Donnerstag, 19. Dezember 2013

Liebe ist da, wo Wertschätzung und Zufriedenheit im Herzen wohnt!

© Sylvie Fierz 
„Darf ich eintreten und mich zu Euch gesellen?“,
 fragte die kleine süsse Elfe in ihrem zartgrünen Kleidchen mit einem
 wunderschönen, rosaroten Blütenkranz in ihren rotgoldenen, lockigen Haaren.
 „Sei willkommen, liebe Freundin“, 
sagte die Eichhörnchenfamilie in ihrem heimeligen Wohnzimmer
 im tiefen Wald in der Höhle einer alten, ehrwürdigen Tanne, 
die sie seit vielen Jahren schon bewohnen.
Sie hegen und pflegen ihr bescheidenes Heim, als wäre es ein prunkvolles Schloss, 
denn für die Eichhörnchenfamilie ist es das auch, 
sie schätzen und lieben es, was die Natur ihnen bietet. 
Mama Eichhörnchen stellte einen frisch gekochten Blütentee auf den Tisch,
dazu duftete es köstlich von den selbstgebackenen Keksen, die sich auf einem Holzteller liebevoll in der Mitte des Tisches zum geniessen anboten.
„Es ist Weihnacht auf Erden“,
 sagte die kleine Elfe, ehrfürchtig und mit erhabener Stimme,
 „und deshalb möchte ich Euch so gerne eine Geschichte erzählen,
so wie sie vor einigen Jahren wirklich noch bei den Menschen geschehen ist.
 Ich habe immer wieder von neuem Tränen in den Augen,
so sehr berührt mich diese Geschichte bis zum heutigen Tag.“
Alle nickten und lauschten der lieblichen, zarten Stimme der kleinen Elfe.
….So geschah es immer wieder an Weihnachten auf Erden,
dass die Menschen über viele Jahre lang aus lauter Angst nicht geliebt zu werden,
 jedes Jahr noch mehr Geld ausgeben wollten um ihren Liebsten an Weihnachten
das zu schenken was ihnen eine Freude bereiten könnte.
Sie wollten gerade diejenigen Menschen die ihnen viel bedeuteten am
 Weihnachtsabend nicht enttäuschen und so dachten sie,
dass ein wertvolles Geschenk ihre Liebsten mit grosser Freude erfüllen würde, und
 die Welt wenigstens an diesem besonderen Abend heil und friedlich werden könnte.
Und so spielten sie sich jedes Jahr diese Liebe vor,
die nur von sehr kurzer Dauer war, denn kaum waren die Geschenke alle ausgepackt,
 zogen die einen lange Gesichter, die anderen taten so, als wären sie wirklich erfreut.
 Doch meistens schon ein paar Tage nach Weihnachten, wurden viele Geschenke
 umgetauscht oder in eine Ecke gestellt und nicht wirklich gebraucht, 
denn so manches Geschenk war für viele Menschen nicht das
 was sie sich eigentlich gewünscht hätten. 
Nicht einmal die Kinder waren alle mit ihren Geschenken zufrieden, 
weil auch sie das, was sie tatsächlich vermissten nicht bekommen hatten. 
 Sie wünschten sich eigentlich nichts mehr, als Zeit und Aufmerksamkeit 
von ihren Eltern zu erhalten. 
Doch vor allem wünschten sie sich so sehr, dass sie ihre Freizeit doch so gestalten
 könnten wie sie es selber wirklich wollten und nicht weil die Erwachsenen sie dazu
 drängten, doch dies und jenes zu tun, um in der Gesellschaft angenommen zu sein.
Nein, nein, die Menschen lebten nicht in einer armen Zeit, wirklich nicht, 
denn jeder in diesem großen Land hatte eigentlich das Nötigste zum Leben
 und viele von Ihnen sogar noch viel mehr als das. 
Doch das was den Menschen in dieser Zeit wirklich fehlte war Liebe
 und Zufriedenheit im Herzen, die Wertschätzung für ihr eigenes Leben 
und die Wertschätzung für ihre Mitmenschen, die von ihnen oft belächelt wurden, wenn sie es nicht so gemacht haben wie sie selber es tun würden.
Stattdessen wurden in dieser Zeit viele Menschen von Stress und Hektik regiert, 
vom Druck in der Gesellschaft gut da stehen zu müssen 
und dafür taten sie wirklich alles, sie gaben oft ihr ganzes Leben dafür. 
Sie arbeiteten viel zu viel, 
kauften viel zu viel, 
weil sie immer dachten, dass sie doch glücklicher wären,
 wenn sie mehr Geld hätten,
 ein schöneres Haus, 
ein besseres Auto 
und dazu noch eine heile Familie,
 die im Aussen für die anderen Menschen fehlerfrei und perfekt aussehen musste.

Doch eines Tages geschah es, 
dass die Menschen in keinem Kaufhaus mehr ein Geschenk finden konnten, 
das all ihre Liebsten nicht schon in vielfacher Ausführung besaßen. 
Es war an einem Heiligen Abend kurz vor Ladenschluss, 
als James, ein reicher Geschäftsmann wie ferngesteuert
 in den Strassen der Stadt herumirrte, getrieben davon, 
noch in letzter Sekunde ein Geschenk für seine Frau kaufen zu müssen,
weil er vor lauter Arbeiten noch nie Zeit dafür gefunden hatte.
 Er war einer von vielen Menschen auf der Strasse, die noch am späten Nachmittag keine Ruhe fanden und hektisch die Geschäfte stürmten. 
Und da begann James plötzlich darüber nachzudenken, 
welchen Sinn diese ganze Schenkerei an Weihnachten eigentlich hatte.
Immer mehr fühlte er sich nun als eine Marionette, 
die an den Fäden der Gesellschaft hing und sich völlig von dem was sein Herz
 eigentlich wollte, entfernt hatte.
 Immer mehr wurde ihm bewusst, 
dass er in seinem Leben nicht mehr lebte 
sondern nur noch für die anderen funktionierte.
Eigentlich wollte er doch gerade dieses Jahr seiner Frau ein ganz besonders
 wertvolles Geschenk kaufen, als Wiedergutmachung dafür, 
dass er das ganze Jahr über für sie und die gemeinsamen Kinder keine Zeit hatte.
 Sein Geschäft forderte immer alles von ihm. 
Am Morgen früh wenn die Kinder noch schliefen, ging er aus dem Haus 
und wenn er spät Abends müde heimkam 
und die Kinder noch für kurze Zeit aufbleiben durften, 
dann hatte er keine Lust mehr, sich die Probleme des Tages anzuhören, 
die ihm seine Frau versuchte zu erzählen.
Doch all dies nahm er in Kauf, denn er und seine Familie gehörten zu den reichsten
 Menschen in der Stadt und sie konnten sich wirklich alles leisten was man mit Geld
 kaufen konnte. 
Denn er wusste, wenn man in dieser heutigen Zeit etwas erreichen wollte, 
dann musste er sein Geschäft seiner Familie eben vorziehen.
Zum Glück brauchte er sich nicht auch noch um die Geschenke der Kinder kümmern,
 denn das erledigte wie sonst auch alles das anfällt zu Hause, 
seine sehr engagierte Frau, die versuchte so wie er selber 
immer alles perfekt zu organisieren.
Und nun fand sich James wieder, mit dem Nerven am Ende
 vor dem letzten Schmuckgeschäft in der Strasse das noch offen hatte.
 Er war immer noch ohne ein Geschenk, weil nichts dabei war,
das für seine Frau schön und teuer genug hätte sein können. 
 Die Ladenbesitzerin, eine ältere, sehr vornehm gekleidete Frau beobachtete
 möglichst unauffällig den nachdenklichen Mann, 
der nun schon eine Zeit lang in ihr Schaufenster starrte.
 Doch bevor sie die Lichter auslöschte, 
öffnete sie die Eingangstüre noch einmal und fragte ihn,
 ob sie noch etwas für ihn tun könne bevor sie den Laden schliesst? 
 Sie witterte vielleicht in ihm noch einen kaufwilligen Kunden
 oder ein gutes Weihnachtsgeschäft, das sie sich nicht entgehen lassen wollte.
Für einen Moment schaute James auf, 
sah noch diese letzte Gelegenheit 
und wollte schon den ersten Schritt in ihr Geschäft machen,
 da sagte er irgendwie abwesend: 
„Nein, vielen Dank, aber ich wünsche Ihnen schöne Weihnachten.“
Die Dame verschloss die Türe, löschte die Lichter aus
 und der Geschäftsmann ging ziemlich erschrocken über sich selber, 
weil er diese Gelegenheit nicht noch genützt hatte, 
die immer noch sehr belebte Einkaufsstrasse entlang.
Es war neblig und sein Mantel schütze ihn nur dürftig vor der nassen Kälte.
 Trotzdem setzte er sich mit abwesenden Gedanken,
 so als hätte er kein Ziel vor Augen, auf eine Parkbank.
 In seinem Kopf kreiste nur eine Frage, was er denn seiner Frau heute sagen sollte, 
wenn er ohne ein Geschenk nach Hause kam.
Ratlos hielt er sich die Hände vors Gesicht, 
als ihn jemand an seiner Schulter berührte.
James hatte den Mann, der neben ihm auf der Bank sass gar nicht beachtet, 
der ihn nun fragte, ob es ihm nicht gut gehe und ob er ihm helfen könne.
