Unser Leben ist wie die ganze Schöpfung durchdrungen
von einer inneren Ordnung.
Diese Ordnung gehorcht den geistigen Gesetzen.
Seit ewigen Zeiten
haben Meister aus allen Kulturen
uns etwas über diese Gesetze hinterlassen.
Sobald ich diese Gesetze kenne, dienen sie mir,
helfen sie mir das richtige zur rechten Zeit zu tun und ein erfülltes Leben zu leben.
Die meisten Menschen aber betrachten das Leben als einen Kampf, aber es ist kein Kampf sondern ein Spiel, das ohne Kenntnisse der geistigen Gesetze nicht
erfolgreich gespielt werden kann.
Das Leben ist ein Spiel das mir zur Freude erdacht und gespielt wird.
Ich bin seit dem Anfang aller Zeiten.
Meine Geburt ist nur der Beginn eines neuen Spielabschnittes
im ewigen Spiel
des Lebens.
Das Leben lädt mich ein
mit der ganzen Schöpfung zu spielen in der ich lebe, die mich mitbestimmt und die ich mitbestimme.
Bei diesem Spiel
kann ich mich als einen untrennbaren Teil
des Ganzen erkennen.
Ich kann mich
aber auch als ich erleben,
getrennt vom Ganzen,
dann erlebe ich mich als Ego.
Kann mich im Ganzen spiegeln, kann so mein wahres Sein entdecken
und als Teil des Ganzen wieder erkennen. Was sich aber in mir spiegelt, sich entdeckt und wieder erkennt, ist mein Bewusstsein, mein wahres Selbst. Alles was ist, war und jemals sein wird ist ewig, denn alles hat die gleiche Grundsubstanz, ist eine Manifestation des Ewigen.
Der Wissenschaftler mag diese Grundsubstanz Energie nennen,
der Metaphysiker
Geist,
der Gläubige einfach Gott.
Der Grad der Schwingung bestimmt die Art
der Manifestation
und jede Änderung der Schwingung bewirkt eine Veränderung der Form der Manifestation.
Nichts in dieser Welt ist Zufall
sondern alles Leben ist Gesetz.
Schon der Name Kosmos bedeutet Ordnung und besagt das alles
Sein
einem innewohnenden Schöpfungsplan gehorcht.
Dieser Schöpfungsplan
findet seinen Ausdruck in dem geistigen Gesetz.
Alles was ist, die ganze Schöpfung ist eine Offenbarung des Einen der zum Spiel des Lebens in die Materie gegangen ist.
Evolution ist das wieder erkennen des Einen in der Vielfalt.
Das Spiel des
Lebens bedeutet:
WERDEN im jeden Augenblick des Seins.
Tief im Innersten weiß
ich, ich bin das Eine,
das Ganze das alles enthält aus dem alles kommt und in das alles eingeht am Ende der Zeit.
Ich bin der Anfang und das Ziel
und spiele dieses Spiel um das Abenteuer des Lebens zu erleben. Alles leben ist das Spiel des Einen mit sich selbst. Ich bin freiwillig durch das Tor der Geburt in die Zeit dieser Welt eingetreten um am Spiel des Lebens teil zu nehmen. Dieses Spiel findet mir zu Freude statt um mir die Möglichkeit zu geben die Vollkommenheit meines wahren Seins zu erleben zu werden wer ich bin und immer war.
Das Spiel des Lebens gibt mir nur Gelegenheit mich zu erinnern.
Am Anfang des Spiels erlebe ich mich als Ego dem alles andere gegenüber steht was nicht ich ist. Dieses Ego äußert sich als Eigenform, Eigenwille und Eigenbedürfnis. Sobald die scheinbare Trennung vom Ganzen von mir aufgehoben wird, erwache ich wieder zum Bewusstsein meiner Selbst. So werde ich ein immer besserer Spieler beim Spiel des Lebens und kann mehr und mehr auch anderen helfen schneller zum Ziel zu kommen, denn das Spiel des Lebens ist erst beendet, wenn alle Mitspieler am Ziel angekommen sind.
Doch ganz gleich welches Spiel das Leben gerade spielt,
es will mir immer nur ein Geschenk machen, eine Erkenntnis vermitteln, das einzige was ich wirklich mitnehmen kann. Die schönste Erkenntnis aber ist, beim Spiel des Lebens kann ich lernen und Ganz werden, ich kann nur gewinnen. Hierbei ist auch der Tod nur ein Übergang auf eine andere Ebene des Spiels, eine Runde ist gespielt, ich werte die Erfahrungen aus, die ich gemacht habe und bereite mich vor auf eine neue Spielrunde. So erkenne ich den Tod als Krönung des Lebens und kann gelassen alles ertragen was geringer ist. Ich erkenne das Gewinn oder Verlust gleichgültig ist und sage bedingungslos Ja zum Leben.
