Samstag, 31. Dezember 2016

Was bringt das Jahr 2017?

© Conny Koppers Engelmedium
Bild könnte enthalten: Himmel, Wolken und Text
2017 ist das Jahr der Sonne: 
Jetzt dürfen wir Erfolge feiern und unsere größten Wünsche und Träume erfüllen! 
Das Jahr 2016 neigt sich nun seinem Ende.
 Es war ein Jahr, in dem wir lernen durften, Prioritäten zu setzen 
und unsere Kräfte gut einzuteilen. 
Vielleicht sind wir manchmal über unsere Belastbarkeit hinaus gegangen
 und haben unsere eigenen Grenzen nicht akzeptiert.
 Auch ist es schwer gefallen, Grenzen zu setzen 
und oft haben wir uns in schwierige Situationen mit anderen Menschen verwickelt. 
Das Jahr 2016 war ein Mars-Jahr und dieser Planet wird uns auch noch
 bis März 2017 begleiten.
 Die Engel des Mars sind Engel der Stärke und der Energie. 
Wir haben das ganze Jahr über viel Energie erhalten, 
doch manchmal haben wir sie gegen uns oder andere gerichtet, 
anstatt sie für uns und unsere Wünsche zu nutzen. 
Es ging darum, Prioritäten zu setzen und unserer Leidenschaft zu folgen.
 Es war ein Jahr, in dem wir von vielem befreit wurden, 
was uns nicht mehr dienlich war.
 Wir wurden dazu aufgefordert, das Alte gehen zu lassen, 
was nicht immer leicht gefallen ist. 
Der Mars hat uns sehr kämpferisch gemacht
und viele von uns glaubten, man dürfe die Arena nicht kampflos verlassen. 
Das hat einigen von uns viel Kraft gekostet. 
Man könnte 2016 das Jahr der Neuausrichtung nennen 
und nun können wir uns fragen, wie gut uns das gelungen ist. 
Das Jahr 2017 wird uns,
 so sagen die Engel, 
die Ernte von dem bringen, 
was wir in den letzten 10 Jahren gesät haben. 
Was auch immer in den letzten 10 Jahren geschehen ist, 
was für Bemühungen unternommen wurden, 
2017 ist die Zeit, um das zu ernten, was begonnen wurde.
Vorausgesetzt, wir haben das Alte losgelassen 
und sind bereit, unsere höchste Vision zu leben. 
Sollte es noch Unklarheiten geben, in dem, was man will,
 so wird der Einfluss der Mars-Engel dafür sorgen,
 dass man bis spätestens März 2017 seinen Weg gefunden hat. 
Es wird bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres sehr zügig vorangehen 
und wir können vielleicht bereits die ersten Früchte ernten. 
2017 ist das perfekte Jahr, sich endlich auf seinen Weg zu besinnen,
 dem eigenen Herzen zu folgen, mutig zu handeln und sich mehr ins Licht zu stellen.
 Auch alle Neuanfänge und sogar komplette Neuausrichtungen
 sind in 2017 begünstigt.
 Es ist numerologisch gesehen das Jahr der 1. 
Und die 1 steht für Selbstständigkeit, Neuanfänge, Pioniere, Durchsetzung 
und viele gute Ideen, die jetzt geboren werden. 
Ab März (21.03.17) beginnt dann ein Sonnenjahr, das heißt, die Aspekte der Sonnenengel treten verstärkt in unser Leben. 
Die Sonnenengel verbinden uns mit unserem Hohen Selbst, 
mit der höchsten Vision unserer Wünsche und sorgen dafür, 
dass wir erfolgreich sind. 
Denn die Sonne steht für den Erfolg,
 das Glück, 
die Erfüllung
 und die positive Lebensenergie. 
Wir dürfen uns freuen auf ein chancenreiches 2017. 
Möchtest du die Chancen von 2017, dem Jahr der Sonne, nutzen? 
Dann teile die gute Nachricht mit deinen Freunden! 
Danke
Bild könnte enthalten: Text
Heute ist ein Tag der allumfassenden Liebe.
 An diesen Tag wird alles, was du heute beginnst, das nächste Jahr prägen. 
Das, was du heute fühlst, wird dich durch das ganze Jahr tragen. 
So hege heute eine harmonische Einstellung zum Leben, 
zu deinen Mitmenschen und zu dir selbst.
Die Energie, die uns am letzten Tag des Jahres erreicht, ist besonders erhebend. 
Uns werden Türen geöffnet, und wir dürfen entscheiden, welche Tür wir nehmen. 
Die Tür der Liebe und der Freude wartet auf uns alle, 
doch es gibt auch die Tür des Zweifels. 
Heute entscheidet sich, wohin wir gelangen werden.
Sieh diesen Tag als eine Art Neugeburt,
 als eine Weggabelung.
 Sei mutig, zu dir zu stehen. 
Sei mutig, den anderen zu zeigen, wer du wahrhaft bist.
Befasse dich heute nur mit guten Dingen und denke schöne Gedanken. 
Das ist so wichtig.
 Das ist es immer - doch heute ist es das ganz besonders  