James schaute auf, musterte den älteren, freundlichen Mann, 
der friedlich seine Zigarre rauchend den Menschen zusah und sagte entnervt: 
„Was wollen Sie mir denn helfen, 
können Sie mir vielleicht ein Weihnachtsgeschenk für meine Frau herzaubern?“
Der Mann verstand wohl schnell welche Problem James hatte 
und fragte ihn ganz anständig, was er denn seiner Frau schenken möchte. 
„Na etwas Schönes natürlich, worüber sie sich auch freuen würde“, 
erwiderte James mit gereizter Stimme. 
Er wollte aufstehen und weitergehen, doch der Mann hielt ihn zurück.
„Warten Sie, vielleicht kann ich Ihnen helfen“, 
 James schaute den Mann unglaubwürdig an, doch setzte er sich 
mit einem kleinen Funken Hoffnung wieder zurück auf die Parkbank.
„Haben sie Papier und Bleistift da?“, fragt ihn der Mann.
 „Natürlich“, antwortete James und suchte in seiner Aktentasche 
nach seinem Notizblock und einem Stift. 
Er nahm auch sein iPad hervor, doch davon wollte der Mann nichts wissen.
„Nun, wie wäre es, wenn Sie Ihrer Frau einen Brief schreiben würden?“,
 fragte er, „ich meine nicht so wie Sie es vielleicht schon kennen, 
sondern ganz anders. 
Schreiben Sie für Ihre Frau aus ehrlichem Herzen ihre tiefsten Gefühle auf. 
Genau so wie sie es jeden Tag erleben und schreiben Sie vielleicht, 
was Sie in Ihrem Leben dazu bewegt hat so viel zu arbeiten 
nur um viel Geld zu besitzen… und vergessen Sie nicht zu schreiben,
 was Sie ihrer Frau von ganzem Herzen wünschen würden 
und wonach Sie sich selber am allermeisten sehnen.“
James blickte den Mann ganz entgeistert an, 
denn wie konnte er nur wissen, welches Leben James führte? 
Konnte er überhaupt eine Ahnung davon haben,
 was ein Geschäftsmann wie er in seinem Leben alles tun muss 
und wie wenig Zeit man da für sein Privatleben hatte?
James starrte auf das leere Blatt und wusste nicht recht wie er anfangen könnte,
 doch ein tiefes Gefühl im Herzen sagte ihm, 
dass er tun sollte was ihm der Mann empfohlen hatte.
Er fühlte sich dabei ertappt, denn der Mann sah,
 dass er noch niemals in seinem Leben so einen ehrlichen Brief geschrieben hatte
 und bot ihm nun seine Hilfe an.
James merkte, dass dieser Mann wohl viel mehr wusste 
als er ihm zugetraut hätte und vertraute ihm jetzt immer mehr. 
Er begann über seine tiefsten Gefühle zu reden,
 er schrieb, dass er sein ganzes Leben lang nicht wirklich glücklich 
und frei gewesen ist, weil er alles das er für sein Geschäft getan hatte
 eigentlich nur tat, damit seine Familie stolz auf ihn sein konnte.
Immer tiefer sank James in sein Herz hinein
 und dort kam wirklich alles zum Vorschein, 
das er bis jetzt nie bewusst aussprechen konnte.
 „Weisst Du, liebe Ella“, schrieb James,
 „ ich hätte so gerne viel mehr Zeit für Dich und unsere Kinder. 
Für mich ist es nicht wichtig, ob wir in einem 5 Sterne Hotel Urlaub machen,
 oder ob wir ein Festmahl auf dem Tisch stehen haben. 
Ich wünsche mir nur so sehr, dass wir ein glückliches, zufriedenes Leben 
leben könnten, und nicht darauf achten müssten, was unsere Freunde 
und Verwandten sagen, wenn wir das tun was wir für richtig halten. 
Meine grösste Angst war es immer, dass ich nicht gut genug sein könnte 
und Euch zu wenig bieten würde. 
Doch eigentlich merkte ich auch immer, 
dass Du und die Kinder gar nicht den Luxus liebten,
 sondern die gemeinsamen, leider sehr seltenen Ausflüge in den Wald, 
wo wir ganz einfach auf einem Baumstamm sassen, unseren Rucksack auspackten
 und uns an einem Stück selbstgemachtem Butterbrot mehr erfreuten 
als an jedem noch so feinen Abendessen in einem teuren Restaurant.
Ich möchte das freie Leben wieder zurück haben,
 Ella, die Liebe die wir beide fühlten, als wir uns kennen gelernt haben, 
damals als wir beide noch Schüler waren 
und nicht wussten was aus uns später einmal werden würde. 
Wir waren so frei und konnten unser Leben so leben wie wir beide es wirklich wollten.