Das Gesetz der Liebe
Die Liebe ist das Grundgesetz der Kraft die wir Gott nennen.
Wenn wir gelernt haben zu lieben und das mit der Weisheit verbinden sind wir vollkommen. Solange wir auf der Erde sind, ist es unsere Aufgabe der Sinn unseres Lebens lieben zu lernen, nicht nur die Liebe zu einem Partner sondern die allumfassende Liebe die nichts und niemanden mehr ausschließt um so zum Botschafter seiner Liebe zu werden.
Lieben heißt auch seine Möglichkeiten zu nutzen
für andere Chance zu sein. Verliebt zu sein und wahre Liebe sind so verschieden wie Blüte und Frucht, wenn es die Frucht gibt ist die Blüte verschwunden. Liebe bedeutet auch verständnisvolles bewusstes Annehmen von Unzulänglichkeit. Liebe ist kein äußeres Tun sondern eine grundlegende Änderung unseres Seins. Einen Menschen zu lieben, heißt sich selbst zu geben, für den anderen das Beste zu wollen ohne dafür etwas zurück haben zu wollen, denn Liebe will geben und erfüllt sich im Geben.
Liebe ist die Freude,
die wir im Gedanken oder in der Gegenwart des geliebten Menschen empfinden. Die Freude in seiner Nähe sein zu können, sich an ihm zu erfreuen oder mit ihm in einem gemeinsamen Tun Erfüllung zu finden. Lieben heißt sich zu öffnen, den anderen herein zu lassen, Anteil nehmen zu lassen an dem was mich bewegt und alles mit ihm teilen.
Geben heißt mit Freude zum Wohl des anderen zu seiner persönlichen Entfaltung
beizutragen und ganz für ihn da zu sein. Wir sagen oft „Ich liebe dich“, dabei meinen wir eigentlich „Ich brauche dich“,
das zeigt nur, dass wir wahre Liebe noch gar nicht erfahren haben. Die Voraussetzung dafür ist, das wir beginnen uns selbst zu lieben, uns vorbehaltlos anzunehmen so wie wir sind. JA zu sagen zu unserem so Sein. Das führt dazu, dass wir auch alleine glücklich und zufrieden sind, dann trifft und auch die Kritik der anderen nicht mehr Schmerzhaft.
Wir sind aus der Abhängigkeit von anderen befreit, denn solange ich den anderen brauche bin ich nicht wirklich frei. In der Liebe empfinde ich den Herzenswunsch der andere möge glücklich sein
und bin bereit alles dafür zu tun
-ihm Zeit zu geben, wenn er Zeit braucht,
Aufmerksamkeit wenn er
Aufmerksamkeit braucht
und Freiheit wenn er Freiheit braucht.
In der Liebe
erwarte ich nicht unbedingt Erwiderung der Gefühle,
sondern handle aus einer
zärtlichen Zuneigung aus Achtung und Respekt,
JA aus Bewunderung.
Ich kann neben ihm noch andere Menschen lieben
und gestehe ihm das gleiche Recht zu. Ich bin emotional nicht von den Reaktionen des anderen abhängig, denn ich liebe ihn unabhängig davon ob meine Gefühle erwidert werden.
Die meisten Menschen glauben, dass Liebe eine Sache des Zufalls ist,
etwas das geschieht wenn man eben Glück hat. Ist Lieben aber eine Kunst, dann erfordert sie Wissen um die Zusammenhänge und die Bereitschaft das Not-wendige zu tun. Da ist zunächst das Problem, dass die meisten Menschen sich nur für den Teil der Liebe interessieren,
den sie selbst bekommen,
sie wollen vor allem selbst geliebt werden und kümmern sich weniger um ihre eigene Liebesfähigkeit.
Viele glauben auch, es gäbe gar nichts zu lernen,
weil die Liebe abhängig vom Objekt sei und nicht von der eigenen Fähigkeit. Wenn mir nur der richtige Partner begegnet, dann kommt die Liebe von selbst, so glauben sie. Sie vergessen dabei, das Lieben Geben und Nehmen ist und das sie immer mit dem Geben beginnen. Darin besteht das größte Geheimnis der Liebe.
Der erste Schritt auf dem Weg zu wahren Liebe besteht darin, mich dem andere
bedingungslos zuzuwenden.