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Mittwoch, 28. Dezember 2016

NEUMOND IN STEINBOCK am 29.12.2016

Bild könnte enthalten: 1 Person, Rauch
Die Schlange/Skorpion-Mondin hat dir über die Weihnachtstage schon deutlich aufgezeigt, wo es klar, aber liebevoll nein zu sagen gilt. 
Ein Nein zu alten Strukturen, 
ein Nein zu überkommenen Programmen.
 Und damit das große Ja zu dir selbst.
 Auf Seelenebene! 
Nimm diese Erkenntnisse mit in den Neumond am Donnerstag.
 Du erhältst neue Kontur. 
Mutter Mond und Vater Sonne treffen sich am 29.12. mit dem rückläufigen Merkur
 in Steinbock. 
Sprich es aus! 
Schreib es auf! 
Zeichne es! 
Ganz für dich – auf ein Blatt Papier: 
Welche überholten Programme halten dich zurück?
 Welche Strukturen fühlen sich überlebt an,
 und du bist irgendwie trotzdem (voll) drin?
 In aller Klarheit siehst du es nun, ganz differenziert: 
Was geht nicht mehr? 
Was ist für dich vorbei? 
Du hast dich weiterentwickelt, ganz intensiv sogar im letzten Jahr,
 du hast viele Erfahrungen integriert, bist gewachsen
 und hast noch mehr Verantwortung für dich selbst übernommen – 
an diesem Punkt passt vielleicht vieles nicht mehr so zu dir, wie es gepasst hat.
 Lass diese alte Sicherheit los! 
In Liebe. 
In dieser ruhigen Neumondnacht.
Wenn du das gerne rituell begehen möchtest,
 nimm dir einen Moment für dich in der Nacht auf Donnerstag. 
Bring auf Papier, wozu du dieses deutliche Nein spürst. 
Vielleicht ganz konkret in Stichworten oder in Bildern
 oder als abstrakte Zeichnung. 
Mars in Fische hilft dir bei den Vorbereitungen.
 Er gibt starkes Feingespür. 
Halte auch eine Räucherschale oder einen Teller oder so bereit. 
Komme dann im Schein einer Kerze ganz im Moment an
 und lade alle deine Engel und Krafttiere und anderen Wesen mit ein zu diesem starken Moment.
 Dann entzünde das Papier.
 Übergib den Flammen, was nicht mehr zu dir gehört. 
Und spüre, wie auf tiefster Körperebene Prozesse in Gang gehen, 
um alte Strukturen, überlebte Programme zu löschen. 
Geniesse diesen Moment.
 Darin zeigt sich schon das grosse Ja zu dir,
 ganz dir selbst und zum Leben, das jetzt kommt! 
YES?
Fast gleichzeitig zum Steinbock-Neumond 
wird Uranus nach fünf Monaten wieder direktläufig. 
Das lässt unerwartete Lageänderungen vermuten. 
Neues aus dem Nichts! 😊

Die Tage über Silvester auf den Krebs-Vollmond hin 
sind dann weiterhin geprägt von diesen Neumondenergien.
 Unsere Programme und Konditionierungen werden in der Tiefe geprüft. 
Aber wir haben schon viel mehr Klarheit … 
Bleib bei deinem Herz! 
Bei dir selbst!
 ALOHA 💓