 Es tut mir leid, wenn ich nun all die Jahre für Dich und die Kinder immer zu wenig
 Zeit hatte, ich habe alles immer nur aus Liebe gemacht und mit dem Gefühl, 
dass es doch meine Pflicht ist, Dir und den Kindern ein gutes Leben zu bieten.“
James weinte bitterlich,
 denn mit all dem was er schrieb, 
kamen seine wahren Gefühle immer mehr ins fliessen. 
Er war so tief berührt davon, was er von sich selber da gerade eben erfahren hatte
 und sein Brief wurde immer offener und ehrlicher. 
Seine Worte waren so sanft und befreiend, 
dass seine verweinten Augen immer mehr zu strahlen begannen.
Er schaute den Mann auf der Bank dankbar an und beendete den Brief.
„Ich liebe Dich wirklich von Herzen Ella 
und ich wünsche Dir, dass Herzlichkeit und Liebe unsere Beziehung 
und unser Familienleben von jetzt an erfüllt. 
Ich wünsche Dir, dass Du mich so kennen lernen darfst 
wie ich es eigentlich wirklich bin 
und ich wünsche Dir, dass auch Du Dich befreist von all den Pflichten 
und Verantwortungen, die Du als Frau an meiner Seite immer erfüllen musstest.“
In tiefer Liebe,
James
„Wie kann ich Ihnen nur danken“, 
fragte James den Mann, der mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht
 an seiner Zigarre zog.
James wollte ihm Geld für seine Hilfe geben, 
doch der Mann verneinte, er sagte:
 „ Das brauche ich nicht,
 mein Lohn ist Ihre Bereitschaft Ihr Leben zu verändern, 
doch würde ich sehr gerne einmal Ihre Familie kennen lernen.“
„Wo wohnen Sie denn“, fragte James. 
„Das ist nicht wichtig“, sagte er, 
„denn auf mich wartet niemand zu Hause.“
James war so froh diesen Mann getroffen zu haben 
und bot ihm nun spontan an, heute Abend zu ihm nach Hause
zum Weihnachtsfest zu kommen. 
 Er gab ihm seine Visitenkarte mit der Adresse seiner Villa die ganz in der Nähe war
 und sagte:
 „kommen sie doch in ca. 2 Stunden vorbei, 
sie sind herzlich bei uns willkommen.“
Der Mann bedankte sich von Herzen sehr 
und die beiden verabschiedeten sich auf sehr freundliche und respektvolle Weise. 
„Ich bin Rudolf“, 
sagte er noch zum Abschied 
„und es war mir eine Ehre, Dich kennen zu lernen.“
James ging nach Hause, voller Erleichterung 
und trotzdem mit etwas Angst davor, wie seine Frau wohl 
auf dieses ausgefallene „Weihnachtsgeschenk“ reagieren würde. 
 Ganz zu schweigen davon, dass er ja auch noch einen wild fremden Mann
 eingeladen hatte, wovon Ella vielleicht nicht sehr begeistert sein könnte.
Es leuchtete wie jedes Jahr festliche Weihnachtsbeleuchtung in seinem Haus, 
als er die Eingangstüre öffnete. 
Die Kinder liefen Papa schon vor Freude und ganz nervös entgegen.
 „Wo bleibst Du denn so lange Papa?
 gleich ist doch Weihnachten!“
Ella kam aus der Küche, sie wirkte etwas gereizt weil es schon später war
 als sie vereinbart hatten.
James legte seinen Mantel ab, gab Ella einen Kuss auf die Wange
 und entschuldigte sich bei ihr. 
„Ich musste noch etwas Dringendes erledigen“, sagte er. 
Ella lächelte und alle gingen ins Wohnzimmer, wo ein riesengrosser strahlender 
Baum mit Lichterketten und vielen Geschenken darunter alle Augen entzückte.
 „Schöne Weihnachten“ tönte es von allen Seiten und die Kinder suchten ihre
 Geschenke unter dem Baum und packten sie voller Neugier eilig aus. 
Das Geschenkpapier flog in alle Richtungen.
 „Yeah so cool, danke Mama und Papa“, 
riefen die Kinder und fielen ihren Eltern überglücklich um den Hals, 
um sich nachher gleich wieder ihren neuen tollen Spielsachen zu widmen.
Nun sahen sich Ella und James an, 
Ella gab James ein schön verpacktes kleines Päckchen mit einem Kärtchen 
das die gleiche edle Schleife wie das Päckchen zierte.
 „Schöne Weihnachten, James“, sagte sie leise. 
 James bedankte sich sehr, legte das Geschenk noch beiseite,
 nahm mit zitternden Händen seinen Brief aus seiner Jackentasche 
und übergab ihn Ella mit einem etwas beschämenden Blick.
 „Schöne Weihnachten für Dich, liebe Ella!“ 
Ella nahm den Brief, der weder eine Schleife trug noch eine schöne Farbe hatte
 und nur in einem schlichten, weissen Umschlag steckte, 
der nicht einmal zugeklebt war.
