Montag, 5. Mai 2014

Phoenix aus der Asche

copyright Eva-Maria Eleni http://eva-maria-eleni.blogspot.co.at/
 Das Alte zerbricht in tausende Scherben,
 noch nicht überall offensichtlich, und doch so viele spüren es bereits.
Hie und da ist´s auch zu sehen.
Das Alte in tausend Stücke muss zerbrechen,...

um Platz zu schaffen für das Neue!
Doch der Mensch, er fürchtet sich,
"Was wohl kommen mag", fragt er sich bang.
Darum wird er oft wehmütig, ängstlich
hegt Gedanken wie:
"Was ist wenn alles schlimmer kommt?
Überlebe ich das denn, wird wenn...."
da bekommt er erst richtig Angst!
Ans Alte er sich zu klammern beginnt.
Diese Fragen er so schwer ertragen kann,
die Spannung unerträglich erscheint.
Dann glaubt er womöglich:
"Nein, so schlimm ist das was jetzt ist ja gar nicht"
und doch belügt er sich,
denn sein Herz weiß es besser!
Es ist ein altes Dilemma in welchem der Mensch steckt:
Zu wissen es geht etwas zu Ende,
doch wie sich das Neue gestalten könnte,
und ob es ihn wird tragen, weiß er nicht.
Was er braucht ist Mut und Hingabe,
sich dem doch zu stellen und zu vertrauen.
Vielleicht kann er bald sagen:
"Ich weiß nicht was kommt,
doch ich gebe mich hin,
mit sehendem Auge nehme ich es an,
denn ich gebe es zu: das Alte bin ich so leid,
in und auswendig kenn´ ich es schon,
mein Lebensfeuer es mir schon zu lange nimmt
und beinah erstickt!
Ich gebe mich hin, lass mich fallen,
auf dass alles zu Asche verbrennt
und ein neuer Morgen später dann
die lange Nacht ablösen mag!"