Samstag, 31. Dezember 2016

Was bringt das Jahr 2017?

© Conny Koppers Engelmedium
Bild könnte enthalten: Himmel, Wolken und Text
2017 ist das Jahr der Sonne: 
Jetzt dürfen wir Erfolge feiern und unsere größten Wünsche und Träume erfüllen! 
Das Jahr 2016 neigt sich nun seinem Ende.
 Es war ein Jahr, in dem wir lernen durften, Prioritäten zu setzen 
und unsere Kräfte gut einzuteilen. 
Vielleicht sind wir manchmal über unsere Belastbarkeit hinaus gegangen
 und haben unsere eigenen Grenzen nicht akzeptiert.
 Auch ist es schwer gefallen, Grenzen zu setzen 
und oft haben wir uns in schwierige Situationen mit anderen Menschen verwickelt. 
Das Jahr 2016 war ein Mars-Jahr und dieser Planet wird uns auch noch
 bis März 2017 begleiten.
 Die Engel des Mars sind Engel der Stärke und der Energie. 
Wir haben das ganze Jahr über viel Energie erhalten, 
doch manchmal haben wir sie gegen uns oder andere gerichtet, 
anstatt sie für uns und unsere Wünsche zu nutzen. 
Es ging darum, Prioritäten zu setzen und unserer Leidenschaft zu folgen.
 Es war ein Jahr, in dem wir von vielem befreit wurden, 
was uns nicht mehr dienlich war.
 Wir wurden dazu aufgefordert, das Alte gehen zu lassen, 
was nicht immer leicht gefallen ist. 
Der Mars hat uns sehr kämpferisch gemacht
und viele von uns glaubten, man dürfe die Arena nicht kampflos verlassen. 
Das hat einigen von uns viel Kraft gekostet. 
Man könnte 2016 das Jahr der Neuausrichtung nennen 
und nun können wir uns fragen, wie gut uns das gelungen ist. 
Das Jahr 2017 wird uns,
 so sagen die Engel, 
die Ernte von dem bringen, 
was wir in den letzten 10 Jahren gesät haben. 
Was auch immer in den letzten 10 Jahren geschehen ist, 
was für Bemühungen unternommen wurden, 
2017 ist die Zeit, um das zu ernten, was begonnen wurde.
Vorausgesetzt, wir haben das Alte losgelassen 
und sind bereit, unsere höchste Vision zu leben. 
Sollte es noch Unklarheiten geben, in dem, was man will,
 so wird der Einfluss der Mars-Engel dafür sorgen,
 dass man bis spätestens März 2017 seinen Weg gefunden hat. 
Es wird bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres sehr zügig vorangehen 
und wir können vielleicht bereits die ersten Früchte ernten. 
2017 ist das perfekte Jahr, sich endlich auf seinen Weg zu besinnen,
 dem eigenen Herzen zu folgen, mutig zu handeln und sich mehr ins Licht zu stellen.
 Auch alle Neuanfänge und sogar komplette Neuausrichtungen
 sind in 2017 begünstigt.
 Es ist numerologisch gesehen das Jahr der 1. 
Und die 1 steht für Selbstständigkeit, Neuanfänge, Pioniere, Durchsetzung 
und viele gute Ideen, die jetzt geboren werden. 
Ab März (21.03.17) beginnt dann ein Sonnenjahr, das heißt, die Aspekte der Sonnenengel treten verstärkt in unser Leben. 
Die Sonnenengel verbinden uns mit unserem Hohen Selbst, 
mit der höchsten Vision unserer Wünsche und sorgen dafür, 
dass wir erfolgreich sind. 
Denn die Sonne steht für den Erfolg,
 das Glück, 
die Erfüllung
 und die positive Lebensenergie. 
Wir dürfen uns freuen auf ein chancenreiches 2017. 
Möchtest du die Chancen von 2017, dem Jahr der Sonne, nutzen? 
Dann teile die gute Nachricht mit deinen Freunden! 
Danke
Bild könnte enthalten: Text
Heute ist ein Tag der allumfassenden Liebe.
 An diesen Tag wird alles, was du heute beginnst, das nächste Jahr prägen. 
Das, was du heute fühlst, wird dich durch das ganze Jahr tragen. 
So hege heute eine harmonische Einstellung zum Leben, 
zu deinen Mitmenschen und zu dir selbst.
Die Energie, die uns am letzten Tag des Jahres erreicht, ist besonders erhebend. 
Uns werden Türen geöffnet, und wir dürfen entscheiden, welche Tür wir nehmen. 
Die Tür der Liebe und der Freude wartet auf uns alle, 
doch es gibt auch die Tür des Zweifels. 
Heute entscheidet sich, wohin wir gelangen werden.
Sieh diesen Tag als eine Art Neugeburt,
 als eine Weggabelung.
 Sei mutig, zu dir zu stehen. 
Sei mutig, den anderen zu zeigen, wer du wahrhaft bist.
Befasse dich heute nur mit guten Dingen und denke schöne Gedanken. 
Das ist so wichtig.
 Das ist es immer - doch heute ist es das ganz besonders  


Deine persönliche Erzengel Michael Botschaft & Newsletter gratis: https://connykoppers.leadpages.co/erzengel-michael-zugang