Sie sah James verwundert an, 
doch James bat sie mit liebevoller Stimme den Umschlag zu öffnen.
Ella setzte sich nieder, 
denn irgendwie fühlte sie wohl, dass da etwas Neues auf sie zukommen würde. 
Sie zog still den Brief heraus und begann zu lesen.
 James sass ganz ruhig mit gefalteten Händen daneben 
und sah bittend zum Himmel. 
„Lieber Gott“, sagte er wohl in Gedanken, 
„bitte hilf mir, dass Ella nicht traurig ist, weil ich kein Geschenk für sie habe.“
Er sah heimlich in Ellas Gesicht, 
beobachtete wie sich ihre Gesichtszüge veränderten, 
wie sie immer entspannter und weicher wurden,
 bis ihr die Tränen über die Wangen liefen.
Schluchzend lass Ella den Brief fertig 
und dann nahm sie James so liebevoll und herzlich in den Arm, 
wie sie es vielleicht noch gar nie in ihrem Leben getan hatte.
Sie bedankte sich von ganzem Herzen, 
küsste ihn, umarmte ihn und wollte ihn gar nicht mehr los lassen.
„Dankeschön, das ist das schönste Geschenk, James,
 das ich je von Dir bekommen habe!
 Ich liebe Dich unendlich, denn Deine Worte berühren mich so tief, 
dass ich vor Freude und Erleichterung nur noch weinen könnte. 
Weisst Du James, dass auch ich all die Jahre mir nichts mehr gewünscht hätte,
 als frei zu sein und nicht immer den Anforderungen der heutigen Gesellschaft 
entsprechen zu müssen? 
Auch ich hatte immer nur Angst bei dem was ich tat, 
Angst als Geschäftsfrau an Deiner Seite nicht genügen zu können. 
Ich habe immer alles gegeben,
 damit Du auf Deine Kinder und mich stolz sein konntest, 
doch dabei hat meine Seele eigentlich immer geweint. 
Sie sehnte sich schon lange nach der wahren Liebe, 
die man nirgendwo kaufen kann. 
Und diese wahre Liebe hast Du mir heute als das wertvollste Geschenk 
das ich je von Dir bekommen habe erwiesen. 
Ich liebe Dich von Herzen, James!“
James, dem schon längst die Tränen der Rührung übers Gesicht kullerten, 
fiel ein riesengrosser Stein vom Herzen. 
Die Freude und die Erleichterung waren unbeschreiblich und beiden war klar, 
dass heute Weihnachten das erste Mal seine wahre Bedeutung bekam.
Ella und James lagen sich lange weinend in den Armen. 
Die Kinder beobachteten ihre Eltern heimlich, doch sie redeten nicht dazwischen,
 denn sie merkten, was für ein wertvoller Moment dieser heutige Weihnachstabend für Mama und Papa war.
In diesem Moment weinte nicht nur Ella und James, 
sondern auch die Eichhörnchenfamilie im heimeligen Baumhaus. 
Alle hatten sie glänzende Augen vor Rührung. 
So sehr haben sie sich in diese Geschichte hinein gefühlt, 
die ihnen die kleine Elfe mit Herzblut erzählte.
Dann bat Ella auch James sein Geschenk zu öffnen. 
Doch auch er bekam nicht etwa das, was er sich vorgestellt hatte, 
sondern etwas das viel wertvoller war. 
Ella hatte im Dachboden seiner Eltern ganz unerwartet beim Aufräumen einen alten,
 selbstgeschnitzten Esel gefunden, den James als Kind zusammen mit seinem
 verstorbenen Grossvater geschnitzt hatte.
Davon hatte er doch all die Jahre immer erzählt, 
weil er dachte ihn weggeworfen zu haben.
James schrie vor Glück und Überraschung, 
als er seinen verloren geglaubten kleinen Esel sah. 
Er nahm ihn so behutsam aus der kleinen Schachtel, 
als wäre es ein Goldstück, das er gerade wiedergefunden hatte.
Nichts auf dieser Welt hätte mir mehr Freude machen können als dieses Geschenk,
 sagte er zu Tränen gerührt und umarmte Ella so fest, 
dass sie fast keine Luft mehr bekam!
James fühlte sich für einmal wieder wie dieser kleine Junge,
 der voller Stolz sein selbstgemachtes Kunstwerk präsentierte.
Auch Ella war von Herzen glücklich und erleichtert, 
denn auch sie war an einem Punkt angekommen, wo sie wusste,
 dass es keine Geschenke mehr zu kaufen gibt für James, 
die ihm noch eine Freude machen konnten. 
Bis zu dem Tag, wo sie das kleine Eselchen fand, da wusste sie, dass James sich darüber wohl am allermeisten freuen würde.
In dem Moment, als Ella sagte: 
„So, ihr Lieben, es ist Zeit zum Essen. 
