Licht und Dunkelheit - ein lange währender Krieg?

Text und Bild © Eva-Maria Eleni

Es gibt Momente, da finden wir uns von Dunkelheit umgeben wieder.

Schlimm mag das erscheinen, für viele wie ein Gefühl von versagen

 irgendetwas wieder doch nicht geschafft (geheilt?) zu haben.
Dunkelheit ist etwas das erscheint. 

Plötzlich ist sie da, einfach aufgetaucht. 

Niemand wurde zuvor gefragt, niemand hat sie kommen sehen. 

Zack, plötzlich ist sie da.
Aber ist das deswegen ein Problem?
Ist Dunkelheit an sich schlecht?
Die Dunkelheit ist nicht das Problem. 

Wir haben die Gabe der Intuition mit uns. 

Sie kann uns dort lenken, wo unsere physischen Augen versagen.
Doch wir leben in einer Welt, 

die uns vorgaukelt dass Dunkelheit böse wäre,

 weil sich dort Ungeahntes verbergen könnte. 

Der Mensch der sich immer auf das verlassen will was er sieht, 

findet sich hier nicht zurecht. 

Die Intuition verkümmerte und scheint nicht einmal mehr zugänglich.

Was passiert nun: 

Ein solcher Mensch wird die Dunkelheit vermeiden. 

Er wird versuchen, ihr aus dem Wege zu gehen so lange es nur geht. 

Dort wo er sich unsicher fühlt will er nicht hin, 

das zerstört ja das schöne Bild, das er von sich behalten will!

Und weil dieses Verhalten sich gesellschaftlich durchsetzen konnte, 

weil beinahe jeder jenes (insgeheim) meidet, was sich nicht greifen lässt,

 lernt er auch nicht, sich hier zurecht zu finden.

Es ist ein Reich wo nur Intuition, Offenheit und Demut zählen.

 In ihm werden wir zum Diener, Untergebene der großen Kraft 

der Ewigen Quelle. 

Hier ist kein Platz fürs Ego, 

keiner für Alles-Besser-Wisser, 

keiner für Platzhirsche, 

keiner für Alles-An-Sich-Reißer,

 keiner für selbsternannte "Auch-wie bin-doch-toll"-Menschen. 

Das interessiert hier nicht, hat keinen Wert! 

Selbst wenn du dich für den größten Versager halten solltest, 

auch das ist hier vollkommen gleichgültig!

Und weil auch die Menschen dieses 

"Ich bin so toll, ich kann alles tun was ich will"-Gehabe 

gar nicht ablegen wollen, stellen sie es noch nicht einmal in Frage! 

Somit entfernen sich immer noch weiter von der Quelle des Ewigen. 

Da ist doch einfach dann einfach zu sagen:

 "Dunkelheit ist schlecht, das ist eh alles nur Blödsinn, 

nur was für Leute die nicht ganz dicht sind, etc."
Wie praktisch!
Dann muss das eigene Verhalten erst gar nicht hinterfragt werden!

Blöd dabei aber ist, dass dies genau dazu geführt hat, 

dass sich in dieser vermiedenen Dunkelheit 

dann auch Dinge verbergen konnten, 

die wirklich als schwierig 

(um es einigermaßen diplomatisch auszudrücken) 

betrachtet werden können.

Das Problem ist ganz einfach: 

Wer seine eigene innere Dunkelheit meidet, 

verweigert grundsätzlich das Verständnis dafür,

 wie die Dinge beschaffen sind!

Wer sich selbst belügt

 (bezüglich dessen was er meidet und warum er es tut) 

der kann ganz leicht belogen und in dir Irre geführt werden!

 Er hat keine Stabilität, die nur in der Konfrontation und Begegnung 

mit der Dunkelheit wachsen kann. 

Denn HIER begegnest du dem, was immer IST und was IMMER WAHR ist. 

HIER bist du getragen und noch vieles mehr....

Was du in dir erkennst 

(und nicht nur so tust als ob),

 das begreifst du auch in der Welt.
Was hilft uns aber aus diesem Dilemma hinaus?

-> Die Eigenverantwortung erkennen, annehmen 

und radikal endlich das zu tun, was so lange vermieden wurde!
Sei mit deiner Dunkelheit,
-> Sei in diesem Raum, wo du nicht mehr alles ähnlich einen Legobausatz 

einfach schön brav nach Anleitung "umsetzen" kannst.
Das klappt hier nicht!
Du musst zum Lernenden werden, 

zu jemandem der begreift, dass er tatsächlich keine Ahnung davon hat, 

wie die Dinge wirklich sind!

Sitze hier und verbleibe mit all den Dingen, 

die mit vermiedener Dunkelheit zu tun haben. 

Sie werden kommen, aber sie werden auch wieder gehen!

Beschäftige dich nicht anderweitig, suche keine Ablenkung, mach nichts was du bisher getan hast, um ihr zu entkommen.
Und dann, NUR dann, mit Geduld, Hingabe und Zeit, wirst du die Gelegenheit bekommen allmählich zu begreifen, wie die Dinge tatsächlich zusammenspielen.
NUR dann kannst du begreifen wer DU eigentlich wirklich bist
-> das beobachtende Wesen, welches ein Auftauchen von Dunkelheit, 

von Ablehnung, Widerstand, etlichen Emotionen etc einfach wahrnimmt.

-> So lange du rennst, rennst du mit deinem Ego zusammen 

vor DER Wahrheit davon.
Sie aber rennt dir nicht nach, denn sie IST - und zwar überall! 

Deswegen kannst du ihr auch nie wirklich entkommen, 

nie wirklich zur Ruhe finden jenseits von ihr, 

denn sie ist schon vorher da!
Was wirst du heute ent-scheiden?

Wenn du dir Unterstützung wünschst:
->Buchempfehlungen:
- Liebe ist Freiheit:

http://eva-maria-eleni.blogspot.com/.../buch-liebe-ist...
- Die Rückkehr der sanften Krieger: 

http://eva-maria-eleni.blogspot.com/.../die-ruckkehr-der...
- Die Befreiung kraftvoller Weiblichkeit:

http://eva-maria-eleni.blogspot.com/.../die-befreiung...

Text und Bild © Eva-Maria Eleni