Mittwoch, 28. Dezember 2016

NEUMOND IN STEINBOCK am 29.12.2016

Bild könnte enthalten: 1 Person, Rauch
Die Schlange/Skorpion-Mondin hat dir über die Weihnachtstage schon deutlich aufgezeigt, wo es klar, aber liebevoll nein zu sagen gilt. 
Ein Nein zu alten Strukturen, 
ein Nein zu überkommenen Programmen.
 Und damit das große Ja zu dir selbst.
 Auf Seelenebene! 
Nimm diese Erkenntnisse mit in den Neumond am Donnerstag.
 Du erhältst neue Kontur. 
Mutter Mond und Vater Sonne treffen sich am 29.12. mit dem rückläufigen Merkur
 in Steinbock. 
Sprich es aus! 
Schreib es auf! 
Zeichne es! 
Ganz für dich – auf ein Blatt Papier: 
Welche überholten Programme halten dich zurück?
 Welche Strukturen fühlen sich überlebt an,
 und du bist irgendwie trotzdem (voll) drin?
 In aller Klarheit siehst du es nun, ganz differenziert: 
Was geht nicht mehr? 
Was ist für dich vorbei? 
Du hast dich weiterentwickelt, ganz intensiv sogar im letzten Jahr,
 du hast viele Erfahrungen integriert, bist gewachsen
 und hast noch mehr Verantwortung für dich selbst übernommen – 
an diesem Punkt passt vielleicht vieles nicht mehr so zu dir, wie es gepasst hat.
 Lass diese alte Sicherheit los! 
In Liebe. 
In dieser ruhigen Neumondnacht.
Wenn du das gerne rituell begehen möchtest,
 nimm dir einen Moment für dich in der Nacht auf Donnerstag. 
Bring auf Papier, wozu du dieses deutliche Nein spürst. 
Vielleicht ganz konkret in Stichworten oder in Bildern
 oder als abstrakte Zeichnung. 
Mars in Fische hilft dir bei den Vorbereitungen.
 Er gibt starkes Feingespür. 
Halte auch eine Räucherschale oder einen Teller oder so bereit. 
Komme dann im Schein einer Kerze ganz im Moment an
 und lade alle deine Engel und Krafttiere und anderen Wesen mit ein zu diesem starken Moment.
 Dann entzünde das Papier.
 Übergib den Flammen, was nicht mehr zu dir gehört. 
Und spüre, wie auf tiefster Körperebene Prozesse in Gang gehen, 
um alte Strukturen, überlebte Programme zu löschen. 
Geniesse diesen Moment.
 Darin zeigt sich schon das grosse Ja zu dir,
 ganz dir selbst und zum Leben, das jetzt kommt! 
YES?
Fast gleichzeitig zum Steinbock-Neumond 
wird Uranus nach fünf Monaten wieder direktläufig. 
Das lässt unerwartete Lageänderungen vermuten. 
Neues aus dem Nichts! 😊

Die Tage über Silvester auf den Krebs-Vollmond hin 
sind dann weiterhin geprägt von diesen Neumondenergien.
 Unsere Programme und Konditionierungen werden in der Tiefe geprüft. 
Aber wir haben schon viel mehr Klarheit … 
Bleib bei deinem Herz! 
Bei dir selbst!
 ALOHA 💓