Alles ist vorbereitet und wartet nur noch auf uns.“
Da geschah es, 
 gerade jetzt klingelte es an der Tür. 
James wurde etwas bleich, denn jetzt kam ihm wieder Rudolf,
 der Mann von der Parkbank in den Sinn, den er zu sich eingeladen hatte.
„Ich geh zur Tür“, sagte er, denn er ahnte wer es sein könnte 
und wollte ja nicht, dass Ella den Mann wieder wegschickte. 
Er meinte nur: „vielleicht haben wir ja noch einen Gast mehr zum Essen“, 
und ging zur Tür.
Ella erfreute sich mit den Kindern an ihren Geschenken 
und widmete ihnen liebevoll ihre Aufmerksamkeit, 
als kurze Zeit später James mit Rudolf an seiner Seite wieder im Wohnzimmer stand. 
Er stellte ihnen höflich den Mann vor, den „Weihnachtsengel“ von der Strasse, 
der James geholfen hatte das schönste Geschenk seines Lebens für Ella zu finden.
 Nämlich wahre Worte der Liebe, tief aus seinem Herzen.
Rudolf erwies sich schnell als ein sehr höflicher, anständiger Mann, 
den alle Familienmitglieder sofort ins Herz geschlossen hatten. 
Denn als hätte es nicht besser passen können,
 kam Rudolf genau zur rechten Zeit und alle baten ihn herzlich, 
doch auch zum Essen zu bleiben, was Rudolf sehr dankbar angenommen hatte.
Papa James erzählte nun am Tisch seine Geschichte, 
wie er auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für Mama 
in völliger Verzweiflung Rudolf auf einer Parkbank kennen gelernt hatte 
und dass er ihn mit seiner Idee, 
einen Brief aus dem Herzen zu schreiben, gerettet hatte.
Ella und die Kinder bedankten sich nicht nur einmal bei Rudolf 
und aus der anfänglichen etwas angespannten Situation 
wurde in kurzer Zeit eine herzliche Atmosphäre, 
so als ob alle sich schon sehr lange kennen würden.
Dann wollte Ella noch gerne wissen, 
warum Rudolf heute am Heiligen Abend denn alleine war.
Diese Frage löste in Rudolf etwas aus, das ihn sehr traurig machte, doch er sagte: „Ich will es Euch gerne erzählen!“
„Wisst ihr meine Lieben, ich war noch vor ein paar Jahren 
ein einflussreicher Mann in dieser Stadt. 
 Zusammen mit meiner Frau Rose, 
führte ich eine grosse Supermarktkette und unser Leben war 
von Morgen bis Abend ausgefüllt. 
Wir wohnten am Rande der Stadt, 
am See in einem wunderschönen Landhaus.“
„Wir hatten nur einen einzigen Sohn, 
denn für uns war es wichtiger unser Geschäft aufzubauen 
als sich um viele Kinder zu kümmern. 
Denn Rose und ich, wir hatten beide das gleiche Ziel vor Augen,
 mit unserem Geschäft erfolgreich zu sein. 
Mit den Jahren sind wir auch wirklich zu einem sehr grossen Unternehmen
 gewachsen, das uns viel Geld und Ansehen aber auch viele Sorgen brachte.“
„Für unseren Sohn hatten wir nicht viel Zeit“, sagte Rudolf, 
„doch ein Kindermädchen kümmerte sich den ganzen Tag liebevoll um ihn. 
 Es fehlte ihm eigentlich an nichts, so dachten wir. 
Auch hatten wir viele Freunde, doch ob es wirklich Freunde waren, 
das weiss ich bis heute nicht genau.
 Immer dann wenn wir eine Party organisierten, 
waren alle unsere einflussreichen Freunde bei uns zu Gast 
und es schien so, als würde dieses Leben für immer so weiter gehen.“
„Bis vor 3 Jahren ganz plötzlich meine liebe Rose an einem Schlaganfall verstarb.
Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was für eine Welt für mich zusammen gebrochen ist“,
 sagte Rudolf mit gebrochener Stimme und mit Tränen die ihm über die Wangen liefen.
Am Esstisch wurde es auf einmal sehr ruhig, weil alle zutiefst von Rudolfs 
Geschichte berührt waren. 
James legte den Arm um ihn und tröstete ihn mit den Worten:
 „Ab jetzt bin ich für Dich da mein Freund, versprochen!“
Ella reichte Rudolf ein Taschentuch und nachdem er sich wieder gefasst hatte, erzählte er seine Geschichte weiter.
„Ich hatte in wenigen Tagen meinen ganzen Lebensmut verloren, 
meine sogenannten Freunde waren nur bis zu Rose Beerdigung für mich da, 
doch nachher sah ich sie kaum noch. 
Der Grund dafür war, dass ich in meiner Verzweiflung mein ganzes Unternehmen
 verkauft hatte, weil ich keinen Sinn mehr sah, alleine weiterzumachen.
