Dienstag, 6. September 2016

Wie die Erde sich verändert

 
Wir entwickeln uns immer weiter.
 Dabei scheint die Ent-wicklung immer noch schneller zu werden. 
Das bringt eine deutliche Herausforderung für uns mit sich:
 Wir scheinen uns klar entscheiden zu müssen, 
worauf wir unseren Fokus und unser Leben wirklich ausrichten wollen. 
Wir können immer schwerer mit einem Bein auf der einen Seite tanzen und mit dem anderen auf der anderen.
 Einen solchen Spagat bekommen wir immer schwerer hin - 
und das ist gut so! 
Denn das bedeutet, dass wir uns bald entscheiden werden müssen, 
obwohl wir davor Angst haben! 
Es bedarf auch einer Entscheidung, sich immer weiter von den so alltäglich gewordenen Reibereien, Rechthabereien, kleinen Streitereien zurück ziehen. Aber der Rückzug funktioniert nicht, wenn du einfach nur weg gehst und sagst: "Das ist eh bloß der andere, er/sie soll mich in Ruhe lassen!" So lange wir der Auffassung sind, dass dieses Verhalten ausschließlich vom Gegenüber ausgeht, holt uns das immer wieder ein. Ja, es gibt schon Menschen, die ganz stark bei anderen die Knöpfe drücken wollen - immer wieder. Es ist auch gut, wenn wir das Verhalten des Anderen wirklich unter die Lupe nehmen. Wir sollen durchaus Unterscheidungsfähigkeit lernen. Menschen bringen nun einmal Unterschiedliches zum Ausdruck. Das ist nicht problematisch, aber wenn wir einen Psychopaten für jemanden halten, der Wohlgesonnen für uns nur das Beste will, dann bekommen wir echte Probleme. Wir sollen für uns selbst entscheiden lernen, womit wir uns überhaupt abgeben wollen/müssen - und eine solche Entscheidung dürfen wir keinesfalls einem anderen überlassen! 
Die bedeutenden Fragen sind also: Was lässt du zu? Warum lässt du etwas Bestimmtes mit dir machen/dich von etwas Anderem immer wieder entfernen? Hast du hier überhaupt eine Wahlmöglichkeit, oder triggert es dich so stark an, dass du - obwohl du gar nicht willst - hineingezogen wirst und dir so deine Energie abgezapft wird? 
Der andere ist ein Spiegel. 
Das bedeutet aber nicht, dass er genau dasselbe Verhaltensmuster an den Tag legt, wie du es tust. Er/Sie kann auch vollkommen andere Intentionen haben oder eine völlig andere Lebenseinstellung. Wir alle aber haben auch uralte Muster übernommen - von unseren Ahnen (Eltern, Großeltern, und noch viel weiter zurück) von der Gesellschaft, von den Dingen, die im Kollektiv geschehen sind. Dein Gegenüber spiegelt dir also nicht das, was du bist, sondern etwas, das du mit übernommen hast. es schwingt in dir mit, auch wenn du dich selber entschieden hast, das so nicht leben zu wollen. Da es aber in dir mitschwingt, beeinflusst es dein Schwingungsgefüge. Wenn es zudem noch dem entgegen steht, was du eigentlich wirklich leben willst, dann blockiert es dich. Es behindert dich daher noch in irgendeiner Form, wirklich ganz klar nur DU zu sein und dich zum Ausdruck zu bringen. Er zeigt dir etwas, was dein Leben gerne von dir betrachtet haben will. Es will etwas in deinen Fokus rücken, damit du es dir ansiehst und du es so entlassen kannst. 
Wir konnten uns einst nicht dagegen wehren, dass wir tiefe Muster mit übernommen haben - das war sozusagen der Preis, welchen es uns abverlangt hat, hier in dieses Leben, zu diesem Zeitpunkt, zu kommen. Wenn du zu den "Transformationskünstlern" ;) dieser Zeit gehörst, dann willst du aber dein Energiesystem von all dem giftigen alten Ballast befreien. Das gelingt nur, wenn du wirklich ansiehst, was sich dir zeigt und die entsprechenden übernommenen Muster, die sich eben auch in dir festgesetzt haben, erlöst.