Montag, 26. Dezember 2016

ANGST VOR VERÄNDERUNGEN

Autor: Osho, Satyam Shivam Sunderam

Warum habe ich eine so ungeheure Angst davor, 
mir selbst zu erlauben, wirklich lebendig zu sein?
Die Angst, sich zu erlauben, wirklich lebendig zu sein, ist nicht Lebensangst.
 Es ist gut getarnte Todesangst.
 Wer lebt, der stirbt.
 Der Tod ist der Höhepunkt des Lebens. 
Die Angst zu leben ist nicht wirklich Angst vor dem Leben;
 sie ist eigentlich Angst vor dem, was das Leben dir letzten Endes bringen wird – 
den Tod.
Aber der Verstand ist sehr geschickt im Tarnen, und er gibt gerne falsche Hinweise, die dich von der Wirklichkeit deiner subjektiven inneren Erfahrung wegführen. Wie kann man vor dem Leben Angst haben? Weswegen?
Wir haben nichts anderes als das Leben. 
Alle Musik, alle Tänze und Lieder, alle Schönheit und alle Suche nach Wahrheit gehören demjenigen Menschen, der vollkommen lebendig ist.
 Was kann es in Bezug auf das Leben für eine Angst geben?
Du musst das Leben so total und so intensiv leben, 
dass du aus jedem Augenblick den ganzen Saft herauspresst, 
ohne einen einzigen Tropfen übrig zu lassen. 
Nur ein solches Leben ist authentisch und großartig. 
Nur ein solches Leben endet nicht mit dem Tod, 
sondern erreicht im Augenblick des Todes die Schwelle zum Göttlichen.
Der Tod ist eine komplexe Erfahrung, genau wie das Leben – 
vielleicht noch komplexer, denn das Leben erstreckt sich über siebzig, achtzig Jahre, während der Tod nur einen einzigen Augenblick währt, 
verdichtet im Bruchteil einer Sekunde. 
So dicht ... es ist ein Wunder. 
Nur jene, die nicht gelebt haben, erfahren den Tod. 
Und jene, die voll gelebt haben, 
erleben auf ewig die Befreiung ins universelle Bewusstsein. 
Für sie wird der Tod zum Freund.
Aber du musst mit dem Leben beginnen, 
denn das Leben ist der Anfang und der Tod das Ende. 
Wenn du schon von Anfang an Angst hast, 
wirst du dem Rosenstrauch keine Nahrung geben,
 wirst du ihm kein Wasser geben, 
wirst du dich nicht um ihn kümmern.
 Du wirst seine Nähe nicht suchen,
 wirst deine Liebe nicht an ihn verströmen. 
Dann wird der Rosenstrauch verkümmern und er wird sterben ohne Rosen, 
ohne jemals einen wunderbaren Augenblick der Glückseligkeit und Ekstase 
erlebt zu haben.
 Er wird einfach eingehen und nie erfahren, dass er die Möglichkeit gehabt hätte, 
die wunderbare Schönheit und den Duft der Rosen hervorzubringen. 
Natürlich wird dieser Rosenstrauch in einem niedergedrückten Zustand sein. 
Er wird in Verzweiflung sterben,
ohne je gewusst zu haben, was Leben ist. 
Er hat nur den Tod kennengelernt.
Es ist logisch, erinnere dich daran: 
Wenn du nicht voll lebst, 
wirst du die Erfahrung des Todes machen müssen. 
Dabei ist der Tod nur eine Fiktion. 
Aber du wirst ihn fast stärker erleben als dein eigentliches Leben, 
weil du das Leben nie gelebt hast. 
Es war nur ein schwaches, weit entferntes Echo; 
es war höchstens aus dem Stoff, aus dem die Träume sind.
 Aber du hast nie wirklich gelebt, 
du hast nie wirklich geliebt, 
du hast nie wirklich getanzt.
Du hast dich immer ferngehalten von jeder Lebensquelle, 
die dich hätte erneuern können.
 Du hast dir diese Erneuerung nicht erlaubt, 
hast dem Leben nicht erlaubt, dich zu besuchen und dein Gast zu sein.
 Obwohl du scheinbar lebendig warst, 
hast du eigentlich nur im medizinischen Sinne gelebt. 
Du hast geatmet, hast geredet, hast geschlafen, bist aufgewacht, hast gearbeitet – das sind die medizinischen Anzeichen für einen lebenden Menschen.
Doch die Mystiker wissen weit mehr als die Mediziner.
 Sie wissen, dass dies nur Anzeichen sind, aber nicht das Leben selbst. 
Sie wissen, dass Leben auch ohne diese Anzeichen existieren kann – 
und umgekehrt diese Anzeichen ohne Leben.
Wenn man das Leben von den Anzeichen trennen kann, 
dann wird auch das Gegenteil zu einer reellen Möglichkeit.
 Dann ist es möglich, dass Millionen von Menschen nur noch die äußeren Lebenszeichen aufweisen, aber innen ist gar nichts mehr. 
Wie Roboter sind sie ausgestattet mit einer Physiologie, einer Biologie,
 einer Chemie und einem Gehirn, das darauf programmiert ist, 
siebzig Jahre lang zu funktionieren.
 So lange läuft dann alles.
Ihr werdet euch wundern, 
aber selbst im Grab wachsen die Haare und Nägel weiter,
 weil ihr vorprogrammiertes Wachstum nicht auf Leben angewiesen ist. 
Wenn man ein Grab aushebt, kann man sein Wunder erleben:
 Die Haare des Toten sind ganz lang geworden, seine Nägel sind ganz lang geworden. Man könnte ausrasten: 
"Ist dieser Mann wirklich tot oder hat er uns nur zum Narren gehalten?"
Aber die Welt ist voll von wandelnden Leichen. 
Sie sind tot, weil sie sich vor dem Leben fürchten.
 Und warum fürchten sie sich vor dem Leben? 
Sie fürchten sich, weil sie, wenn sie sich dem Strom des Lebens überlassen, 
letzten Endes mit dem Tod konfrontiert sind. 
Aber diese Logik ist absolut absurd.
In der ganzen Menschheitsgeschichte haben diejenigen, 
die total und intensiv gelebt und ihre Lebensfackel von beiden Enden zugleich abgebrannt haben, noch immer die Erfahrung gemacht, 
dass ihnen der Tod niemals begegnete. 
Sie waren so lebendig, dass sie im Augenblick des Todes 
eine große Transformation erlebten. 
Dann stirbt man nicht und man wird auch nicht bewusstlos, 
sondern man tritt entweder in eine neue Lebensform ein, 
oder – wenn man so weit erwacht ist, dass man keine andere Form mehr braucht – man löst sich im formlosen Universum auf. 
Dann wird das gesamte Universum zum Körper, zum Dasein. 
Das ist der höchste Gipfel, dessen ein Mensch fähig ist. 
Aber wenn man Angst hat vor dem Leben, ist es sehr schwierig.
In Indien gibt es eine Pflanze, eine sehr schöne Pflanze, 
mit dem schönen Namen Chhuimui.
 Das heißt "sehr empfindlich". 
Wenn man ein Blatt dieser Pflanze berührt,
 schließt sich sofort die ganze Pflanze. 
Alle Blätter schließen sich, und die ganze Pflanze erscheint wie tot. 
Sie hat nicht viele Blätter, nur zwei, und wenn man eines berührt, 
dann schließen sich beide, und die ganze Pflanze geht in einen Alarmzustand. 
Schon bei der geringsten Gefahr ... und sie wartet mindestens fünfzehn Minuten,
 um zu fühlen, ob die Gefahr vorüber ist.
 Erst dann öffnet sie ganz langsam ihre Blätter wieder.
Falls du eine solche Chhuimui bist – ein Kräutchen Rühr-mich-nicht-an, 
das sich sofort verschließt, wenn das Leben ihm zu nahe kommt, 
wofür lebst du dann?
Dann bist du schon tot.
Die Menschen sind zu verschiedenen Graden tot: 
Manche sind zu hundert Prozent tot, 
manche zu fünfzig Prozent,
 manche zu dreißig Prozent. 
Und die Religiösen, die Tugendhaften, die Moralischen und Puritanischen – 
sie leben höchstens zu fünf Prozent oder weniger.
 Die großen Heiligen sind sogar noch stärker geschrumpft; 
sie sind höchstens zu einem Prozent lebendig. 
Sie können nur noch atmen, ansonsten geben sie keinerlei Lebenszeichen.
Die Angst vor dem Tod hält dich vom Leben fern. 
Aber die Wahrheit ist: 
Wenn du hundertprozentig lebst – 
oder, wenn du kannst, noch ein bisschen mehr als hundertprozentig –, 
dann wird sich der Tod für dich nicht ereignen. 
Du wirst gar keinen Tod erleben, sondern nur einen Hauswechsel. 
Alle werden denken, dass du tot bist – aber was kümmern dich alle anderen? 
Du allein wirst wissen, dass du lebendig bist – lebendiger als je zuvor, 
denn der Körper ist ein Hindernis, ein Käfig, ein Gefängnis.
Der Verstand ist mit Müll schwer beladen.
 Ihr könnt nicht sehen, welche himalajahohe Last von Jahrtausenden euer Bewusstsein auf dem Buckel trägt. 
Sobald das Bewusstsein sich vom Körper befreit, 
gelangt es in die freie Weite des Himmels und der Sterne. 
Und diese Freiheit bedeutet Freiheit von der ganzen Vergangenheit, 
denn die ganze Vergangenheit wird vom Körper, vom Gehirn mitgeschleppt.
Bewusstsein ist immer neu. 
Aber weil du so sehr mit dem Körper identifiziert bist, denkst du,
 dass du zuerst jung bist und dann alt wirst und eines Tages stirbst.
 Deine Identifikation mit dem Körper schafft das Problem.
Du hast nur eine so kurze Zeitspanne; 
vertue sie nicht mit Angst.
 Springe in die tiefsten Gewässer des Lebens. 
Nur das Leben kann dich vor dem Tod erretten.
 Was normalerweise wie das Ende des Lebens aussieht, 
ist nicht das Ende für diejenigen, die erwacht sind. 
Es ist der Anfang eines völlig neuen Lebens, 
das viel schöner, viel größer, viel leuchtender ist.
Fang an, dich zu verlieben – 
dann kannst du mindestens zu zehn Prozent lebendig werden. 
Fang an, das Essen zu genießen – 
dann wirst du ein bisschen lebendiger. 
Fang an, die Schönheit zu genießen, die dich in der Welt umgibt – 
dann wirst du lebendiger werden.
Wenn du wirklich lebendiger werden willst, 
dann nähere dich allen Lebensbereichen mit Intensität und Totalität. 
Das Leben ist ein Segen und keine Sünde.
 Das Leben ist ein Geschenk und keine Schuld. 
Das Leben ist das Größte, 
was du von der Existenz bekommen hast –
 und ganz umsonst! 
Nur weil du nichts dafür bezahlt hast, weißt du seinen Wert nicht zu schätzen.
Verliere keinen einzigen Augenblick! 
Wenn es eine Gelegenheit zum Tanzen gibt, dann tanze
 und sitze nicht bloß als Zuschauer in der Ecke. 
Nimm teil!
 Wenn Menschen lachen, mach nicht nur mit, um nicht dumm dazustehen,
 sondern lache aus vollem Herzen. 
Kümmere dich nicht darum, ob sonst noch jemand lacht.
Du musst das Leben von seiner leichten Seite nehmen 
und es in vollen Zügen genießen – 
dann verschwindet alle Angst.






