Ja, wir hören es oft, für die Liebe brauchen wir nicht zu
kämpfen.
Und es ist wahr, denn Liebe IST!
Wenn dich ein anderer nicht so liebt,
wie du es dir von ihm/ihr wünschen
würdest,
dann kannst du im Grunde nichts dagegen tun!
Wenn dich ein andrer Mensch liebt,
dann kannst du im Grunde ebenso wenig
dagegen tun.
Die Liebe braucht den Kampf nicht.
Tatsächlich stört jeder Kampf den freien Fluss der Liebe.
ABER!
Was bedeutet das denn nun wirklich -
dieses nicht kämpfen Müssen?
Der Kampf, welcher hier gemeint ist,
entspringt immer aus einem Gefühl von
haben Müssen, dringend Brauchen.
Er entsteht immer dann, wenn wir uns irgendwie übervorteilt fühlen,
oder auch, wenn wir Angst bekommen,
dass wir etwas nicht bekommen,
was wir eigentlich gerne hätten
oder was uns
auch tatsächlich zusteht.
Diese Art von Kampf hat ihren Ursprung
in einer tief verwurzelten Einstellung
zum Leben.
Sie ist uralt und wurde über lange Zeiten hinweg
in die Menschen
hineingebracht.
Er rührt aus dem Glauben, nichts Wert zu sein.
Er zeugt vom Misstrauen, dem Leben gegenüber.
Er basiert darauf, nicht glauben zu können,
dass dein Leben nur das Beste für
dich wollen könnte.
Diese Art des Kämpfens bleiben zu lassen bedeutet,
dass du wieder mehr du
selber wirst,
wieder mehr DICH in deinem wahren Wesen spürst.
Du findest mehr Verwurzelung und daher auch mehr Vertrauen.
Was dies aber nun ganz und gar nicht bedeutet ist,
grundsätzlich überhaupt
nichts mehr tun zu sollen.
Es bedeutet nicht, dass du dich nicht klar einsetzen solltest,
oder dich klar
zu etwas bekennen - ganz im Gegenteil!
Rede dir also keinesfalls ein,
dass du grundsätzlich deine Hände in den Schoß
legen kannst,
weil das Universum oder Gott schon alles für dich richten wird.
Hinter einer solchen Einstellung kann einfach eine Faulheit liegen,
eine
Apathie, welche dir zur Gewohnheit wurde,
weil du noch nicht gelernt hast, wie viel Kraft eigentlich IN DIR steckt.
So bist du noch nicht mit deinem wahren verbunden!
Hier steckt immer noch Angst dahinter,
deine innere Kraft zu entfalten, dich zu
zeigen.
Mit einer apathischen "Gott/das Leben wirds schon richten" Haltung,
rechtfertigst du dann deine tief sitzenden Blockaden,
welche deine notwendigen
klaren Handlungen boykottieren.
Was du dabei außer Acht lässt ist, dass auch hier ein Kampf stattfindet -
einer, den man im Außen schwerer sieht.
Es ist der Kampf in dir.
Du kämpfst mit deinen Ängsten, gegen dich,
gegen
deinen authentischen Selbstausdruck.
Deine Mustern, bringen dich immer wieder dazu,
dich zurückzuziehen, dich nicht zu zeigen.
Du hast in diesem Fall keinen echten Frieden in dir,
denn du blockierst dich,
hältst dich zurück,
lebst dich nicht wirklich.
Du hältst dich im Verborgenen.
Weder dein Herz noch deine Seele finden das gut -
und das spürst du, wenn du
wirklich ehrlich mit dir bist!
Was aber bedeutet es dann, nicht zu kämpfen?
Es bedeutet,
dass du immer genau das tust, was aus deinem Herzen heraus kommt.
Du lässt es einfach fließen.
Es bedeutet,
dass du einen positiven Kampf sehr wohl manchmal ausfechten wirst
und musst.
Dieser Kampf bedeutet,
dich zu überwinden, dich deinen Ängsten und Blockaden zu
stellen,
wenn sie sich dir zeigen und es offensichtlich wird,
dass dein Leben durch sie beeinflusst und behindert wird.
Du würdest niemals inneren Frieden finden (und auch nicht deine Ruhe haben),
wenn du nicht annimmst, was dein Leben von dir will.
Schließlich schaut es tatsächlich manchmal dann doch so aus,
als würden wir für die Liebe "kämpfen".
Dies passiert aber nicht, weil wir nicht vertrauen können,
sondern weil wir erkannt haben,
dass es unseren inneren Blockaden/inneren Dämonen sind,
denen wir ins Auge blicken müssen.
Wir leben in einer Zeit,
in der es von uns gefragt ist,
uns dort wieder stark zu machen,
wo wir es bisher noch nicht konnten.
Wir allein sind diejenigen, die uns aus unseren eigenen Beschränkungen
und
Gefängnissen befreien können,
damit der innere Kampf der Seele sein Ende findet.
Um dir zu helfen, damit du wieder mutig wirst, "dein
Schwert" zu finden
und es positiv zu benutzen habe ich für dich den
folgenden Lesetipp:
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni