Mittwoch, 1. Februar 2017
1.2. WIR FEIERN DAS LICHTFEST - Lichtmess , Brigid oder Imbolc
Der Mond nimmt zu und beschenkt uns damit sowohl am 1. als auch am 2. Februar
mit einer ganz wundervollen Lichtmessenergie.
Wir befinden uns genau zwischen
Winter- und Frühlingsbeginn
und das Licht der Sonne hat den tiefsten Winter und
die größte Dunkelheit verabschiedet.
Wir stehen an einer bedeutenden Schwelle im
Jahreskreis.
Es wird Zeit, den Winter und damit alles Alte und Vergangene auszutreiben
und
auszukehren.
Verschiedene Reinigungsrituale gehörten zu diesem Fest.
Früher
wurde nach der langen Winterzeit ausgiebig gelüftet, mit reinigenden
Birkenbesen gekehrt, mit Lavendelwasser gewischt und ein letztes Mal
geräuchert.
Alle weihnachtlichen Dekorationen und natürlich die Krippe wurden
abgebaut
und verräumt.
Mit lautem Gerassel und Getrommel vertrieb man die
Geister des Winters.
Auch ich werde morgen das Haus rituell reinigen, mich selbst abräuchern,
alte
Verbindungen lösen, vergeben und so einiges hinter mir lassen, was einfach
nicht mehr zu mir gehört und meinem weiteren Wachstum nicht förderlich ist.
Zugleich werde ich das Neue einladen und segnen.
Alles, was heuer aus mir
heraus wachsen will, lebendig werden will
und gesät werden will, darf morgen
seinen Anfang nehmen.
Dafür werde ich symbolisch Samen setzen und eine Kerze
gestalten,
welche all meine Projekte als Jahreskerze begleiten wird.
Es ist das
bewusste Säen von allem, was heuer wachsen soll
und von mir einmal geerntet
werden will.
Denn zu Lichtmess wurde seit jeher der Frühling
und das neue Leben gerufen und
gesegnet.
All das Neue will aufgeweckt werden.
Unsere Ahnen gingen hinaus zu
den Bäumen
und rüttelten diese sanft, damit sie munter wurden.
Jeder Schritt
auf Mutter Erde war ein segnender Schritt für das neue Leben,
das in ihrem
Bauch längst zu Keimen begonnen hat.
Jedes Zeichen des Frühlings wurde voller
Freude begrüßt und feierlich gesegnet.
So wurde auch das Licht der Sonne,
welches endlich wieder so stark geworden ist,
dass es das Leben erwecken
konnte, begrüßt und gesegnet.
Symbolisch für die Kraft der Sonne wurden Feuer
und Kerzen entzündet und geweiht.
Diese Kerzen begleiten dann das ganze Jahr
und dienen einerseits dem Schutz,
aber auch dem Segen alles Neuen.
Tiere und Wetter wurden beobachtet
und so entstanden auch allerlei Wetter- und
Tierorakel.
Ich habe schon den ersten Specht klopfen hören
und sogar schon ein
paar frische Maulwurfshügel entdeckt.
Gute Anzeichen dafür, dass der Frühling
heuer schon bald kommen will.
Aber lassen wir uns überraschen.
Am Wichtigsten erscheint mir derzeit ,
dass
wir den natürlichen Zyklen der Natur wieder folgen,
dass wir wieder lernen die
Stimme unserer Mutter Erde zu hören
und dem Flüstern der eigenen Seele zu
lauschen.
Denn wir alle stehen Hand in Hand
gerade an der Schwelle zu einer
neuen Welt.
Ganz viel Altes löst sich und ganz viel Neues entsteht.
Wir bewegen uns auf einen besonderen Frühling zu.
Denn irgendwie findet gerade
ein riesengroßer Umbruch
und Neubeginn der Erde und der gesamten Menschheit
statt.
Lasst uns dessen morgen ganz bewusst sein und dies auch ganz besonders feiern,
denn dieser Neubeginn wird kommen,
Wir müssen nur alle neuen Wege mutig gehen
und für andere ebnen.
Danke an alle, die gerade jetzt mit dabei sind und mutig und stark , so wie
unsere Frühlingspflanzen, einfach zu wachsen und blühen beginnen und lebendig
werden.
Frohes Fest
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