Liebesbrief eines imaginären Vaters


Geliebte Tochter, geliebter Sohn,
 du bist mir - nach mir selbst - das Wichtigste auf Erden,
 deshalb wünsche ich mir von dir, 
dass du so freundlich mit dir und deinem Körper umgehst, wie es dir gebührt. 
Und sei auch freundlich zu allen Menschen um dich herum,
 insoweit du dich dabei nicht unter Druck setzt, 
vernachlässigst oder unglücklich machst. 
Ich weiß, es ist nicht immer einfach, das Richtige zu tun.
 Deshalb tue alles, soweit möglich, von zu Hause aus,
 ja, lasse die wesentlichen Antworten auf die Fragen, die dir das Leben stellt, 
aus der Stille, deinem Herzen heraus kommen. 
Darauf ist Verlass. 
Tu das, was du tust, so gut wie du es heute kannst. 
Das reicht. 
Und wenn mal etwas scheinbar "falsch läuft", bestrafe dich und andere nicht, 
vielmehr verzeihe dir und den betroffenen Menschen sobald wie möglich.
 Du weißt:
 Ich liebe dich, gleichgültig, was du tust. 
Meine Liebe zu dir ist nicht abhängig davon, ob das, was du tust, 
richtig oder falsch ist, ob man dich dafür schätzt oder nicht. 
Ich liebe dich, weil du bist, was du bist. 
Wenn Dinge unklar sind und du sie nicht sofort klären kannst, mach dir keinen Druck.
 Hab Vertrauen.
 Ich bin da und halte dich, auch wenn du mich gerade nicht wahrnimmst, 
und bleib, soweit möglich, einfach mit deiner Aufmerksamkeit bei Dem, 
was ganz unmittelbar vor dir liegt und sich deiner Aufmerksamkeit erfreut. 
Gleichgültig, was geschieht: 
es geschieht aus der tiefen Intelligenz und bedingungslosen Liebe Dessen. 
Höre dir selbst und den Menschen nach Möglichkeit zu, 
auch Menschen, bei denen es erst einmal so aussieht, 
als hätten sie nichts zu sagen oder als seien sie verwirrt.
 Auch sie sind bedingungslose Liebe, die mit sich selbst spricht - genau wie wir. 
Vermeide dramatische Auftritte,
 unnötige Reibereien und Rechthaberei. 
Sie schaden deinem natürlich schönen Wesen. 
Und vergleiche dich nicht mit anderen. 
Du bist absolut einzigartig. 
Sieh, was für tiefe Erkenntnisse das Leben schon sehr früh für dich bereit hatte
 (viele sehnen sich ihr ganzes Leben danach!), 
wie viel Schönheit du schon erlebt und erfahren hast und welches Geschenk jeder Moment ist, v. a. wenn du ihn mit den für dich wertvollsten und schönsten Menschen der Welt verbringen darfst: 
dir selbst und deinen Lieben.
 Erfreue dich an dem, was du kannst, tust und schon getan hast,
 an deinen Wünschen und Plänen und bleibe an deiner eigenen Laufbahn interessiert, wie bescheiden sie dir auch erscheinen mag. 
Sie ist ein echtes Geschenk im Wandel der Zeit. 
Strebe danach, glücklich zu sein. 
Schau auf das, was dir gut tut und dein Wohlbefinden stärkt. 
Und wenn du unglücklich bist, dann sei ganz zärtlich mit dir 
und verwöhne dich nach Strich und Faden :)
 In geschäftlichen Angelegenheiten sei wachsam,
 man kann nicht jedem trauen. 
Lass dich von Menschen oder Situationen nicht ins Bockshorn jagen,
 ärgern oder herausfordern.
 Alles ist eine Einladung nach Hause. 
Und verzage nicht:
 Die meisten Menschen sind freundlich und gut. 
Ja, viele Menschen ringen in ihrem Leben um die Erkenntnis der Liebe –
 immer wieder - genau wie du und ich. 
Sei ganz natürlich du selbst und manipuliere Menschen nicht,
 um etwas zu erreichen, was nicht gerne und von selbst zu dir kommen möchte. 
Und halte nichts fest, was gehen möchte.
 Noch sei unzufrieden, was die Liebe betrifft; 
denn auch wenn es manchmal so aussehen mag, als sei sie gerade abwesend,
 ist sie in allem präsent. 
Sie ist es, die atmet und deinen Körper am Leben erhält. 
Sie war es, die dir in düsteren Stunden Freunde 
und tiefe Erkenntnisse sandte und dich hielt, als du es selbst nicht mehr konntest. 
Nimm nichts persönlich und wenn du dich krank, alt oder bedroht fühlst, 
sieh die Einladung darin, zu erkennen, dass alles Das ist, 
alles die Einladung ist, zu erkennen, was nicht kommt und nicht geht. 
Stärke jeden Moment deine Liebe zur Stille und zum Leben,
 damit du ihren Halt auch in plötzlich hereinbrechendem Unglück wahrnehmen kannst. 
Und lass dich nicht von deinen Ängsten oder unfreundlichen Gedanken leiten.
 Viele sind einfach nur eine Folge von Missverständnissen, Erschöpfung 
und Einsamkeit. 
Und: 
Danke für deine Offenheit, dafür, dass du immer wieder dageblieben, 
nicht vor Schwierigkeiten davongerannt bist, sondern bereit warst, 
von ihnen zu lernen und an ihnen zu wachsen,
 und für deine Bereitschaft, dich immer und immer wieder mit der Stille zu verbinden, ja, still zu sein, gleichgültig, was geschah!
 Darin warst und bist du mir und allen Menschen
 in deinem Umfeld ein großes Geschenk.
 In Liebe, dein Vater." 