Montag, 26. Dezember 2016

ANGST VOR VERÄNDERUNGEN

Autor: Osho, Satyam Shivam Sunderam

Warum habe ich eine so ungeheure Angst davor, 
mir selbst zu erlauben, wirklich lebendig zu sein?
Die Angst, sich zu erlauben, wirklich lebendig zu sein, ist nicht Lebensangst.
 Es ist gut getarnte Todesangst.
 Wer lebt, der stirbt.
 Der Tod ist der Höhepunkt des Lebens. 
Die Angst zu leben ist nicht wirklich Angst vor dem Leben;
 sie ist eigentlich Angst vor dem, was das Leben dir letzten Endes bringen wird – 
den Tod.
Aber der Verstand ist sehr geschickt im Tarnen, und er gibt gerne falsche Hinweise, die dich von der Wirklichkeit deiner subjektiven inneren Erfahrung wegführen. Wie kann man vor dem Leben Angst haben? Weswegen?
Wir haben nichts anderes als das Leben. 
Alle Musik, alle Tänze und Lieder, alle Schönheit und alle Suche nach Wahrheit gehören demjenigen Menschen, der vollkommen lebendig ist.
 Was kann es in Bezug auf das Leben für eine Angst geben?
Du musst das Leben so total und so intensiv leben, 
dass du aus jedem Augenblick den ganzen Saft herauspresst, 
ohne einen einzigen Tropfen übrig zu lassen. 
Nur ein solches Leben ist authentisch und großartig. 
Nur ein solches Leben endet nicht mit dem Tod, 
sondern erreicht im Augenblick des Todes die Schwelle zum Göttlichen.
Der Tod ist eine komplexe Erfahrung, genau wie das Leben – 
vielleicht noch komplexer, denn das Leben erstreckt sich über siebzig, achtzig Jahre, während der Tod nur einen einzigen Augenblick währt, 
verdichtet im Bruchteil einer Sekunde. 
So dicht ... es ist ein Wunder. 
Nur jene, die nicht gelebt haben, erfahren den Tod. 
Und jene, die voll gelebt haben, 
erleben auf ewig die Befreiung ins universelle Bewusstsein. 
Für sie wird der Tod zum Freund.
Aber du musst mit dem Leben beginnen, 
denn das Leben ist der Anfang und der Tod das Ende. 
Wenn du schon von Anfang an Angst hast, 
wirst du dem Rosenstrauch keine Nahrung geben,
 wirst du ihm kein Wasser geben, 
wirst du dich nicht um ihn kümmern.
 Du wirst seine Nähe nicht suchen,
 wirst deine Liebe nicht an ihn verströmen. 
Dann wird der Rosenstrauch verkümmern und er wird sterben ohne Rosen, 
ohne jemals einen wunderbaren Augenblick der Glückseligkeit und Ekstase 
erlebt zu haben.
 Er wird einfach eingehen und nie erfahren, dass er die Möglichkeit gehabt hätte, 
die wunderbare Schönheit und den Duft der Rosen hervorzubringen. 
Natürlich wird dieser Rosenstrauch in einem niedergedrückten Zustand sein. 
Er wird in Verzweiflung sterben,
ohne je gewusst zu haben, was Leben ist. 
Er hat nur den Tod kennengelernt.
Es ist logisch, erinnere dich daran: 
Wenn du nicht voll lebst, 
wirst du die Erfahrung des Todes machen müssen. 
Dabei ist der Tod nur eine Fiktion. 
Aber du wirst ihn fast stärker erleben als dein eigentliches Leben, 
weil du das Leben nie gelebt hast. 
Es war nur ein schwaches, weit entferntes Echo; 
es war höchstens aus dem Stoff, aus dem die Träume sind.
 Aber du hast nie wirklich gelebt, 
du hast nie wirklich geliebt, 
du hast nie wirklich getanzt.
Du hast dich immer ferngehalten von jeder Lebensquelle, 
die dich hätte erneuern können.
