Mittwoch, 17. August 2016
Vollmond, am 18.8.16
Ein neuerlicher Höhepunkt
ins unserer Ent-Wicklung ist
gerade erreicht!
Das Beste, das wir in diesen Zeiten, geprägt von rasenden
inneren Veränderungsprozessen tun können ist,
mit den Veränderungen um uns und
in uns mitzufließen.
Das ist gar nicht so einfach.
Wir können und sollten jetzt besonders gut zu
unterscheiden lernen,
wann wir in der Vergangenheit dazu geneigt waren,
etwas zu verschieben und hinauszögern, oder aber auch,
wann wir es besonders
eilig bekommen haben, etwas zu tun.
Wir dürfen auch lernen, mit unseren Kräften
gut haushalten zu lernen.
Wie viel kannst du vertragen – wo überforderst du
dich,
wann brauchst du eine Auszeit, oder wo unterforderst du dich.
Was will
deine Seele von dir?
Für einige ist es jetzt besonders schwer,
wenn sie nichts
tun sollen oder können,
für andere ist es schwer, aus ihrer gewohnten Schleife
des sich Zurückhaltens, sich nicht Einsetzens herauszutreten.
Für beide
Varianten gilt, die alten Muster Schritt um Schritt
zu überwinden um eine
gesunde Balance zu finden.
Neigst du dazu, eher schnell ungeduldig zu werden?
Es
geht jetzt nichts schneller, als es ohnehin schon geht.
Dinge brechen weg, sie
machen Raum für Neues.
Ganze Landschaften werden umgegraben und neu
strukturiert.
Daher haben wir leicht das Gefühl, als hingen wir in der Luft.
Es
hat sich schon so viel umgebaut
und getan und trotzdem scheint Neues nicht zu
greifen.
Da kann verwirrend sein –
ganz besonders für unseren Verstand und
unsere gewohnten Muster.
Wenn etwas weg bricht, entsteht auch immer eine Leere
oder sogar ein Vakuum, welches sich schnell mit etwas Neuem füllen möchte.
Das
Vakuum kannst du willentlich schwer daran hindern,
sich etwas Neues
heranzuziehen.
Es ist ein Sog, das Streben nach Ersatz.
Erlaube dir, wieder in
Einklang mit der natürlichen Ordnung zu kommen.
Erlaube dir, dich tief mit
deiner wahren Essenz der Liebe, der Klarheit,
der inneren Stärke wieder zu
verbinden – dies wird den Sog stoppen.
Dafür braucht es keine großen Gesten,
keine theatralischen Worte,
keine großen Beweise.
Es braucht genau das
Gegenteil:
Stille, innere Annahme, dir nahe sein, dich fühlen –
ganz besonders
dann, wenn dir das schwer fällt.
Dann hast du eine einmalige Gelegenheit,
wieder zu finden,
worum es in deinem Leben wirklich geht – wonach du dich
wirklich sehnst
(selbst wenn du darauf schon beinahe vergessen haben solltest).
Der folgende Abschnitt befasst sich nun mit der
Schwierigkeit,
sich in den dunklen Momenten wirklich selber zu finden.
Viele
sind von solchen Prozessen jetzt betroffen,
aber nicht alle stehen jetzt am
selben Punkt.
Aber wenn es dich jetzt gerade auch betrifft,
dann kann der
folgende Abschnitt dir diese schwierige Sache vielleicht
ein wenig
vereinfachen, und durchschaubarer machen.
Mir begegnet es in letzter Zeit häufiger, dass Menschen
meinen,
wenn sie ins Dunkel geworfen werden, so müssten sie möglichst schnell
wieder ins Licht zurück.
Sie leben fast in einer ständigen Angst davor,
dass
das Dunkel sie später wieder einholen könnte.
Sie meinen, sich schützen zu
sollen und zu können.
Dieser Wunsch ist menschlich.