(aus: “Wie geht Liebe wirklich?” von Gabriele Rudolph, mehr dazu unter http://www.einfachnursein.de/seite2…, inspiriert von den "Desiderata" von Max Ehrmann (1872 - 1945), der irrtümlicherweise im Internet häufig mit "Aus der alten St. Paul´s Kirche, Baltimore 1692" unterschrieben zu finden ist.) 



Samstag, 24. Dezember 2016

Ich bin das Licht:Die kleine Seele spricht mit Gott

von Neale Donald Walsh
Es war einmal, vor zeitloser Zeit, 
da war eine kleine Seele, die sagte zu Gott:
 „Ich weiß, wer ich bin!“
Und Gott antwortete: 
„Oh, das ist ja wunderbar!
 Wer bist du denn?“
Die kleine Seele rief:
 „Ich bin das Licht!“
Und auf Gottes Gesicht erstrahlte das schönste Lächeln.
 „Du hast recht“, bestätigte er, „du bist das Licht!“
 Da war die kleine Seele überglücklich, denn sie hatte genau das entdeckt,
was alle Seelen im Himmelreich herausfinden wollen.
„Hey“, sagte die kleine Seele, „das ist ja Klasse!“ 
Doch bald genügte es der kleinen Seele nicht mehr, zu wissen, wer sie war.
 Sie wurde unruhig, ganz tief drinnen, und wollte nun sein, was sie ist.
So ging sie wieder zu Gott.
Es ist übrigens keine schlechte Idee,
sich an Gott zu wenden,
wenn man das sein möchte, 
was man eigentlich ist.
 Sie sagte: „Hallo Gott! Nun, da ich weiß, wer ich bin, könnte ich es nicht auch sein?“
Und Gott antwortete der kleinen Seele: 
„Du meinst, dass du sein willst, was du schon längst bist?“
 „Also“, sprach die kleine Seele, „es ist schon ein Unterschied,
 ob ich nur weiß, wer ich bin,
oder ob ich es auch wirklich bin.
 Ich möchte fühlen wie es ist, das Licht zu sein!“
 „Aber du bist doch das Licht“, wiederholte Gott, und er lächelte wieder.
Doch die kleine Seele jammerte: „Ja, aber ich möchte doch wissen, wie es sich anfühlt, das Licht zu sein!“ 
Gott schmunzelte: „Nun, das hätte ich mir denken können.
Du warst schon immer recht abenteuerlustig.
Es gibt da nur eine Sache ... „ und Gottes Gesicht wurde ernst.
 „Was denn?“ fragte die kleine Seele.
 “Nun, es gibt nichts anderes als Licht.
Weißt du, ich habe nichts anderes erschaffen als das, was du bist.
 Und deshalb wird es nicht so einfach für dich, zu werden, wer du bist.
 Denn es gibt nichts, das nicht so ist wie du“.
 „Wie?“ fragte die kleine Seele und war ziemlich verwirrt.
„Stell es dir vor“, begann Gott, „du bist wie der Schein einer Kerze in der Sonne.
Das ist auch richtig so.
Und neben dir gibt es noch viele Millionen Kerzen.
 Das ist auch richtig so.
Und neben dir gibt es noch viele Millionen Kerzen, die gemeinsam die Sonne bilden.
Doch die Sonne wäre nicht die Sonne, wenn du fehlen würdest.“
„Schon mit einer Kerze weniger, wäre die Sonne nicht mehr die Sonne,
 denn sie könnte nicht mehr ganz so hell strahlen.
Die große Frage ist also:
Wie kannst du herausfinden, dass du Licht bist,
 wenn du überall von Licht umgeben bist?“
Da sagte die kleine Seele frech: „Du bist doch Gott! Überlege dir halt etwas!“
„Du hast recht!“ sagte Gott und lächelte wieder.
 „und mir ist auch schon etwas eingefallen:
Da du Licht bist und dich nicht erkennen kannst, 
wenn du nur von Licht umgeben bist,
werden wir dich einfach mit Dunkelheit umhüllen.“
 „Was ist denn Dunkelheit?“ fragte die kleine Seele.
Gott antwortete: „Die Dunkelheit ist das, was du nicht bist.“
„Werde ich Angst davor haben?“ rief die kleine Seele. 
„Nur, wenn du Angst haben willst“, antwortete Gott.
 „Es gibt überhaupt nichts, 
wovor du dich fürchten müsstest, 
es sei denn, du willst dich fürchten.
Weißt du, 
die ganze Angst denken wir uns nur selbst aus.“
„Oh“, die kleine Seele nickte verständig und fühlte sich gleich wieder besser.
Dann erklärte Gott, dass oft erst das Gegenteil von dem erscheinen müsse, 
was man erfahren wolle.
 „Das ist ein großes Geschenk“, sagte Gott, 
„denn ohne das Gegenteil könntest du nie erfahren, wie etwas wirklich ist.
 Du würdest Wärme nicht ohne Kälte erkennen, 
oben nicht ohne unten, 
schnell nicht ohne langsam.
 Du könntest rechts nicht ohne links erkennen,
 hier nicht ohne dort 
und jetzt nicht ohne später.
Und wenn du von Dunkelheit umgeben bist“, schloss Gott ab,
 „dann balle nicht deine Faust und erhebe nicht deine Stimme,
um die Dunkelheit zu verwünschen.“
 „Sei lieber ein Licht in der Dunkelheit, 
statt dich über sie zu ärgern.
Dann wirst du wirklich wissen, wer du bist, und alle anderen werden es auch wissen.
Lass dein Licht scheinen, damit die anderen sehen können,
 dass du etwas Besonderes bist.“
„Meinst du wirklich, es ist in Ordnung, wenn die anderen sehen können,
 dass ich etwas Besonders bin?“ 
„Natürlich!“ Gott lächelte. „Es ist sogar sehr in Ordnung.
Doch denke immer daran:
etwas Besonderes zu sein heißt nicht, besser zu sein.
Jeder ist etwas Besonderes, jeder auf seine Weise.
Doch die meisten haben das vergessen.
Erst wenn sie merken, dass es für dich in Ordnung ist, etwas Besonderes zu sein, werden sie begreifen,
dass es auch für sie in Ordnung ist.“
 „Hey!“ rief die kleine Seele und tanzte, hüpfte und lachte voller Freude.
 „Ich kann also so besonders sein, wie ich will!“
„Ja, und du kannst auch sofort damit anfangen“,
 sagte Gott, und tanzte, hüpfte und lachte mit der kleinen Seele.
“Wie möchtest du denn besonders gerne sein?“
 „Was meinst du mit wie?“ fragte die kleine Seele. „Das verstehe ich nicht ... !“
Es ist etwas Besonderes, freundlich, lieb- und verständnisvoll zu sein.
Es ist was Besonderes schöpferisch und kreativ zu sein.
 Es ist etwas Besonderes, sanft, geduldig und hingebungsvoll zu sein.
Fallen dir noch andere Dinge ein, mit denen man etwas Besonders sein kann?“
 Die kleine Seele saß einen Moment lang still da.
Dann rief sie: „Ja ich weiß eine ganze Menge anderer Dinge, 
mit denen man etwas Besonderes sein kann!
Es ist etwas Besonderes, hilfreich zu sein.
Es ist was Besonderes, sanft zu sein.
 Es ist etwas Besonderes, rücksichtsvoll zu sein, 
und es ist etwas Besonderes, miteinander zu teilen!“
„Ja“ stimmte Gott zu, „ und all das kannst du jederzeit auf einmal sein - 
oder auch nur ein Teil davon.
Dies ist die wahre Bedeutung davon, Licht zu sein.“
 „Ich weiß, was ich sein will!“ rief die kleine Seele ganz aufgeregt.
 Ich möchte der Teil des Besonderen sein, den man Vergebung nennt.
Ist zu vergeben nicht etwas Besonderes?“
 „Oh ja!“ versicherte Gott der kleinen Seele. „Dies ist etwas ganz Besonderes!“
 „In Ordnung!“ sagte die kleine Seele. 
Das ist was ich sein will.
 Ich möchte Vergebung sein.
 Ich möchte mich selbst als genau das erfahren.“
„Gut“, sagte Gott, „doch da gibt es noch eine Sache, die du wissen solltest.“
Die kleine Seele wurde langsam etwas ungeduldig.
 Immer schien es irgendwelche Schwierigkeiten zu geben.
 „Was denn noch“ stöhnte sie.
