Donnerstag, 5. Dezember 2019
Ist das/dein Leben anstrengend?
Jeder kennt sie:
Die Anstrengung, der drückende Terminplan,
Zeiten wo alles zugleich sein soll etc.
Die Adventszeit ist für viele eine solche Zeit der Anstrengung.
Verpassen wir dabei womöglich das, worum es eigentlich gehen will?
Oder aber erfahren wir genau durch diese Auffälligkeit eine Chance,
etwas zu
erkennen und es zu überwinden?
-> Braucht SEIN, dass du dich anstrengst und bemühst?
Reflektiere darüber und nimm diese Frage nach innen mit.
Es nützt dir nämlich überhaupt nichts, wenn du hier liest,
dass du dich nicht
abmühen musst, wenn ein tief sitzendes Muster
(und dieses Muster sitzt in
unserer Gesellschaft tief!)
dir etwas ganz anderes erzählt.
Dann kommst du zwar
vielleicht für einige Momente zur Ruhe,
aber was ist morgen, übermorgen, in
einer Woche?
Was ist, sobald draußen Trubel anklopft?
Es wird es weg sein!
-> NUR was innerlich als wahr erkannt wird,
löst sich wirklich von und aus
der Tiefe heraus auf!
Andere Menschen sehen es oft gerne, wenn wir uns anstrengen!
Zum einen fühlen sie sich dann darin bestätigt,
einfach so weiter zu machen wie
sie es schon lange tun.
Sie begegnen dann nicht der Herausforderung,
dies
hinterfragen zu müssen - das mögen viele nicht!
Manche aber fühlen sich dann besonders wichtig,
sobald du es ernst nimmst, wenn
sie wollen dass du dich anstrengst -
für sie.
Im schlimmsten Fall fühlen sie
sich dann mächtig.
-> Braucht SEIN das alles?
Oder ist dies nicht viel eher nur ein Spielchen,
welches die Menschen gerne
spielen, weil sie alle so tun,
als wären sie etwas das sie gar nicht wirklich
sind?
Reflektiere dies!
Die Menschen haben sich darauf geeinigt,
sich gegenseitig
etwas vorzuspielen -
und viele von ihnen glauben tatsächlich daran.
-> Frei kannst du nur werden, wenn du erkennst,
was in dir abzulaufen
beginnt, sobald du dem Versucht begegnest,
dich von außen unter Druck zu
setzen!
DIES passiert jedem!
Es gehört dazu!
-> Einerseits will ES dass du erkennst und sehend wirst.
-> Und andererseits will ES, dass du dich dazu bekennst,
WAS du innerlich
als wahr erkannt hast!
Auf welche Weise sollst du dich "bekennen"?
Gehe dafür den folgenden Fragen nach:
Was will DEIN Leben von dir?
Was ist deine innere Herausforderung,
wo wagst du dich nicht aus der Gewohnheit
hinaus?
Wo verbirgst du dich oder sagst nicht klar: "Stopp!"?
Wo weichst du, weil du Widerstand fürchtest?
DORT sind deine Gefängnismauern!
Wenn das SEIN es auch nicht braucht, dass du dich
(über)anstrengst,
so darfst du dies nicht als einen "Freibrief"
auffassen,
den alten Bequemlichkeiten und Gewohnheiten weiterhin nachzugeben!
Es gibt viel Anstrengung da draußen, immer noch mehr soll es sein,
noch besser
soll es werden, immer perfekter!
Und es findet sich dennoch immer wieder etwas,
das immer noch fehlt. Hier ist kein Ende zu finden!
Es gibt aber eine Form von Anstrengung, welche sich lohnt -
denn sie führt dich
tatsächlich hinaus aus der ewigen Suche und Hast.
Sie nennt sich auch "Überwindung" oder "Transzendenz".
Ohne
sie endet der Wahn des Egos nicht.
Diesen Unterschied zu erkennen ist daher äußerst wichtig!
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Text und Bild © Eva-Maria Eleni
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