 Du hast dir diese Erneuerung nicht erlaubt, 
hast dem Leben nicht erlaubt, dich zu besuchen und dein Gast zu sein.
 Obwohl du scheinbar lebendig warst, 
hast du eigentlich nur im medizinischen Sinne gelebt. 
Du hast geatmet, hast geredet, hast geschlafen, bist aufgewacht, hast gearbeitet – das sind die medizinischen Anzeichen für einen lebenden Menschen.
Doch die Mystiker wissen weit mehr als die Mediziner.
 Sie wissen, dass dies nur Anzeichen sind, aber nicht das Leben selbst. 
Sie wissen, dass Leben auch ohne diese Anzeichen existieren kann – 
und umgekehrt diese Anzeichen ohne Leben.
Wenn man das Leben von den Anzeichen trennen kann, 
dann wird auch das Gegenteil zu einer reellen Möglichkeit.
 Dann ist es möglich, dass Millionen von Menschen nur noch die äußeren Lebenszeichen aufweisen, aber innen ist gar nichts mehr. 
Wie Roboter sind sie ausgestattet mit einer Physiologie, einer Biologie,
 einer Chemie und einem Gehirn, das darauf programmiert ist, 
siebzig Jahre lang zu funktionieren.
 So lange läuft dann alles.
Ihr werdet euch wundern, 
aber selbst im Grab wachsen die Haare und Nägel weiter,
 weil ihr vorprogrammiertes Wachstum nicht auf Leben angewiesen ist. 
Wenn man ein Grab aushebt, kann man sein Wunder erleben:
 Die Haare des Toten sind ganz lang geworden, seine Nägel sind ganz lang geworden. Man könnte ausrasten: 
"Ist dieser Mann wirklich tot oder hat er uns nur zum Narren gehalten?"
Aber die Welt ist voll von wandelnden Leichen. 
Sie sind tot, weil sie sich vor dem Leben fürchten.
 Und warum fürchten sie sich vor dem Leben? 
Sie fürchten sich, weil sie, wenn sie sich dem Strom des Lebens überlassen, 
letzten Endes mit dem Tod konfrontiert sind. 
Aber diese Logik ist absolut absurd.
In der ganzen Menschheitsgeschichte haben diejenigen, 
die total und intensiv gelebt und ihre Lebensfackel von beiden Enden zugleich abgebrannt haben, noch immer die Erfahrung gemacht, 
dass ihnen der Tod niemals begegnete. 
Sie waren so lebendig, dass sie im Augenblick des Todes 
eine große Transformation erlebten. 
Dann stirbt man nicht und man wird auch nicht bewusstlos, 
sondern man tritt entweder in eine neue Lebensform ein, 
oder – wenn man so weit erwacht ist, dass man keine andere Form mehr braucht – man löst sich im formlosen Universum auf. 
Dann wird das gesamte Universum zum Körper, zum Dasein. 
Das ist der höchste Gipfel, dessen ein Mensch fähig ist. 
Aber wenn man Angst hat vor dem Leben, ist es sehr schwierig.
In Indien gibt es eine Pflanze, eine sehr schöne Pflanze, 
mit dem schönen Namen Chhuimui.
 Das heißt "sehr empfindlich". 
Wenn man ein Blatt dieser Pflanze berührt,
 schließt sich sofort die ganze Pflanze. 
Alle Blätter schließen sich, und die ganze Pflanze erscheint wie tot. 
Sie hat nicht viele Blätter, nur zwei, und wenn man eines berührt, 
dann schließen sich beide, und die ganze Pflanze geht in einen Alarmzustand. 
Schon bei der geringsten Gefahr ... und sie wartet mindestens fünfzehn Minuten,
 um zu fühlen, ob die Gefahr vorüber ist.
 Erst dann öffnet sie ganz langsam ihre Blätter wieder.
Falls du eine solche Chhuimui bist – ein Kräutchen Rühr-mich-nicht-an, 