Und aus dieser Zuwendung soviel Befriedigung und Glück zu erleben, dass ich nicht mehr danach frage was ich bekomme. Bekomme ich etwas ist es ein zusätzliches Geschenk. Will ich in der Liebe glücklich werden, muss ich zwei Dinge auflösen, die Angst nicht genug geliebt zu werden und das Verlangen den anderen besitzen zu wollen. Denn wer Angst hat und besitzen will, wird letztlich alles verlieren. Wenn ich wirklich lebe, dann geschieht Liebe durch mich, denn Liebe ist unser eigentliches wahres Sein. Deswegen brauchen und können wir sie gar nicht lernen, wir brauchen sie nur zuzulassen. Ich komme zur Liebe indem ich mehr ich selbst bin und dann schließe ich auch niemanden mehr aus, dann bin ich ein Liebender geworden.
Das Gesetz der Harmonie
Dieses wichtige Gesetz gleicht die verschiedenartigen Wirkungen aus
und sorgt so dafür, dass die Harmonie stets erhalten bleibt oder zumindest schnell wieder hergestellt wird. Aus diesem Gesetz lassen sich alle anderen geistigen Gesetze direkt ableiten. Sie sind in ihm enthalten. Das Gesetz der Harmonie sorgt auch dafür, dass die verschiedenen Wirkungen der geistigen Gesetze letztlich wieder zur Harmonie führen. Dieses Gesetz ist in der ganzen Schöpfung wirksam und sichtbar, ebenso in der Wechselwirkung von Tag und Nacht, wie im Schwung der Pendel einer Uhr.
Es bewirkt, dass jede extreme Haltung nur bis zu einem gewissen Punkt geführt
werden kann bevor eine Reaktion einsetzen muss,
die den Ausgleich und damit die Harmonie wieder herstellt. Dieses Gesetzt zeigt sich nicht nur in Form von Naturereignissen, sondern ebenso in unserem täglichen Leben. In allem was uns begegnet und widerfährt, in der Partnerschaft im Beruf, in Krankheit und Leid ebenso wie in Gesundheit und Glück. Wo immer ein Mensch eigenwillig die Harmonie der Schöpfung stört, führt das Gesetz unweigerlich wieder den Ausgleich herbei.
Das Gesetz der Evolution
Das Gesetz der Evolution besagt, dass sich alles ständig verändert.
Panta Rhei sagen die Griechen „Alles Fließt“. Die ganze Ordnung in der Natur, ja im gesamten Kosmos weist auf eine fortschreitende Entwicklung hin, auf ein höheres Sein. So gibt es keine zwei Dinge, Wesen oder Erscheinungen im gesamten Universum die absolut identisch sind, alles ist einmalig, auch dieser Augenblick. Er war noch nie und wird auch nie wieder sein. Die ganze Schöpfung ist eine ewige Premiere.
Das Gesetz der Schwingung
Dieses Gesetz besagt
alles bewegt sich, nichts steht still, alles befindet sich in Schwingung. Energie und Materien sind nur Manifestationen von Schwingungen unterschiedlicher Frequenzen. Selbst in den scheinbar so festen Materien sind die Moleküle in ständiger Schwingung. Genauso ist es bei Licht, Wärme oder Energie. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jeder Wunsch oder Wille, begleitet von Schwingungen unterschiedlicher Frequenz, wirkt entsprechend seiner Kraft und seines Inhaltes.
Ebenso wirkt alles auf mich was ich wahrnehme oder mir vorstelle.
Nichts schwingt nicht und Nichts schwingt nur in einer Schwingung. Alles beeinflusst und wird beeinflusst, Nichts kann nicht beeinflussen. Jede Schwingung ist somit eine Ursache gleichzeitig aber auch eine Wirkung einer vorhergegangen Ursache. Jeder Schwingung entspricht ein Ton, eine Farbe, eine Form und so weiter. So kann es in dieser Welt auch nicht völlige Ruhe geben, denn alles schwingt, bewegt sich, lebt. Denken ist das bewegen geistiger Energie. Beharrlich bewegte Energie wird sichtbar.
Jeder Gedanke hat eine bio-chemische und eine bio-elektrische Wirkung.
Wir denken etwa 65.000 Gedanken am Tag, die meisten sind unwichtig, viele davon zwar negativ, aber aus Gedanken entstehen Taten. Auf negative Gedanken folgen negative Handlungen indem wir die Richtung unserer Gedanken ändern, ändern wir unser ganzes Leben. Indem wir die Schwingung unseres Bewusstseins erhöhen verändern wir aber auch die Menschen denen wir begegnen. Denn nach dem Gesetz der Resonanz stoßen wir auch in ihnen neue Bereiche an, die dadurch aktiviert werden. Wir wecken dadurch in ihnen Kräfte und Fähigkeiten von deren Existenz sie bisher nichts wussten. Wir wecken so im wahrsten Sinne des Wortes das Gute im Menschen, wir werden so selbst zum Medikament für den Anderen und ein Segen für die Welt.
