Sonntag, 6. Juli 2014

"LIEBE HEILT!"

Quelle © Mona Dellwo, 07/2014
Foto: DUALSEELEN - HERZÖFFNUNG, SELBSTLIEBE und VERTRAUEN

Ich glaubte ziemlich lange, dass ich meine Dualseele mit meiner Liebe "retten" kann. Ich war sogar fest davon überzeugt und genau deswegen habe ich auch diese Seite ins Leben gerufen, weil ich den Menschen sagen wollte, dass nur die Liebe heilt! Ich war davon überzeugt, wenn ich meine Dualseele nur stark genug liebe, ihm beweise, dass er mir vertrauen kann, dann öffnet sich sein Herz und dann verliert er sein Misstrauen und alles wird gut.

Sein Herz hat sich geöffnet!! Er sagte selbst, er konnte sein Herz öffnen und mir vertrauen, eben weil ich ihn so ausdauernd und so "bedingungslos" liebte. Doch ich musste im Laufe der Zeit erkennen, dass meine Liebe allein sein Herz nicht heilen kann, dass sie ihm seine Ängste nicht nehmen kann, dass sein Herz sofort wieder zuschnappt, sobald ich versehentlich einen seiner wunden Punkte berühre (ihm ging es mit mir sicherlich auch so, nur mit dem Unterschied, dass ich wesentlich schneller wieder aufmache und vertraue, sofern ein klärender Austausch stattfindet). Diese Herzöffnung und das Vertrauen war wunderschön und kaum etwas hat mich so gefreut wie das. Nur war es leider eine sehr zerbrechliche, labe Angelegenheit, weil es nur so lange Bestand hatte, so lange ich nichts "falsch machte", wenn ich vorsichtig und behutsam war, um nur ja auf keine der herum liegenden emotionalen Tretminen aus der Vergangenheit zu treten.

Liebe kann natürlich wie ein Balsam auf diese alten Verletzungen wirken und deswegen fühlt es sich unter anderem ja auch so gut an, geliebt und angenommen zu werden, wie man ist. Und dann denkt man, der Partner ist der rettende Engel oder der Ritter am weißen Ross, mit dem endlich alles gut wird. Doch so einfach ist es leider nicht. Um aus der Angst in die Liebe zu finden, kommen wir nicht drum herum, uns mit uns selbst und unseren alten Beziehungsmustern und mit unseren Ängsten zu befassen.

Letztendlich kann man nur dann heilen, wenn man sich seinen Ängsten stellt, Verantwortung für sich übernimmt, sich selbst um die Heilung der Herzensverletzungen aus der Vergangenheit kümmert und nicht zuletzt, indem man sich selbst zu lieben lernt. Das ist die Basis für jede Partnerschaft. Wer sich selbst nicht für liebenswert hält, dem sind alle suspekt, die ihn lieben und der wird nie aufhören, zu misstrauen und hinter allem und jedem eine Verschwörung oder eine lieblose Tat wittern, weil er es sich ganz einfach aufgrund ungeheilter Erfahrungen in der Kindheit nicht vorstellen kann, so geliebt zu werden. 

Wenn man bereit ist und den Mut hat, sich selbst anzusehen, dann wirkt die Liebe des Partners in diesem Prozess wie ein Heilungsverstärker. 
Wenn nicht, läuft diese Liebe leider ins Leere, versichert in der Erde wie in einem Fass ohne Boden.

LIEBE HEILT! 

Daran glaube ich nach wie vor. Doch muss die Selbstliebe bei beiden stark sein, damit die Liebe zum anderen Bestand haben kann und nicht an der eigenen vermeintlichen (!) Unzulänglichkeit und dem damit verbundenen Misstrauen zerbricht.

(© Mona Dellwo, 07/2014)
Ich glaubte ziemlich lange, dass ich meine Dualseele mit meiner Liebe "retten" kann. Ich war sogar fest davon überzeugt und genau deswegen habe ich auch diese Seite ins Leben gerufen, weil ich den Menschen sagen wollte, dass nur die Liebe heilt! Ich war davon überzeugt, wenn ich meine Dualseele nur stark genug liebe, ihm beweise, dass er mir ver...trauen kann, dann öffnet sich sein Herz und dann verliert er sein Misstrauen und alles wird gut.

Sein Herz hat sich geöffnet!! Er sagte selbst, er konnte sein Herz öffnen und mir vertrauen, eben weil ich ihn so ausdauernd und so "bedingungslos" liebte. Doch ich musste im Laufe der Zeit erkennen, dass meine Liebe allein sein Herz nicht heilen kann, dass sie ihm seine Ängste nicht nehmen kann, dass sein Herz sofort wieder zuschnappt, sobald ich versehentlich einen seiner wunden Punkte berühre (ihm ging es mit mir sicherlich auch so, nur mit dem Unterschied, dass ich wesentlich schneller wieder aufmache und vertraue, sofern ein klärender Austausch stattfindet). Diese Herzöffnung und das Vertrauen war wunderschön und kaum etwas hat mich so gefreut wie das. Nur war es leider eine sehr zerbrechliche, labe Angelegenheit, weil es nur so lange Bestand hatte, so lange ich nichts "falsch machte", wenn ich vorsichtig und behutsam war, um nur ja auf keine der herum liegenden emotionalen Tretminen aus der Vergangenheit zu treten.

Liebe kann natürlich wie ein Balsam auf diese alten Verletzungen wirken und deswegen fühlt es sich unter anderem ja auch so gut an, geliebt und angenommen zu werden, wie man ist. Und dann denkt man, der Partner ist der rettende Engel oder der Ritter am weißen Ross, mit dem endlich alles gut wird. Doch so einfach ist es leider nicht. Um aus der Angst in die Liebe zu finden, kommen wir nicht drum herum, uns mit uns selbst und unseren alten Beziehungsmustern und mit unseren Ängsten zu befassen.

Letztendlich kann man nur dann heilen, wenn man sich seinen Ängsten stellt, Verantwortung für sich übernimmt, sich selbst um die Heilung der Herzensverletzungen aus der Vergangenheit kümmert und nicht zuletzt, indem man sich selbst zu lieben lernt. Das ist die Basis für jede Partnerschaft. Wer sich selbst nicht für liebenswert hält, dem sind alle suspekt, die ihn lieben und der wird nie aufhören, zu misstrauen und hinter allem und jedem eine Verschwörung oder eine lieblose Tat wittern, weil er es sich ganz einfach aufgrund ungeheilter Erfahrungen in der Kindheit nicht vorstellen kann, so geliebt zu werden.

Wenn man bereit ist und den Mut hat, sich selbst anzusehen, dann wirkt die Liebe des Partners in diesem Prozess wie ein Heilungsverstärker.
Wenn nicht, läuft diese Liebe leider ins Leere, versichert in der Erde wie in einem Fass ohne Boden.

LIEBE HEILT!

Daran glaube ich nach wie vor. Doch muss die Selbstliebe bei beiden stark sein, damit die Liebe zum anderen Bestand haben kann und nicht an der eigenen vermeintlichen (!) Unzulänglichkeit und dem damit verbundenen Misstrauen zerbricht.