Im Dunkel fühlen wir uns
richtig eingeengt,
umgeben von erschreckenden Dingen.
Vielleicht bekommen wir
auch kaum Luft und geraten sogar in Panik.
Unsere erste Impulse sind dann:
„Weg
hier;
Wo ist das was zu mir passt (mir gefällt, mich erlöst);
Ich muss ins
Licht, sonst übermannt mich hier irgendetwas (Unbestimmtes/schwer Benennbares),
vor dem ich riesige Panik habe;“
Diese instinktive Fluchttendenz zu
erkennen, ist wichtig.
Zunächst ist daran auch nichts verkehrt,
so lange wir
bereits sind, dahinter zu blicken.
Problematisch wird die Geschichte,
wenn
diese Fluchttendenzen verkannt werden und fälschlicherweise
zu einer „Was du
tun sollst/musst“ -Regel erklärt werden.
Nun, zunächst können dir Schutzmaßnahmen sicherlich
wieder Boden
unter den Füßen verschaffen, ABER das hält nicht an!
Es bietet dir
keine dauerhafte Lösung.
Gerade jetzt bemerken viele schmerzlich, dass die
Schulung oder Perfektionierung ihrer Versuche sich abzugrenzen,
sie nicht mehr
davor bewahren kann,
dass die dennoch mit „Dunkelheit“ konfrontiert werden.
Worum es hier wirklich geht:
Du willst ins gefühlte Licht, weil du Angst hast,
Enge
und Beklemmung spürst.
In solchen Momenten wird ganz deutlich, dass du dich
nicht stark fühlst, sondern ganz schrecklich klein und ausgeliefert.
Etwas
Erschreckendes, welches du viel größer wähnst als dich selbst, bringt dich
dazu, dass du dich fürchterlich fühlst,
dich winzig fühlst und machst.
Und
dieses Gefühl hat sich längst in deinem Inneren breit gemacht –
es ist nicht
neu, es ist schon längst passiert.
In irgendeiner Situation hat das so
angefangen –
und nun wiederholt es sich wieder einmal.
Wenn du jetzt nicht mehr davon rennen kannst und willst,
dann bleibe endlich stehen.
Such dir kein Licht im Außen, nichts und niemanden,
an den du dich klammern kannst (sonst bleibst du abhängig und klein, wirst nie
begreifen, wer du wirklich bist).
Bleib nun also stehen und erinnere dich
wieder, wer du wirklich bist –
WAS du wirklich bist – WÄHREND du dich klein und
hilflos fühlst!
Du hast vergessen,
dass du das Licht in DIR trägst,
dass DU die
Liebe bist!
Im dunklen Moment kannst du das aber nicht mehr spüren.
Daher weite dich nun und atme!
Wenn es Angst macht, dann
weite dich.
Es wird ziehen, dich zerren, dir weiter Angst machen –
weite dich
und atme weiter!
Lass nicht mehr zu, dass man dich weiter einengen kann,
das
kannst DU entscheiden!
Weite dich dort, wo du einst eingezwängt,
eingedrückt,
klein gemacht wurdest – sprich aus:
„Jetzt ist Schluss damit!
Bis hier hin und nicht weiter!“.
Weite dich und mach dich stark für
dich!
Atme, dehne dich, auch wenn es zieht und schmerzt und weiche nicht!
Langsam und allmählich wirst du dich wieder wirklich zu
fühlen beginnen.
Freilich, dabei ist Geduld gefragt
und mancher kann das
auch nicht ohne Hilfestellung von außen bewältigen.
Du musst für dich
herausfinden, ob du Hilfe benötigst!
Wähle aber eine Hilfe, die dich
unterstützt, diesen Prozess durchzustehen.
Suche nicht nach einer Hilfe, die
dich aus dem Loch schnell hinausziehen will – denn das wird dir nicht wirklich
weiter helfen.