Das Gesetz der Polarität
Dieses Gesetz besagt dass alles was ist, zwei Pole hat,
in Wirklichkeit aber Eins ist. Alle scheinbaren Gegensätze sind ihrem Wesen nach identisch, nur verschieden im Grad ihres Ausdrucks. Glück und Unglück, Liebe und Hass sind in Wirklichkeit die beiden Pole der gleichen Sachen. Jede Erscheinung auf dieser Welt hat zwei Seiten. Der zwischen diesen beiden Seiten liegende Bereich aber ist Eins. Sobald wir zur Einsicht kommen, erkennen wir das Eine zwischen den beiden Polen. Die scheinbare Dualität verschwindet und wir sind wieder Einklang mit uns im Leben der ganzen Schöpfung.
Das Gesetz des Rhythmus
Alles Sein hat einen individuellen Rhythmus der steigt und fällt,
alles hat seine Gezeiten. Das Ausmaß des Pendelschwungs nach rechts entspricht dem nach links. Jedes Extrem wird durch einen Gegenschwung zum Ausgleich gebracht. Das Gesetz des Rhythmus findet seinen Ausdruck überall in der Schöpfung. Die Nacht vor dem Tag und umgekehrt. Dem Werden folgt das Vergehen, das wiederum ein neues Werden hervorbringt. Jedes kleinste Teilchen hat seinen individuellen Rhythmus. Alles Sein ist ein regelmäßiges hin und her, ein vor und zurückströmen. Jedes Gesetz bestätigt den Menschen seine ewige Existenz, ganz gleich wo er steht; er bewegt sich zwischen Gebot, Tod und Wiedergeburt, denn Leben ist ewig.
Das Gesetz der Entsprechung
Das Gesetz der Entsprechung oder Analogie sagt
„wie oben so unten, wie im kleinsten so im größten, wie innen so außen“. Damit sagt das Gesetz auch, das ein bestimmter Inhalt immer eine bestimmte Form haben muss, denn Inhalt und Form sind identisch. Habe ich Bewusstsein, dann hat auch jede Zelle Bewusstsein, jedes Sonnensystem das ganze Universum. Alles was ist, hat seine Entsprechung auf allen Ebenen des Seins. Indem ich mich mit einer Ebene befasse und sie erkenne, erkenne ich alle anderen Ebenen, da sie einander entsprechen.
Der Mensch als Mikrokosmos ist ein genaues Abbild des Makrokosmos.
Wir sind geschaffen nach dem Ebenbild Gottes. Dieses Gesetz hat Gültigkeit vom kleinsten, den Magnetismus elektrischer Teilchen, Atomen, Molekülen, biologischen Zellen, Organen und Organismen, bis hin zum größten, den Weltenkörpern, Sonnensystemen, Milchstraßensystemen und letztlich dem ganzen Universum. Das gilt genauso für die feinstofflichen und geistigen Ebenen.
Das Gesetz der Resonanz
Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt.
Ungleiches stößt einander ab. Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es an sich an. Jeder kann nur das anziehen was seiner derzeitigen Schwingung entspricht. Angst zieht also das an was wir befürchten, so bestimmt unser Verhalten unser Verhältnis. Es liegt jedoch in der Freiheit unserer Wahl welchen Schwingungen wir uns öffnen, welchen wir uns verschließen, welche wir verstärken oder reduzieren.
Der Mensch kann immer nur jene Bereiche der Wirklichkeit wahrnehmen
für die er Resonanzfähig ist, das gilt nicht nur für den Bereich der sinnlichen Wahrnehmung sondern für die Wahrnehmung der gesamten Wirklichkeit. Was außerhalb seiner Resonanzfähigkeit liegt wird vom Menschen nicht wahrgenommen, das existiert für ihn nicht, ist aber natürlich trotzdem vorhanden. Da jeder Mensch bedingt durch seine unterschiedliche Resonanzfähigkeit einen anderen Teil der Wirklichkeit wahrnimmt, lebt jeder von uns in einer anderen Welt.
Durch das Gesetz der Resonanz
erhält auch das Gesetz der Fülle einen ganz neuen Aspekt. Das zeigt uns, dass wir nur so viel erhalten können, wie wir in der Lage sind anzunehmen. Es zeigt uns aber auch von der Qualität, die der Schwingung unseres Bewusstseins entspricht. Was auch immer wir bewusst lange genug fest halten, ist gezwungen in der Außenwelt Tatsache zu werden.
Das Gesetz der Fülle
Das Gesetz der Fülle besagt,
dass uns die Fülle des Lebens als unser geistiges Erbe zusteht. Sie steht uns in jedem Augenblick zur Verfügung. Durch unsere falsche Geisteshaltung und unserem mangelndem Gauben wird jedoch oftmals eine Beschränkung unseres Inneren und Äußeren Reichtums und damit Mängel hervorgerufen. Sobald der Mensch aber erkennt, wer er wirklich ist und sein geistiges Erbe in Besitz nimmt, manifestiert sich in seinem Leben das Gesetz der Fülle. Wer dieses Gesetz in seinem ganzen Umfang erfasst hat, kennt keinen Mangel mehr.
