst verletzt hattet, indem Ihr versucht habt, es so zu manipulieren und zu kontrollieren, wie Ihr es braucht. Ihr wolltet die Menschen aus den Fesseln der Angst und der Beschränkung, die so viel Dunkelheit in ihre Leben gebracht hatten, befreien, und Ihr habt gefühlt, dass Ihr das am besten erreichen würdet, indem Ihr selbst in menschlichen Körpern inkarniertet. Und seid Ihr in menschlichen Körpern inkarniert, deren genetische Zusammensetzung teilweise von Euch selbst geschaffen worden war, um Eure Schöpfung von innen heraus zu verwandeln. Die Seelen, die mit dieser Mission auf die Erde kamen, hatten die Absicht, Licht in ihre eigenen (manipulierten) Schöpfungen zu bringen.
Deshalb werden sie Lichtarbeiter genannt.
Ihr habt Euch aus einem neugeborenen Verantwortungsgefühl und aufgrund Eures tief empfundenen Bedürfnisses, diese karmische Bürde auf Euch zu nehmen, entschieden, dies zu tun – und Euch in eine ganze Serie von Erdenleben zu verstricken – um die Vergangenheit vollständig zu überwinden.
© dt. Übersetzung: Dorothee Geray

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