Von da an war ich kein einflussreicher Mann mehr 
und für meine „Freunde“ nicht mehr interessant.“
„Ich fiel in ein sehr tiefes Loch und konnte auch nicht mehr alleine
 in unserem schönen Haus leben. 
So entschied ich, mich auch davon zu trennen und es zu verkaufen 
und suchte mir eine kleine Wohnung in einem ruhigen Viertel,
 nicht weit von der Einkaufsstrasse wo wir uns heute kennen gelernt haben, James.“
„Dahin gehe ich nun fast jeden Tag und beobachte das Leben in den Strassen, 
das ich all die Jahre gar nie wirklich gesehen hatte, 
weil ich keine Zeit dafür gehabt habe. 
Nein, ich möchte nicht wieder zurück in das Gesellschaftsleben, 
das mir immer nur etwas vorgespielt hatte. 
Ich sehe es ja täglich, wie viele Menschen mit einem vollen Kopf
 und einem noch volleren Terminkalender herumirren 
und ich empfinde grösstes Mitgefühl für sie.
 Denn ich weiss, wie sehr sie gefangen sind in ihrem Alltag 
und dass sie sich aus lauter Liebe und Respekt ihrer Familie gegenüber
 und aus Angst ihren Job zu verlieren, nicht getrauen auf ihre eigenen
 Herzenswünsche zu hören und deshalb lieber im Sinne der Gesellschaft 
ihren oft freudlosen Pflichten nachgehen. 
Ich wusste deshalb so gut wie es Dir erging, James,
 weil ich vieles selber ganz ähnlich wie Du erlebt habe.“
„Aber was ist mit Deinem Sohn passiert, wo ist er?“, fragte Ella. 
„Ervin?, ich weiss es nicht“, sagte Rudolf. 
„Ich habe seit über 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm. 
Wisst ihr, als er mit 23 Jahren sein Studium abgebrochen hatte, 
wollten wir, dass er in unser Geschäft einsteigt, 
damit er es später einmal übernehmen könnte. 
Doch von da an hing der Haussegen schief.
 Aus Ervin ist alles herausgebrochen was er seit seiner Kindheit verdrängt hatte.
 Er warf uns vor, dass wir uns nie für ihn interessiert hätten 
und dem Geschäft viel mehr Aufmerksamkeit schenkten als ihm. 
Er sagte, dass er lieber auf alles Geld verzichten würde,
 als dass er dafür bereit wäre sein ganzes Leben dafür zu opfern,
 so wie wir es immer getan hätten. 
Dieser Wutausbruch hat mich und Rose mitten ins Herz getroffen 
und es kam zu einem sehr heftigen Streit.
Dann hat Ervin über Nacht seine Koffer gepackt und ist ausgezogen 
ohne sich zu verabschieden. 
Von da an haben wir ihn nie mehr gesehen 
und nie mehr etwas von ihm gehört.
 Ich weiss nicht einmal ob er vom Tod seiner Mutter weiss 
und ob er selber überhaupt noch irgendwo lebt.“
„Vielleicht ist Rose auch an gebrochenem Herzen gestorben, 
sie hätte ja allen Grund dazu gehabt“, 
sagte Rudolf und senkte seinen Kopf.
„Und woher hast Du eigentlich so gefühlvoll gelernt, 
aus dem Herzen zu reden und zu schreiben, Rudolf?“, fragte James.
„In all den einsamen Nächten auf der Parkbank, 
an denen ich vergessen hatte nach Hause zu gehen, 
weil ich ohne Rose keinen Sinn mehr sah. 
In diesen dunklen Stunden habe ich streunende Hunde, Katzen, Bettler 
und Engel ohne Flügel kennen gelernt, 
die mir alle beigebracht haben das Leben von der Seite des Herzens
 neu zu entdecken.
Und heute weiss ich, 
dass man das, was einem im Herzen wirklich glücklich macht
 niemals kaufen und schon gar nicht besitzen kann. 
Das Leben das wir verpasst haben, 
James, es kommt nicht zurück.
 Doch unsere Erkenntnis und unsere Bereitschaft in Zukunft 
aus dem Herzen zu leben, ist das schönste Geschenk 
was wir uns selber und dieser Welt je machen können.“
Mit diesem Worten wendete sich die Traurigkeit am Tisch,
 alle seufzten auf und James sagte: 
„Du hast ganz recht Rudolf, und jetzt lasst uns fertig essen,
 lasst uns fröhlich sein und das tun wozu ihr Lust habt!“ 
Die Kinder riefen: „ spielt ihr mit uns?“
„Nichts lieber als das“, sagte Rudolf.
Nun leuchteten alle Augen wieder 
und jeder versuchte so schnell wie möglich den Teller leer zu essen. 