das sich sofort verschließt, wenn das Leben ihm zu nahe kommt, 
wofür lebst du dann?
Dann bist du schon tot.
Die Menschen sind zu verschiedenen Graden tot: 
Manche sind zu hundert Prozent tot, 
manche zu fünfzig Prozent,
 manche zu dreißig Prozent. 
Und die Religiösen, die Tugendhaften, die Moralischen und Puritanischen – 
sie leben höchstens zu fünf Prozent oder weniger.
 Die großen Heiligen sind sogar noch stärker geschrumpft; 
sie sind höchstens zu einem Prozent lebendig. 
Sie können nur noch atmen, ansonsten geben sie keinerlei Lebenszeichen.
Die Angst vor dem Tod hält dich vom Leben fern. 
Aber die Wahrheit ist: 
Wenn du hundertprozentig lebst – 
oder, wenn du kannst, noch ein bisschen mehr als hundertprozentig –, 
dann wird sich der Tod für dich nicht ereignen. 
Du wirst gar keinen Tod erleben, sondern nur einen Hauswechsel. 
Alle werden denken, dass du tot bist – aber was kümmern dich alle anderen? 
Du allein wirst wissen, dass du lebendig bist – lebendiger als je zuvor, 
denn der Körper ist ein Hindernis, ein Käfig, ein Gefängnis.
Der Verstand ist mit Müll schwer beladen.
 Ihr könnt nicht sehen, welche himalajahohe Last von Jahrtausenden euer Bewusstsein auf dem Buckel trägt. 
Sobald das Bewusstsein sich vom Körper befreit, 
gelangt es in die freie Weite des Himmels und der Sterne. 
Und diese Freiheit bedeutet Freiheit von der ganzen Vergangenheit, 
denn die ganze Vergangenheit wird vom Körper, vom Gehirn mitgeschleppt.
Bewusstsein ist immer neu. 
Aber weil du so sehr mit dem Körper identifiziert bist, denkst du,
 dass du zuerst jung bist und dann alt wirst und eines Tages stirbst.
 Deine Identifikation mit dem Körper schafft das Problem.
Du hast nur eine so kurze Zeitspanne; 
vertue sie nicht mit Angst.
 Springe in die tiefsten Gewässer des Lebens. 
Nur das Leben kann dich vor dem Tod erretten.
 Was normalerweise wie das Ende des Lebens aussieht, 
ist nicht das Ende für diejenigen, die erwacht sind. 
Es ist der Anfang eines völlig neuen Lebens, 
das viel schöner, viel größer, viel leuchtender ist.
Fang an, dich zu verlieben – 
dann kannst du mindestens zu zehn Prozent lebendig werden. 
Fang an, das Essen zu genießen – 
dann wirst du ein bisschen lebendiger. 
Fang an, die Schönheit zu genießen, die dich in der Welt umgibt – 
dann wirst du lebendiger werden.
Wenn du wirklich lebendiger werden willst, 
dann nähere dich allen Lebensbereichen mit Intensität und Totalität. 
Das Leben ist ein Segen und keine Sünde.
 Das Leben ist ein Geschenk und keine Schuld. 
Das Leben ist das Größte, 
was du von der Existenz bekommen hast –
 und ganz umsonst! 
Nur weil du nichts dafür bezahlt hast, weißt du seinen Wert nicht zu schätzen.
Verliere keinen einzigen Augenblick! 
Wenn es eine Gelegenheit zum Tanzen gibt, dann tanze
 und sitze nicht bloß als Zuschauer in der Ecke. 
Nimm teil!
 Wenn Menschen lachen, mach nicht nur mit, um nicht dumm dazustehen,
 sondern lache aus vollem Herzen. 
Kümmere dich nicht darum, ob sonst noch jemand lacht.
Du musst das Leben von seiner leichten Seite nehmen 
und es in vollen Zügen genießen – 
dann verschwindet alle Angst.