Jesus hat gesagt...
... „wer das hat, nämlich die Erkenntnis der Wirklichkeit, dem wird gegeben werden, auf das er die Fülle habe“. Fülle bedeutet natürlich nicht nur, dass wir immer genügend Geld haben, wenn auch das zur Fülle gehört wird eine Verachtung des Geldes uns vom Strom der Fülle abschneiden.
Die Fülle zeigt sich noch mehr in ganz unscheinbaren Alltags-geschehen,
in unserem harmonischen Beziehungen ebenso wie im Maß unserer geistigen Erkenntnis. Wer in der Fülle lebt, hat stets alles was er zum vollkommenen Ausdruck seines Seins jetzt braucht. Das kann auch eine Fülle an Lektionen sein, die wieder nur Chancen des Lebens sind zu lernen und zu wachsen. Wer in der Fülle lebt hat wirklich alles in Fülle und jeder Aspekt seines Lebens ist in Harmonie.
Das Gesetz der Freiheit
Das Gesetz der Freiheit stellt dem Menschen in jedem Augenblick vor die Fülle
der Schöpfung und gibt ihm die Freiheit der Wahl, aber auch den Zwang der Entscheidung. Denn auch wenn er sich nicht entscheidet, ist es eine Entscheidung. Und ganz gleich wie er sich entscheidet, er trägt die Folgen, er bestimmt seine inneren Bilder die sein Leben bestimmen. Er hat die Freiheit der Wahl sich für den königlichen Weg der Erkenntnis zu entscheiden oder für den normalen Weg des Lernens durch Krankheit, Mangel und Leid.
Die geistigen Gesetze sind WIRKlichkeit,
dass heißt sie wirken ob ich daran glaube oder nicht. Ich kann dazu „Nein“ sagen und mit ihm kollidieren, dann bekomme ich Nachhilfeunterricht vom Schicksal in Form von Krankheit, Mangel und Leid. Ich kann aber auch „Ja“ sagen und in Harmonie mit den geistigen Gesetzen leben, der einen Kraft die sie geschaffen hat. Ich kann ein erfülltes Leben führen; ich habe die Wahl und das ist die einzige wahre Freiheit.
Das Gesetz des Denkens
Der Gedanke ist wohl der wichtigste,
aber am wenigsten verstandene Faktor, denn alles was Existiert war zuerst ein Gedanke. Alle Dinge geschehen zuerst im Bewusstsein eher sie in der Realität in Erscheinung treten können. Jeder einzelne Gedanke verändert unser Schicksal. Verursacht Erfolg oder Pech, Krankheit oder Gesundheit, Leid oder Glück. Wir sollten daher lernen möglichst optimal mit unserem Denkinstrument umzugehen. Das heißt vor allem wahres positives Denken, also zu erkennen, das alles was mir widerfährt in Wirklichkeit für mich gut ist, weil ich es not-wendig gemacht habe und es mir nur dienen und helfen will. Deshalb sollte jeder die Aufgaben des Lebens annehmen und erfüllen, weil sonst das Schicksal gezwungen ist die Lektion zu wiederholen bis sie gelöst wurde.
Unsere Lebensumstände existieren durch unsere Gedanken.
Wir sind es, die Gedanken denken, die wiederum Handlungen nach sich ziehen. Diese wiederum erschaffen alle Wirkungen in unserem Leben, in unserer WIRK-lichkeit. Die meisten Menschen können ihre Wünsche nicht verwirklichen, weil sie ihre Gedanken nicht beherrschen. Sie denken hin und her und zerstören so das wunderbare Potential ihrer schöpferischen Gedanken, anstatt diese konzentriert auf ein Ziel zu lenken und so zu erreichen was immer sie denken und glauben können.
Das Gesetz der Imagination
Jede bildhafte Vorstellung die uns erfüllt,
hat das Bestreben sich zu verwirklichen. Wenn Glaube und Wille dabei gegeneinander stehen, siegt immer der Glaube.
Jeder Mensch besitzt die Fähigkeit zur bildhaften Vorstellung.
Ein Kind kann gar nicht anders, als das Gehörte oder Gelesene bildhaft vor sich zu sehen. Auch jeder gute Architekt wird zuerst das fertige Haus vor seinem geistigen Auge sehn, bevor er den ersten Strich zu Papier bringt.