Nimm es also nicht persönlich, wenn dir etwas sehr Unangenehmes begegnet. Sieh es als einen Hinweis, dass da etwas in dir nach Erlösung, Klärung, Heilung ruft. Es ist nicht dein Fehler und auch nicht der, deines Gegenübers. Es ist einfach Altes, das kommt, weil wir alle entschieden haben, dass die Welt in eine neue Phase, in ein neues Gefühl von Leben und Sein eintauchen will. Manche stehen auf der Seite der Transformation, andere auf der Seite derer, welche uns die Bälle dafür zuspielen, weil sie das verkörpern, was transformiert werden muss. Damit die Erde in die Transformation gehen kann, muss der alte Ballast entfernt und ausgeputzt werden. Das gelingt nur durch uns und in uns. Schöne Dinge zu visualisieren mag zwar ein schönes Hobby sein, aber tatsächlich hilft das nicht, wenn das zur Ablenkung benutzt wird, den eigenen Ängsten zu entfliehen oder wenn es zu einer einfachen Pseudoaktion wird, um sagen zu können: "Ich tu ja auch was." Wenn das eigene Innere dabei wieder nicht beleuchtet wird, dann bringt das einfach nichts! Wenn die notwendigen Schritte nicht erkannt werden und die Feigheit siegt, dann wird sich nichts transformieren. Aber auch dies scheint dazu zu gehören. Auch hier weiß das Leben schon, was es da tut. Es kann aber für dich, da du dies liest, durchaus wichtig sein. Lass dich nicht verwirren, wenn das bisherige Weltbild solcher Menschen auseinander fällt. Sie werden zwangsläufig, früher oder später, in eine mächtige Krise hinein geraten. Sie werden immer mehr Probleme in der äußeren Welt und in der Bewältigung ihres alltäglichen Lebens erfahren. Denn der Grundsatz gilt für jeden, ausnahmslos: Niemand kann sich an den eigenen Resonanzen vorbei schummeln - egal was er da glaubt irgendwo visualisieren zu können, egal, ob er glaubt zu wissen, wie er sich eine "neue" Welt angeblich manifestieren soll oder könnte. 
Der Plan, wie diese Welt werden wird, steht schon längst fest! Das ist nichts, was wir erst noch "erfinden" müssen. ABER es geschieht durch uns, weil wir den Wandel IN uns vollziehen und etwas Altes, Überholtes hinter uns lassen. Man könnte sagen: Wir leben ins Neue hinein. Wir LEBEN die Veränderung, weil wir sie DURCHLEBEN und vieles zurück lassen. Es geht ums LEBEN, ums innerlich wahrhaftig Sein und dies zum Ausdruck zu bringen. Wenn du innerlich wahrhaftig bist, dann kannst du auch gar nicht anders! Du veränderst diese Welt, weil du dich zum Ausdruck bringst, in deiner immer noch freier, erlöster werdenden menschlichen Daseinsform, der du dein Leben einhauchst. Es geht für uns eigentlich nur darum, dass wir selber erkennen, welchen Platz wir einnehmen, was wahrhaft unser ist und uns von allem trennen (innerlich und in der Folge dann auch äußerlich), was wir als schädlich erkennen, und was uns fortreißt und in etwas hinein zieht, das gar nicht zu uns gehört.
Wenn u Veränderung sein willst, lass dein Leben geschehen, durch dich! Lass dich durch Strukturen, welche dich immer wieder binden und blenden wollen, nicht davon abhalten, in dich zu blicken - auch wenn sie noch so lärmen und schreien. Aber verfall auch nicht den Tricks des Beurteilungen oder gar Verurteilungen (auch diese sind Tricks der alten Struktur, um dich zu binden). 
Welche ist die reine, unverfälschte Wahrheit in dir? Mach dich so frei, so weit, wie es dir JETZT passend erscheint, damit du in DICH atmen kannst und DICH leben kannst, so wie es deinem inneren Wesen entspricht!

Für deinen Weg kannst du auch in meinen anderen Büchern viel Unterstützung finden. Sie verdeutlichen, worum es wirklich geht und welche unsere Aufgaben sind, um selber die Veränderung zu sein, welche wir uns wünschen! 
Falls du nicht recht weißt, wie du mit der Umsetzung deiner Wünsche beginnen kannst, oder wie du die Informationen deiner Intuition in deinem Leben umsetzen/integrieren kannst, so kannst du in meinem neuen Buch „Die Rückkehr der sanften Krieger“ viel Hilfreiches finden.

Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni 

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