Rudolf und die Kinder waren fast gleichzeitig als erstes fertig 
und die Tischmanieren, die sonst so streng von den Eltern kontrolliert wurden, 
waren an diesem Abend nicht mehr so wichtig. 
Die Kinder liefen vom Tisch weg zu ihrer neuen Eisenbahn auf den Boden
 und Rudolf folgte ihnen nach.
Mit einem Augenzwinkern gab er James und Ella zu verstehen, 
dass das jetzt wichtiger ist als alles andere an diesem Abend.
„Ihr glaubt nicht wie gut sich die Kinder mit Rudolf verstanden“, 
sagte die kleine Elfe und erzählte weiter. 
Sie hatten so viel Spass zusammen,
 sie lachten, alberten herum und Rudolf wurde für einmal wieder wie ein Kind, 
das er in seiner eigenen Kindheit vielleicht gar nie wirklich sein durfte. 
Jetzt holte er alles nach, 
wofür er in seinem Leben aus Rücksicht auf sein Geschäft keine Zeit haben durfte.
So beschlossen die Kinder an diesem Abend, 
dass Rudolf von jetzt an Weihnachten und noch viel öfter zu ihrer Familie 
gehören musste.
Ella und James blieben noch eine Weile am Tisch sitzen und redeten über ihre neugewonnene Freiheit im Herzen, über Geschenke die man nicht kaufen kann, 
über ein Leben das man nicht zurückholen kann 
und über die wahre Liebe, die sie beide an diesem Abend vielleicht 
zum ersten Mal in Ihrem Leben wirklich fühlten.
Schliesslich sass die ganze Familie am Boden, 
alle lachten und feierten Weihnachten so schön, so frei und ungezwungen, 
wie sie es noch nie erlebt hatten.
Sie liessen ihre Gefühle sprechen,
 umarmten sich immer wieder aus Dankbarkeit und Freude
 und halfen einander ihre Vergangenheit zu heilen.
Sie machten sich von nun an gemeinsam jedes Jahr
 „Weihnachten der Liebe“ 
zu ihrem grössten Geschenk.
Die Eichhörnchenfamilie weinte vor Freude, 
alle strahlten und bedankten sich bei der kleinen Elfe mit stehendem Applaus.
„Dankeschön“, sagte sie, 
„doch wartet noch ein bisschen, die Geschichte ist noch nicht ganz zu Ende!“
Was Rudolf nicht wusste war,
 dass James und Ella heimlich beschlossen hatten, Ervin zu suchen. 
 Es dauerte eine ganze Weile, doch im Frühling hatte James Ervin gefunden. 
Er besuchte ihn und seine Familie am anderen Ende der grossen Stadt 
und redete mit ihm so tief und ehrlich aus seinem Herzen, 
wie Rudolf es ihm damals gelernt hatte.
Ervin war tief berührt, denn er hatte sich nach all dem was geschehen ist 
aus lauter Schuldgefühlen nicht mehr nach Hause getraut. 
Er erkannte nun, dass auch sein Vater jetzt nach all den Jahren verstanden hatte,
 dass er nicht mehr für die Gesellschaft sein Bestes geben musste 
und dass das wahre Leben nicht im Aussen sondern im Herzen stattfindet.
Das war es auch, was er sich damals zu Hause immer gewünscht hätte.
Ervin war einverstanden und an einem gemütlichen Grillabend im Garten, 
im Mai, überraschte James Rudolf mit seinem Sohn Ervin und seiner Familie.
„Die Freude, die Erleichterung und die Tränen an diesem lang ersehnten 
Wiedersehen waren so gross, 
dass ich sie in Worten nicht ausdrücken kann“, sagte die kleine Elfe.
„Mama muss jetzt ein Engel sein“, 
waren Ervin`s zu tiefst berührten Worte.
 „Ich bin sicher, sie war es, die uns heute im Herzen wieder zusammen geführt hat!“
„Und so geht meine Weihnachtsgeschichte für dieses Jahr zu Ende, meine Lieben“, sagte die kleine Elfe zu den Eichhörnchen.
 „Doch vielleicht ist es der Anfang für eine neue Zeit des Herzens 
und vielleicht hilft diese Geschichte vielen Menschen, zu erkennen,
 was wahre Liebe wirklich bedeutet.“

In Liebe und Dankbarkeit
© Sylvie Fierz

(Diese Geschichte ist für alle Menschen gedacht, die bereit sind ihr Herz zu öffnen.
 Sie darf von Herzen gerne an viele Menschen geteilt und weiter verbreitet werden.
 Doch ist es nicht erlaubt die Geschichte zu vermarkten oder sie zu verkaufen. 
Dies ist ein Geschenk der Quelle der Liebe an die Menschen auf Erden
 zur Weihnachtszeit.
Dankeschön von Herzen, Sylvie Fierz)