„Es gibt keinen, dem du vergeben müsstest.“
„Keinen?“ Die kleine Seele konnte kaum glauben, was Gott da sagte.
„Keinen!“ wiederholte Gott. „Alles, was ich erschaffen habe, ist vollkommen.
Es gibt in meiner ganzen Schöpfung keine einzige Seele, 
die weniger vollkommen wäre als du.
 Schau dich um.“
Da sah die kleine Seele,
 dass viele andere Seelen sich um sie herum versammelt hatten.
 Es waren von überall her aus dem Himmelreich gekommen.
Es hatte sich nämlich herumgesprochen, dass die kleine Seele eine ganz besondere Unterhaltung mit Gott führte, und jede Seele wollte hören, worüber die beiden sprachen.
Als die kleine Seele die unzähligen anderen Seelen betrachtet, musste sie zugeben, dass Gott recht hatte. 
Keine von ihnen war weniger schön, 
weniger strahlend oder weniger vollkommen als sie selbst.
Die anderen Seelen waren so wundervoll, ihr Licht strahlte so hell,
dass die kleine Seele kaum hinsehen konnte.
„Wem willst du vergeben?“ fragte Gott
.„Au weia, das wird aber wenig Spaß machen!“ 
brummte die kleine Seele vor sich hin.
„Ich möchte mich selbst als jemand erfahren, der vergibt.
 Ich hätte so gerne gewusst, wie man sich mit diesem Teil des Besonderen fühlt."
Und so lernte die kleine Seele, wie es sich anfühlt, traurig zu sein. !!!
Doch da trat eine freundliche Seele aus der großen Menge hervor.
Sie sagte: „Sei nicht traurig, kleine Seele, ich will dir helfen.“
 „Wirklich“ rief die kleine Seele. „Doch was kannst du für mich tun?“
„Ich kann dir jemanden bringen, dem du vergeben kannst!“
„Oh wirklich?“„Ja ganz bestimmt“, kicherte die freundliche Seele.
 „Ich kann in dein nächstes Erdenleben kommen 
und dir etwas antun, damit du vergeben kannst.
 „Aber warum willst du das für mich tun?“ fragte die kleine Seele.
„Du bist doch ein vollkommenes Lichtwesen!
Deine Schwingungen sind so hoch, und dein Licht leuchtet so hell,
 dass ich dich kaum anschauen kann!
Was bringt dich bloß dazu, deine Schwingungen so zu verringern,
 dass dein Licht dunkel und dicht wird?
Du bist so licht, dass du auf den Sternen tanzen 
und in Gedankenschnelle durch das Himmelreich sausen kannst.
Warum solltest du dich so schwer machen, um mir in meinem nächsten Leben etwas Böses antun zu können?“
„Ganz einfach!“ sagte die freundliche Seele. „Weil ich dich lieb habe!“
Diese Antwort überraschte die kleine Seele.
„Du brauchst nicht erstaunt zu sein“, sagte die freundliche Seele.
„Du hast dasselbe auch für mich getan. 
Weißt du es nicht mehr?
Wir haben schon so oft miteinander getanzt. 
Ja, du und ich!
 Wir haben durch Äonen und alle Zeitalter hindurch an vielen Orten miteinander gespielt.
 Du hast es nur vergessen.“
„Wir beide sind schon alles gewesen.
Wir waren schon oben und waren unten, 
wir waren schon gut und böse.
Wir waren schon hier und dort, 
wir waren im Jetzt und im Später.
Wir waren schon Mann und waren Frau,
 wir beide waren schon das Opfer,
 und beide waren wir der Bösewicht.“
„So kommen wir immer wieder zusammen und helfen uns immer wieder, 
das auszudrücken, was wir wirklich sind.“
„Und deshalb“, erklärte die freundliche Seele weiter,
 „werde ich in dein nächstes Erdenleben kommen und der Bösewicht sein.
Ich werde dir etwas Schreckliches antun, 
und dann kannst du dich als jemand erfahren, der vergibt.“
 „Aber was wirst du tun?“ fragte die kleine Seele, nun doch etwas beunruhigt.
„Was wird denn so schrecklich sein?“
„Oh“, sagte die freundliche Seele mit einem Lächeln, „uns wird schon was einfallen.“
Dann wurde die freundliche Seele sehr ernst und sagte mit leiser Stimme:
 „Weißt du, mit einer Sache hast du vollkommen recht gehabt.“
„Mit was denn?“ wollte die kleine Seele wissen.
„Ich muss meine Schwingung sehr weit herunterfahren und sehr schwer werden,
um diese schreckliche Sache zu tun zu können.
Ich muss so tun, als ob ich jemand wäre, der ich gar nicht bin.
Und dafür muss ich dich um einen Gefallen bitten.“
 „Du kannst dir wünschen, was du willst!“
 rief die kleine Seele, sprang umher und sang:
 „Hurra, ich werde vergeben können!
 Ich werde vergeben können!“
Da bemerkte die kleine Seele, dass die freundliche Seele sehr still geworden war.
„Was ist? Was kann ich für dich tun?“ fragte die kleine Seele.
 „Du bist wirklich ein Engel, wenn du diese schreckliche Sache für mich tun willst!“
 Da unterbrach Gott die Unterhaltung der beiden Seelen: 
„Natürlich ist diese freundliche Seele ein Engel!
 Denke immer daran:
 Ich habe dir immer nur Engel geschickt!“
Die kleine Seele wollte doch so gern den Wunsch der freundlichen Seele erfüllen
 und fragte nochmals:
 „Sag schon, was kann ich für dich tun?“
Die freundliche Seele antwortete: „ In dem Moment, in dem wir aufeinandertreffen und ich dir das Schreckliche antue in jenem Moment, in dem ich das Schlimmste tue, was du dir vorstellen kannst, also in diesem Moment ...“
„Ja?“ sagte die kleine Seele, „ja ...?“
Die freundliche Seele wurde noch stiller. „... denke daran, wer ich wirklich bin!“
„Oh, das werde ich bestimmt!“ rief die kleine Seele, „das verspreche ich dir!
Ich werde mich immer so an dich erinnern, wie ich dich jetzt hier sehen!“
 „Gut!“ sagte die freundliche Seele.
 „Weißt du, ich werde mich so verstellen müssen,
 dass ich mich selbst vergessen werde.
 Und wenn du dich nicht daran erinnerst, wie ich wirklich bin, 
dann werde ich mich für eine sehr lange Zeit auch nicht daran erinnern können.
Wenn ich vergesse, wer ich bin, dann kann es passieren,
 dass auch du vergisst, wer du bist.
Und dann sind wir beide verloren.
Dann brauchen wir eine weitere Seele, 
die in unser Leben kommt und uns daran erinnert,
wer wir wirklich sind.“
Doch die kleine Seele versprach noch einmal:
 „Nein, wir werden nicht vergessen, wer wir sind!
Ich werde mich an dich erinnern!
Und ich werde dir sehr dankbar dafür sein,
 dass du mir dieses große Geschenk machst -
das Geschenk, dass ich erfahren darf, wer ich wirklich bin.“
Und so schlossen die beiden Seelen ihre Vereinbarung.
 Die kleine Seele begab sich in ein neues Erdenleben.
Sie war ganz begeistert, dass sie das Licht war,
 das so besonders ist, und sie war so aufgeregt,
dass so jener Teil des Besonderen sein durfte, der „Vergebung“ heißt.
Sie wartete begierig darauf, sich selbst als Vergebung erfahren zu können 
und der anderen Seele dafür danken zu dürfen, 
dass sie diese Erfahrung möglich gemacht hat.
Und in jedem Augenblick diesen neuen Erdenlebens, 
wann immer eine neue Seele auftauchte,
ob sie nun Freude oder Traurigkeit brachte -, 
fiel der kleinen Seele ein, was Gott ihr einst mit auf den Weg gegeben hatte:
 „Denke stets daran“, 
hatte Gott mit einem Lächeln gesagt,
„ich habe dir immer nur Engel geschickt!“




