Samstag, 12. August 2017

"Selbstvergebung"

Text und Bild © Eva-Maria Eleni

Wenn du dich mit deinen ungeliebten, weniger schönen 

und oft auch schmerzlichen Anteilen oder Vorfällen aus deiner Vergangenheit auseinander setzen willst, um in die Heilung zu kommen, 
dann ist es nötig, sich mit all diesen negativen, ungeliebten Dingen
 zu versöhnen. 

Es ist nötig deine negative Bewertung - 

so weit es dir gerade möglich ist - 
ziehen zu lassen.

Es bringt nichts sich ihnen zu stellen 

und dabei aber in Selbstzerfleischung

 und Schulgefühlen hängen zu bleiben und zu ersticken.
Selbst-VERGEBUNG 

(ist eine IN DIR angelegte GABE die gelebt werden will) 
daher ein überaus wichtiges Werkzeug

 damit diese ungeliebten alten Schmerzen 

auch wirklich geheilt werden können.

Übung zur Selbst-vergebung:
Such dir einen Ort an dem du ungestört bist.
Setz dich bequem hin.
Atme einige Male tief ein und aus.
Leg eine oder beide Hände auf dein Herz
Spüre in dein Herz.
Nun denke an die Situation, die dir solches Unbehagen bereitet,
oder denke an die Person, mit der du gerade Probleme hast.
Erlaube dir nun, alle Gefühle und Emotionen zu fühlen,
die sich nun zeigen wollen.
Wenn du ganz im Gefühl bist, dann sage dir:
"Es ist in Ordnung, dass ich mich jetzt so fühle"
Setz dich nicht unter Druck und versuche sofort eine Veränderung herbei zu führen,
ansonsten läufst du Gefahr, 

dass das Gefühl oder die Emotion nicht komplett ausheilt.

Sprich:
"Ich nehme alle meine Gefühle und Emotionen an,
ich erlaube mir, mich jetzt auch einmal schlecht zu fühlen!"
Lass alles hochkommen, was da in dir ist.
Atme mehrmals tief ein uns aus.
Spüre die Schmerzen, die vielleicht in deinem Bauchraum 

oder in deinem Herzen sind.

Sprich:
"Es ist in Ordnung, dass mir das weh tut!"
Bleib eine Weile lang ganz bei dir,
vielleicht kommen einige heilende Tränen, um den alten Schmerz fortzuspülen,
lass es einfach geschehen!
Vielleicht willst du schreien, dann schrei!
Wenn du das Gefühl hast,

 dass du nun mit deiner Selbstvergebung beginnen kannst,

dann sprich:
(füge bei "...." ein was du dir vergeben willst,
mach nach jedem Satz eine Pause und atme mehrmals tief ein uns aus)
"Ich vergebe mir von ganzem Herzen! 
Ich vergebe mir, dass ich eine Weile lang .... gedacht habe.
Ich vergebe mir und öffne mein Herz meiner eigenen Vergebung.
Ich erlaube mir, dass ich mich nun nicht länger quäle

 und vergebe mir aus vollstem Herzen,

dass ich auf ..... vertraut habe und ich jetzt erkenne, 

dass einiges anders ist, als ich dachte.

Ich erlaube allen meinen Gefühle, der Trauer oder Scham da zu sein!
Ich erlaube mir meinen bisherigen Standpunkt zu verlassen 

und vergebe mir aus tiefstem Herzen.

Ich vergebe mir, dass ich diese Form des Erkennens erwählt habe.
Ich vergebe meinem Leben, dass es mir ..... gebracht und gezeigt hat.
Ich vergebe mir aus tiefstem Herzen 
und erlaube mir, mit mir selbst in Frieden zu sein."
Atme einige Male tief in dein Herz ein.
Wenn erneut Schmerzen auftauchen,

 dann gib dir selbst die Erlaubnis sie zu fühlen!

Vielleicht fällt dir etwas nun zusätzlich auf, das vergeben werden will
(die jetzige Situation ist wahrscheinlich an andere Situationen geknüpft)
Wiederhole nun den Vorgang.
Lass dir Zeit dabei, sei achtsam mit dir selbst, 

denn darum geht es in dieser Phase:

Die Achtsamkeit uns selbst gegenüber 

und der Respekt vor unseren eigenen Gefühlen
 und unserem Herz.

Unser Herz holt sich seinen Platz in unserem Leben zurück 

und muss sich von all den schmerzhaften, leidvollen Dingen befreien dürfen, 
die es angesammelt hat.

Den Herzensweg kann niemand wirklich und wahrhaft beschreiten, 
der sich seiner eigenen Emotionen und Gefühle nicht anzunehmen weiß, 
ihnen nicht begegnen kann.




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