Manche Menschen aber haben diese natürliche Fähigkeit einschlafen lassen,
weil sie sie nur noch im Traum benutzen; aber man kann sie wieder erwecken. Das Bild ist die Sprache des Unterbewusstseins und der Seele. Der erwünschte Endzustand sollte bildhaft detailliert ausgearbeitet und in natürlichen Farben und in der natürlichen Umgebung vorgestellt werden. Dabei sollte die Vorstellung immer präziser werden. Natürlich kann das Bild auch ein Film sein. Die inneren Bilder bestimmten den größten Teil unseres Lebens. Immer dann, wenn wir nicht bewusst ein bestimmtes Bild oder eine bestimmte Vorstellung in unser Bewusstsein nehmen, greift das Unterbewusstsein auf den inneren Bilderspeicher die innere Bildergalerie zurück und verwirklicht diese Bilder.
Daher sollten wir uns ein klares Bild des erwünschten Endzustandes
in allen Bereichen unseres Lebens erschaffen. Diese Bilder immer wieder ins Bewusstsein nehmen und dort möglichst lange und lebendig festhalten. Wir können so auch ganz bewusst Entgegengesetzte Bilder in unserer inneren Bildergalerie löschen oder einfach in unserer Vorstellung austauschen. Je klarer das Bild ist, umso leichter kann sich Energie zur Verwirklichung darin sammeln. Je länger und öfter ich das Bild auf dem geistigen Bildschirm festhalte, desto länger fließt Energie, desto schneller tritt es in Erscheinung. Ein Maler malt ein Bild, das er in sich sieht. Das Leben macht es genauso. Das schafft die Lebensumstände, die wir als inneres Bild sehen und festhalten.
Das Gesetz des Glaubens
Wir glauben zu viel an den praktischen Wert des Wissens
und wissen zu wenig vom praktischen Wert des Glaubens. Dieser Glaube ist das Erinnern an die eigene göttliche Natur des Menschen. Jesus sagte stets „Dir geschehe nach deinem Glauben“. Das ist ein geistiges Gesetz. Sorgen wir also dafür, dass wir stets das Richtige glauben, denn nicht was wir wollen geschieht, sondern das was wir glauben.
Die Geisteskraft des Glaubens schließt uns an die eine Kraft des Universums
an, der nichts unmöglich ist. Wissen stellt Tatsachen fest, Glaube schafft Tatsachen. Glaube ist ein inneres Wissen, dass nicht auf äußeren Beweisen ruht, es ist ein inneres Erkennen der Wahrheit und Wirklichkeit. Wahrer Glaube ist die Gewissheit, dass das Erwünschte in Erscheinung treten muss, wenn ich mich der einen Kraft ganz öffne und sie auf das erwünschte Ziel
lenke.
Je nach Art ihres Glaubens arbeitet dieser für oder gegen sie,
denn die Kraft des Glaubens verwirklicht das, wovon sie innerlich fest überzeugt sind. Glaube ist also nicht nur Bejahung sondern Gewissheit der Wahrheit und Verwirklichung des gläubig Bejahten. Wer nur glaubt was er sieht, der ist erst bereit an die Wirkung des Sehens zu glauben, wenn er die Ernte sieht. Auch wer nicht glaubt, glaubt in Wahrheit nur eben das Gegenteil des Erwünschten. Auch zweifeln ist Glaube der gegen sie arbeitet. Doch der festeste Glaube muss wirkungslos bleiben, wenn ich die Erfüllung in die Zukunft verlege. Wenn ich in der Gegenwart mein Bewusstsein auf den Mangel richte. Erst wenn ich mich jetzt mit dem Gedanken der Verwirklichung erfülle, ist der Weg für die eine Kraft frei, dann kann ich Erfüllung erfahren. Alle Dinge sind möglich dem der daran glaubt.
Das Gesetz des Segnens
Ein Segen der in die Welt gesendet wird,
ist die reinste und feinste Form von Gedankenenergie und bewegt die stärkste Kraft des Universums, die göttliche Liebe. Diese unendliche Kraft der Liebe ist da und wartet nur darauf von einem Schöpfer in Tätigkeit gesetzt zu werden. Das Gesetz des Segens lautet „Was immer ich ehrlichen Herzens segne, ist im gleichen Augenblick gesegnet“. Die Macht des Segens beginnt sofort segensreich zu werden. Und was immer ich ehrlichen Herzens segne, muss mir zum Segen werden. Segne ich einen Feind gewinne ich einen Freund. Segnen bedeutet für eine Person oder Situation Gutes zu wünschen.
Segnen heißt aber auch sich nicht nach dem äußerem Anschein zu richten, sondern das Gute zu sehn und dadurch hervor zu rufen. Gott wies Abraham auf die Macht des Segnens hin, als er zu ihm sprach „Ich will dich segnen und du sollt ein Segen sein“. Alles kann ich segnen. So könnte ich von nun an jeden Menschen segnen der mir begegnet und so jedem zum Segen werden. Ich kann gleich damit beginnen, den segnen den ich am wenigsten mag. Ich kann aber auch jedes Ding jede Situation segnen, zum Beispiel meinen Körper.