Du wirst immer wieder dorthin zurückgezogen,
wo du dich selber
verloren hast und dein wahres Bewusstsein darüber,
wer du dich bist.
Du
brauchst dich nicht dem Licht zuwenden,
du brauchst dich nur auf dich, deine
innere Kraftquelle zu besinnen.
Werde dir fühlend wieder klar, dass du Licht
bist,
auch wenn du dich von jeder Menge Schatten umgeben meinst.
Du weißt, wer du wirklich bist,
wenn du vollständig
verankert in deinem Bewusstsein bist,
dass DU das Licht bist und dass DU die
Liebe bist
und es vollkommen egal ist, welche schauerlichen Gruseligkeiten dich
umgeben, dich irritieren wollen, dich ablenken oder umschmeißen.
Dies soll dir nun als Überblick und Einblick dienen.
Klar
ist, das alles ist überhaupt nicht einfach.
Wir können uns dem allem immer nur
schrittweise annähern.
Wer so etwas noch nie zuvor gemacht hat, kann auf keinen
Fall erwarten,
dass er sich das innerhalb weniger Tage oder Wochen erarbeiten
kann.
Dies ist ein Lern- und Wachstumsprozess,
welcher seinen eigenen
Gesetzmäßigkeiten folgt.
Sammle schrittweise deine Erfahrungen und setz dich
nicht unter Druck.
Die Dinge, mit welchen wir es hier zu tun bekommen, sind
nicht ohne.
Um sie vollkommen zu bewältigen, muss die innere Kraft wachsen.
Dies gelingt, indem wir Schritt um Schritt voran gehen,
nicht weichen und uns
darin üben, uns nicht mehr einklemmen
und zurückdrängen zu lassen.
Dein Licht
dehnt sich dann völlig automatisch aus.
Deine innere Kraft und Stärke werden
immer weiter zunehmen,
wenn du es wagst, dich den Schatten um dich zu stellen,
sie ansiehst und dich nicht mehr zurückdrängen lässt,
dich nicht verscheuchen
oder dir Angst einjagen lässt.
Tu nicht so, als ob du glaubtest, du wärest Licht und
groß und weit.
Fühl genau das, was du in dir fühlst – nicht mehr und nicht
weniger.
Denn der Schatten findet alle deine Schwachstellen –
ganz besonders
liebt er es, wenn du dich selber belügst,
dich aufplusterst oder dir ein
falsches Kleidchen übergezogen hast.
Er reißt dir das alles fort und
konfrontiert dich mit dem, was darunter liegt.
Was ist noch übrig,
wenn du nackt dastehst und nichts
mehr hast,
wo du dich verstecken kannst?
Dann bist du nur noch genau so, wie du
wirklich bist –
eben in deinem Gefühl, in deiner Beziehung mit dir selber.
In
der Konfrontation mit dem Schatten erkennst du,
wie du dich bislang wirklich
fühltest –
vielleicht als ein kleines, mickriges Etwas.
Sobald du nicht mehr
fliehst, dich ablenkst, nach Rettung suchst,
übernimmst du die Verantwortung
für das, was war
und bist bereit, dem ein Ende zu machen, zu sagen
„Jetzt
reicht es,
genug gespielt,
genug mich angestrengt,
was ist hier wirklich los!“
Für deine inneren
Entwicklungsprozesse möchte ich dir ganz besonders zwei meiner Bücher ans Herz
legen:
"Die Befreiung kraftvoller Weiblichkeit"
und mein neues
Buch:
"Die Rückkehr der sanften Krieger".
Sie geben dir
Hinweise, wohin du blicken kannst, um verkannte Schatten und Lügen zu
entlarven. Sie geben viele weitere Einblicke darüber, welchen Prozessen und
Abläufen wir dringend mehr Beachtung schenken sollten, um wieder zurück zu
finden, zu unserem wahren Wesen, zu Authentizität, Klarheit und wahrer Kraft. (zum Buch
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
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