Liebesbrief eines imaginären Vaters


Geliebte Tochter, geliebter Sohn,
 du bist mir - nach mir selbst - das Wichtigste auf Erden,
 deshalb wünsche ich mir von dir, 
dass du so freundlich mit dir und deinem Körper umgehst, wie es dir gebührt. 
Und sei auch freundlich zu allen Menschen um dich herum,
 insoweit du dich dabei nicht unter Druck setzt, 
vernachlässigst oder unglücklich machst. 
Ich weiß, es ist nicht immer einfach, das Richtige zu tun.
 Deshalb tue alles, soweit möglich, von zu Hause aus,
 ja, lasse die wesentlichen Antworten auf die Fragen, die dir das Leben stellt, 
aus der Stille, deinem Herzen heraus kommen. 
Darauf ist Verlass. 
Tu das, was du tust, so gut wie du es heute kannst. 
Das reicht. 
Und wenn mal etwas scheinbar "falsch läuft", bestrafe dich und andere nicht, 
vielmehr verzeihe dir und den betroffenen Menschen sobald wie möglich.
 Du weißt:
 Ich liebe dich, gleichgültig, was du tust. 
Meine Liebe zu dir ist nicht abhängig davon, ob das, was du tust, 
richtig oder falsch ist, ob man dich dafür schätzt oder nicht. 
Ich liebe dich, weil du bist, was du bist. 
Wenn Dinge unklar sind und du sie nicht sofort klären kannst, mach dir keinen Druck.
 Hab Vertrauen.
 Ich bin da und halte dich, auch wenn du mich gerade nicht wahrnimmst, 
und bleib, soweit möglich, einfach mit deiner Aufmerksamkeit bei Dem, 
was ganz unmittelbar vor dir liegt und sich deiner Aufmerksamkeit erfreut. 
Gleichgültig, was geschieht: 
es geschieht aus der tiefen Intelligenz und bedingungslosen Liebe Dessen. 
Höre dir selbst und den Menschen nach Möglichkeit zu, 
auch Menschen, bei denen es erst einmal so aussieht, 
als hätten sie nichts zu sagen oder als seien sie verwirrt.
 Auch sie sind bedingungslose Liebe, die mit sich selbst spricht - genau wie wir. 
Vermeide dramatische Auftritte,
 unnötige Reibereien und Rechthaberei. 
Sie schaden deinem natürlich schönen Wesen. 
Und vergleiche dich nicht mit anderen. 
Du bist absolut einzigartig. 
Sieh, was für tiefe Erkenntnisse das Leben schon sehr früh für dich bereit hatte
 (viele sehnen sich ihr ganzes Leben danach!), 
wie viel Schönheit du schon erlebt und erfahren hast und welches Geschenk jeder Moment ist, v. a. wenn du ihn mit den für dich wertvollsten und schönsten Menschen der Welt verbringen darfst: 
dir selbst und deinen Lieben.
 Erfreue dich an dem, was du kannst, tust und schon getan hast,
 an deinen Wünschen und Plänen und bleibe an deiner eigenen Laufbahn interessiert, wie bescheiden sie dir auch erscheinen mag. 
Sie ist ein echtes Geschenk im Wandel der Zeit. 
Strebe danach, glücklich zu sein. 
Schau auf das, was dir gut tut und dein Wohlbefinden stärkt. 
Und wenn du unglücklich bist, dann sei ganz zärtlich mit dir 
und verwöhne dich nach Strich und Faden :)
 In geschäftlichen Angelegenheiten sei wachsam,
 man kann nicht jedem trauen. 
Lass dich von Menschen oder Situationen nicht ins Bockshorn jagen,
 ärgern oder herausfordern.
 Alles ist eine Einladung nach Hause. 
Und verzage nicht:
 Die meisten Menschen sind freundlich und gut. 
Ja, viele Menschen ringen in ihrem Leben um die Erkenntnis der Liebe –
 immer wieder - genau wie du und ich. 
Sei ganz natürlich du selbst und manipuliere Menschen nicht,
 um etwas zu erreichen, was nicht gerne und von selbst zu dir kommen möchte. 
Und halte nichts fest, was gehen möchte.
 Noch sei unzufrieden, was die Liebe betrifft; 
denn auch wenn es manchmal so aussehen mag, als sei sie gerade abwesend,
 ist sie in allem präsent. 
Sie ist es, die atmet und deinen Körper am Leben erhält. 
Sie war es, die dir in düsteren Stunden Freunde 
und tiefe Erkenntnisse sandte und dich hielt, als du es selbst nicht mehr konntest. 
Nimm nichts persönlich und wenn du dich krank, alt oder bedroht fühlst, 
sieh die Einladung darin, zu erkennen, dass alles Das ist, 
alles die Einladung ist, zu erkennen, was nicht kommt und nicht geht. 
Stärke jeden Moment deine Liebe zur Stille und zum Leben,
 damit du ihren Halt auch in plötzlich hereinbrechendem Unglück wahrnehmen kannst. 
Und lass dich nicht von deinen Ängsten oder unfreundlichen Gedanken leiten.
 Viele sind einfach nur eine Folge von Missverständnissen, Erschöpfung 
und Einsamkeit. 
Und: 
Danke für deine Offenheit, dafür, dass du immer wieder dageblieben, 
nicht vor Schwierigkeiten davongerannt bist, sondern bereit warst, 
von ihnen zu lernen und an ihnen zu wachsen,
 und für deine Bereitschaft, dich immer und immer wieder mit der Stille zu verbinden, ja, still zu sein, gleichgültig, was geschah!
 Darin warst und bist du mir und allen Menschen
 in deinem Umfeld ein großes Geschenk.
 In Liebe, dein Vater." 

(aus: “Wie geht Liebe wirklich?” von Gabriele Rudolph, mehr dazu unter http://www.einfachnursein.de/seite2…, inspiriert von den "Desiderata" von Max Ehrmann (1872 - 1945), der irrtümlicherweise im Internet häufig mit "Aus der alten St. Paul´s Kirche, Baltimore 1692" unterschrieben zu finden ist.)