Wenn mir ein Teil davon Schwierigkeiten macht, dann segne ich diesen Teil oder das Organ, aber niemals die Krankheit. Ich kann meinen Beruf segnen, mein Haus und meine Familie. Ich kann mein Auto segnen oder mein letztes Geld, ich kann Freund und Feind, Stadt und Land segnen. Alles was mein Leben ausmacht und alles wird mir zum Segen werden. Die Form des Segens spielt keine Rolle. Ich kann den Segen sprechen, kann ihn denken oder fühlen. Was zählt ist nur die Ehrlichkeit des Herzens.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung
Alles Geschehen auf dieser Welt gehorcht dem Prinzip von Ursache und Wirkung.
Alle sichtbare Schöpfung ist, wie der Name schon sagt,
eine Wirkung hinter der immer ein Schöpfer steht dessen Wille sich auswirkt. Wo eine Schöpfung ist, muss also immer auch ein Schöpfer sein, denn das Gesetz sagt „Nichts kommt von Nichts“. Immer wieder gibt es einen Zusammenhang zwischen dem was war und dem was folgt. Alles Geschehen gehorcht dem Gesetz von Ursache und Wirkung, auch das was wir Zufall nennen, ist nur ein Ausdruck für eine verborgene unbekannte Ursache. Niemals aber geschieht etwas ohne Ursache und jeder bekommt so, was er verursacht. Was immer er bekommt hat er selbst verursacht, ganz gleich durch wen es geschieht. Der andere ist immer nur der Bote des Schicksals.
Das Gesetz selbst hat keine Entscheidungsfreiheit was es hervorbringen
möchte. Es sagt nur „Wenn ein Schöpfer dies tut geschieht dies,
tut er jenes, geschieht jenes“. Das Gesetz ist der treue Diener des Schöpfers und jede Wirkung entspricht hinsichtlich der Qualität und Quantität immer genau der Ursache. So kann es auch keinen Zufall geben, denn auch er gehorcht dem Gesetz der Ursache uns Wirkung. Zufall ist das, was mir auf Grund meines SEIN´s zufällt. Zufall und Glück sind nur Bezeichnungen für einen nicht erkannten Zusammenhang. Die letzte Ursache hinter allem sein, ist immer die schöpferische Urkraft. Die eine Kraft die wir Gott nennen. Die Schöpfung besteht so lange, bis die letzte Ursache sich ausgewirkt hat. Am spürbarsten wird das Gesetz von Ursache und Wirkung, wenn es für den Menschen als Schicksal in Erscheinung tritt.
Das Gesetz des Schicksals
Der Mensch hat die Freiheit der Wahl. Dieser Freiheit aber steht die Konfrontation mit den Folgen seinen Tun’s gegenüber, dafür sorgt das Gesetz des Schicksals oder das Gesetz von Ursache und Wirkung das als Schicksal in
Erscheinung tritt. Schicksal ist weder unerforschlicher Ratschluss Gottes noch blinder Zufall. Es ist vielmehr das denkbare gerechteste Gesetz und lautet „Jeder bekommt das, was er verursacht, nicht weniger, nicht mehr und
nichts anderes“. Das Schicksal ist somit immer ein Maßanzug für unsere individuelle Notwendigkeit. Die Auseinandersetzung mit dem Schicksal führt
letztlich zu der Begegnung mit der einen Kraft, die wir Gott nennen.
Der Mensch ist Schöpfer, Träger und Überwinder seines Schicksals.
Jeder Gedanke jedes Gefühl jedes Wort und jede Tat ist eine Ursache deren Wirkung erfolgt. Jede Wirkung entspricht der Qualität und Quantität der Ursache. Es gibt daher weder Zufall noch Belohnung oder Strafe, sondern nur Ursache und Wirkung. Schicksal ist die Summe der Folgen unserer Entscheidungen. Es ist nicht möglich zu handeln und der Wirkung zu entfliehen.
Dass Gesetz des Schicksals begrenzt daher auch nicht die Freiheit des
Einzelnen. Jeder kann frei bestimmen was er säen oder ernten will, aber auch was er gesegnet hat. Was die Menschen also Schicksal nennen ist bei genauer Betrachtung nichts anderes als Schöpfung. Die Art, wie sich Schicksal äußert, zeigt wie der Urheber gedacht, gefühlt und gehandelt hat. Jeder Gedanke zieht so nach dem Gesetz der Resonanz gleichartige Energien an und verstärkt so
sich selbst.
Das gilt ebenso für positive wie auch für negative Bereiche.
