Jeder kennt sie:
Die Anstrengung,
der drückende Terminplan,
Zeiten wo alles zugleich sein soll etc.
Viele finden die momentane Zeit auch richtig anstrengend.
Alles geht drunter
und drüber, das Leben durcheinander gewirbelt.
So viel glauben, dass sie alles
wieder in den Griff bekommen müssen,
neue Forderungen von außen auch noch
irgendwie managen etc.
Aber so oft ist es so, je mehr wir den Gedanken:
"Oh wie ist alles
anstrengend" nähren,
je öfter wir ihn verfolgen, mit ihm mitschwingen,
desto anstrengender empfinden wir alles auch
und es kommt immer noch mehr
daher.
Die Geschichte wird zu einem Fass ohne Boden!
Verpassen wir dabei womöglich das,
worum es eigentlich gehen
will?
Geht es vielleicht gar nicht darum,
uns so vielen äußeren Erscheinungen
anzupassen,
sie zu integrieren,
sie zu managen,
dass alles halbwegs "in
Ordnung" ist?
Oder aber erfahren wir genau durch eine einsetzende Überanstrengung
eine
Chance, etwas zu erkennen und es zu überwinden?
Manchmal ist es ein Geschenk
wenn du einfach nicht mehr kannst!
Es ist kein Versagen!
Etwas ruft dich zurück, zwingt dich aus der Spirale
hinaus
und zum Stillstand.
Fühlst du dich "sicher", wenn du sagen kannst:
"Was habe ich mich heute angestrengt?"
Gehört es zu deinem Selbstverständnis,
dass das Leben mühsam ist
oder
Transformationen und "ankommende Wellen" anstrengend?
Bist du womöglich, so wie viele andere,
auf den Kollektiven Zug mit aufgesprungen
zu denken, dass du nur dann wertvoll bist,
wenn du dich auch richtig schön
angestrengt hast?
-> Braucht SEIN das alles?
Oder ist dies nicht viel eher nur ein Spielchen,
welches die Menschen gerne
spielen,
weil sie alle so tun, als wären sie etwas das sie gar nicht wirklich
sind?
Wie ist das bei dir?
Reflektiere dies!
Freiheit bedeutet vor allem auch Leichtigkeit!
-> Frei kannst du nur werden, wenn du erkennst,
was in dir abzulaufen
beginnt, sobald du dem Versucht begegnest,
dich von außen unter Druck zu setzen!
DIES passiert jedem!
Es gehört dazu!
-> Einerseits will ES dass du erkennst und sehend wirst.
-> Und andererseits will ES, dass du dich dazu bekennst,
WAS du innerlich
als wahr erkannt hast!
Auf welche Weise sollst du dich "bekennen"?
Gehe dafür den folgenden Fragen nach:
Was will MEIN Leben von mir?
Was ist meine innere Herausforderung?
Wo wage ich mich nicht aus der Gewohnheit hinaus?
Wo verberge ich mich oder sage nicht klar: "Stopp!"?
Wo weiche ich, weil ich Widerstand fürchte?
DORT sind deine Gefängnismauern!
Wenn das SEIN es auch nicht braucht, dass du dich
(über)anstrengst,
so darfst du dies nicht als einen "Freibrief"
auffassen,
den alten Bequemlichkeiten und Gewohnheiten weiterhin nachzugeben!
Es gibt viel Anstrengung da draußen,
immer noch mehr soll es sein,
noch besser
soll es werden,
immer perfekter!
Und es findet sich dennoch immer wieder etwas,
das immer noch fehlt.
Hier ist kein Ende zu finden!
Es gibt aber eine Form von Anstrengung, welche sich lohnt -
denn sie führt dich
tatsächlich hinaus aus der ewigen Suche und Hast.
Sie nennt sich auch "Überwindung" oder "Transzendenz".
Ohne
sie endet der Wahn des Egos nicht.
Diesen Unterschied zu erkennen ist daher äußerst wichtig!
und hier:
Text und Bild © Eva-Maria Eleni
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