Die Wirkung dieses Gesetzes können wir im täglichen Leben beobachten. Die Leute die wir kennen lernen, Situationen denen wir ausgesetzt sind und die Dinge die uns zugeführt oder genommen werden, alles ist begründet in Ursachen, die wir in der Vergangenheit gesetzt haben.
So gibt es weder unverdientes Glück noch unverdientes Leid. Es gibt nur Ursache und Wirkung.
Das Gesetz des Glücks
Nichts was man im Außen haben kann, macht wirklich glücklich.
Glück kann man nicht besitzen, glücklich kann man nur sein. Solange ich das Glück außen suche, wird meine Suche vergebens bleiben. Das Glück kann ich nur in mir finden. Ich finde das Glück in mir, indem ich bedingungslos „Ja“ sage, zum Leben so wie es ist. Wann immer ich leide habe ich irgendwo zum Leben „Nein“ gesagt und nur ich allein kann das ändern. Wenn ich mein Glück nicht mehr von den Umständen abhängig mache, kann ich es überall mit hinnehmen. Ich kann in jeder Situation glücklich sein.
Doch schon sehr früh machen wir unser Glück von irgendwelchen Umständen
abhängig.
Das Kleinkind glaubt, wenn ich erst einmal in den Kindergarten darf und täglich mit den anderen Kindern zusammen bin, dann bin ich glücklich. Ist es dann soweit, sagt es sich „Wenn ich erst einmal groß bin und zur Schule darf, dann bin ich glücklich. Und nach ein paar Jahren, wenn ich erst einmal die Schule hinter mir habe, dann bin ich glücklich. Dann beginnt die Lehre und so weiter und so weiter. Irgendwann ist das Kind plötzlich alt, aber glücklich ist es noch immer nicht.
Beim Warten auf das Glück hat es das Leben vergehen lassen ohne das Glück zu finden. Sie aber können in diesem Augenblick anfangen glücklich zu sein , indem sie bedingungslos „Ja“ sagen zum Leben, so wie es ist. Das heißt nicht, dass es so bleiben muss, denn sie haben in jedem Augenblick die Chance ihr
Leben von Grund auf zu ändern. Machen sie ihr Glück nicht mehr vom erreichen eines Zieles anhängig. Glücklich sein heißt, in Wirklichkeit mit mir und dem
Leben in Harmonie zu sein.
Den Platz an dem ich stehe optimal und jeden Augenblick zu erfüllen. So reihe ich einen erfüllten Augenblick an den anderen, zu einem erfüllten Leben und bin glücklich.
Das Gesetz des Dankens
Wahres Danken erhebt mich über alle Schwierigkeiten des Lebens.
Danken sie von Herzen für etwas das sie noch nicht haben, so als hätten sie es bereits und sie werden es haben. Das Geheimnis des unaufhörlichen Danken´s, lässt den Glauben tätig werden der Berge versetzt. Vieles ist in unserem Leben vollkommen in Ordnung, das wir einfach achtlos annehmen und immer wieder schauen wir auf das Wenige das gerade nicht oder noch nicht in Ordnung ist. Vielleicht ändert es sich gerade in diesem Augenblick und braucht nur noch etwas Zeit. Vielleicht wäre es noch gar nicht sinnvoll, würde es in mein Leben treten und ein liebevolles Schicksal bewahrt mich vor den Folgen meiner eigenen Unwissenheit. Ich muss nur mein Herz mit Dankbarkeit für jeden Umstand meines Lebens erfüllen und somit beginnt die größte Kraft des Universums durch mich zu wirken.
Schlussgedanken
Diese Gesetze sind den meisten Menschen unbekannt,
aber deswegen sind sie nicht weniger wirksam. WIRKlichkeit heißt ja so weil sie WIRKT, ganz gleich ob ich an sie glaube oder nicht. Wir können diese geistigen Gesetze nicht ändern, wir können uns höchstens dagegen auflehnen, doch sobald wir eigenwillig werden, beginnt das Gesetz von Ursache und Wirkung wirksam zu werden und konfrontiert uns mit den Folgen unseren Tun’s. Die Wirkung nennen wir dann Schicksal.
Wir können aber auch mit den geistigen Gesetzen kooperieren,
dann dienen sie uns willig, so wie alles was uns widerfährt uns immer nur dienen und helfen will. Mag es uns als Wirkung noch so unangenehm sein, lernen wir jedoch mit den geistigen Gesetzen im Einklang zu leben, befinden wir uns auch im Einklang mit der Schöpfung und mit dem Leben selbst. Wir lernen dann im Buch der Schöpfung zu lesen und erkennen immer klarer die Wirklichkeit hinter dem Schein. |
Donnerstag, 8. August 2024
Die geistigen Gesetze des Lebens
© Auschnitt aus dem Buch
"Das Spiel des Lebens"