Freitag, 23. Dezember 2016

Während das Alte hinfort genommen, singe ich mein Lied.

Das Lied längst vergangener Schmerzen, Wunden.
Das Lied, sie letztlich ganz lösen, zu erlösen.
Ein Lied vom Schmerz der langen Zeiten, 
verlorenen Seelenfreuden.
Ein Lied des Vergessens unserer Liebe, 
ganz und gar uns selbst zu leben, zu atmen, 
zu lieben.
Ein Lied uns nun wieder zu erinnern.
Ich singe mein Lied,
auf dass nun die Heilung geschehe. 
Mögen Seelen sich strecken und dehnen, 
ihr Gefängnis verlassen!

Der Wind trägt das Alte hinfort, 
das innere Feuer entflammt,
verbrennt zu Asche was erlöst sein will.
Das Wasser nimmt alles mit sich, 
zu reinigen und erneuern!
Der Erde nun vertraue ich mein jetzt nacktes Sein an.
Meine Wurzeln erstrecken sich nun tief hinab,
finden neue Kraft, verankert in dir -
oh große, wundervolle Mutter,
genieße ich die Verbindung mit dir!

So verändert sich jetzt der Klang meines Liedes.
Wir zum Gesang der Einladung, 
des Willkommenheißens des Neuen, 
Ein Lied das erlöst, die noch vorhandenen Gewohnheiten, 
lieb gewonnene Bequemlichkeit -
sie nun weicht mit jedem Ton.
Möge das Neue sich nun ausdehnen dürfen, 
sich Raum nehmen - in mir und um mich!
Der wahre Herzensweg möge erlöst sein
und Raum bekommen,
die Liebe den Raum bekommen, nach welchem sie sehnt,
die Seele den Raum erlangen, welcher der wahrhaft Ihre,
das neue Ich den Raum erhalten 
- Weite, Sanftheit und Stärke vereint
im wahren Ich-BIN!



Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni





"Die Rauhnächte"

Zeit des Nachdenkens...
Das Jahr geht nun definitiv zu Ende.
Nach dem ganzen Weihnachtstrubel kommen viele Menschen zur Ruhe.
 Ab der Wintersonnenwende am 21. 12. beginnen die Tage wieder 
langsam länger zu werden. 
Es fällt wieder mehr Licht in uns, es beginnt ein neues Lichtjahr.
Eine besondere Zeit beginnt: die Zeit der Rauhnächte. 
Die Rauhnächte sind die 12 Nächte zwischen dem 
24.12. und dem 6. Januar 
und traditionell wird jeder dieser 12 Nächte einem der kommenden
 Monate zugeordnet, d.h. die erste Nacht dem Januar,
 die zweite dem Februar und so weiter.
Doch mit den letzten Jahre zeigte ich mir deutlich die Erkenntnis,
 das wir nicht in das nächste Jahr sehen, 
sondern noch einmal durch die Lektionen DIESES Jahres schreiten.
Wir gehen durch alles, was sich uns zeigte noch einmal hindurch.
Wie in der Schule, kommt die Prüfung am Ende.
In diesen Tagen stehen die Tore zu anderen Welten weit offen.
 Du kannst nun leicht mit deinen verstorbenen Lieben sprechen. 
Sie sind in diesen Zeiten um uns und wollen uns Grüße senden.
Unsere Ahnen sagen uns, dass wir nun sorgfältig lauschen sollen, 
denn das Leben flüstert uns Ahnungen zu.
Also achte auf Deine Träume.
Sieh auf Deine Schattenseiten.
Zünde ein Licht an und stelle es ins Fenster, 
es soll Dich an das Licht in Dir erinnern.
Beende alles Unerledigte und frage Dein Herz:
Was darf in Würde gehen?
Was darf in Freude bleiben?
 Die kommenden "Rauhnächte -
(von der Nacht 24. auf 25. Dez bis zur Nacht vom 5. auf 6. Jänner
sind die "magischen" Tage der Jahreswende.
Jede dieser 24 Stunden hat eine besondere Energetische,
Rahmenbildende, Matrixartige Gestaltungskraft,
welche sich auf die kommenden 12 Monate deines persönlichen Lebens
 von 2017 überträgt. -
Ich empfehle dir daher
WÄHLE WEISE was Du WIRKLICH zu ERSCHAFFEN WÜNSCHT!
Mach es dir bewusst, denn genau darum geht es!
Rauhnachtsritual 
Schreibe vor Beginn der Rauhnächte 13 Wünsche auf kleine Zettel.
Überlege dir in Ruhe: Was ist dir wichtig?
 Was liegt dir am Herzen?
 Was würde das kommende Jahr vollkommen machen?
Falte diese 13 Zettel jeweils so, dass sie sich äußerlich nicht mehr unterscheiden.
* Gib diese in ein Säckchen oder eine Schachtel.
* In jeder der Rauhnächte, 
möglichst wenn es dunkel oder zumindest dämmrig ist,
gehe hinaus und ziehe einen der Zettel aus dem Säckchen.
*  Du übergibst ihn nun der geistigen Welt, indem du ihn
 (in einer feuerfesten Schale) verbrennst – OHNE nachzusehen, 
welcher Wunsch das ist, um den sich jetzt höhere Kräfte kümmern werden.
* Schaue zu, wie das Papier in Rauch aufgeht.
* Bleibe ganz still dabei und achte darauf, was sich in deinem Kopf und deinem Herzen bewegt. 
* Übergib alles der Erde und danke zum Abschluss den Elementen
 für ihre Unterstützung.
* So verfahre zwölfmal.
Am 6. Januar hast du dann noch einen aller letzten Zettel
 in deinem Säckchen.
Nimm ihn feierlich hervor und entfalte das Papier.
 Und dann lese den Wunsch,
 um den du dich im gerade anbrechenden Jahr selbst kümmern sollst, 
wenn er in Erfüllung gehen soll.
~Quelle: moira- Frauenzauber~
Frage dich auch:
Was will ich abschließen und ganz beenden in 2016?
Was ist reif mitzugehen in 2017?
Mach dir bewusst wo noch Situationen, Denkmuster, Glaubenssätze, Erfahrungen, Ängste, Zweifel, Minderwert, sich klein fühlen- angenommen
 und gewandelt werden wollen,
sodass du  2017 wirklich FREI betreten kannst?
***
Und hier noch eine Botschaft 
für die verbleibenden Tage bis Ende Jahr 2016
"~Verhalte Dich viel in der Stille.
~Erlaube Ruhe und Ordnung hineinzubringen in Deine Energiekörper, 
in Dein Leben.
~Ordne!!
~Leere Dich von Gedanken, von Vorstellungen, 
die Du über Dich und Dein Leben hast.
 ~Bemerke, das Wunder geschehen, die Dich zu Deiner Fülle führen wollen.
Das Christuslicht erwacht und unterstützt in starker Kraft, Größe, Licht 
und Wissen anzunehmen. 
Viel Altes passt nicht mehr-
bedanken für Alles was war - ist-
das unterstützt damit dass, das Neue noch großartiger daher kommen darf.
Du bist gesegnet und es herrscht Frieden und Glückseligkeit-
lass Dich begleiten, von Dich liebenden Helfern und lache."
~Quelle: Shasima~





Donnerstag, 22. Dezember 2016

Wenn du auf dein Herz hören willst

Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni 22. Dezember 

Wenn du auf dein Herz hören willst,
dann glaube nicht dem Schmerz, 
welcher dir vor langer Zeit widerfuhr
und sich auch häufig wiederholte.
Widme dich dem Schmerz in dir,
berühre ihn sanft und voller Liebe,
voller Geduld und Hingabe an deine Wunden.
Bleib dort eine Weile,
nimm dir endlich Zeit dafür - Zeit für dich, für dein Herz.
Aber wisse, Schmerz verursacht auch immer Angst.
Er lässt dein Herz sich zusammenziehen.

Wenn du auf dein Herz hören willst,
dann höre nicht auf seine Angst, 
nicht auf das, was es erschreckt!
Beachte es wohl, nimm es wahr.
Aber nimm wahr, dass es Angst ist,
welche hier spricht.
Verfalle nicht dem Irrtum,
dass aus Angst die Wahrheit spräche.
Das tut sie nicht - nie!

Wenn du auf dein Herz hören willst,
dann höre gut in dich hinein,
auf alles, was sich in dir regt,
was deinen Atem zum Stocken bringt
oder dich verkrampfen lässt.
Verfalle aber dem Irrtum nicht,
dass all dies Wahrgenomme
unumstößliche Wahrheit wäre 
und du dir Gutes damit tätest,
dich sofort zu schützen, dich abzukapseln, 
davon zu rennen oder in Passivität 
und Schockstarre zu verfallen;

Du besitzt die innere Macht, 
deinen Geist - also deinen Fokus - auszurichten!
Du musst dir allerdings dessen bewusst werden, 
dass dem tatsächlich so ist. 
So lange du von Angst beherrscht bist (warst),
so lange Zeit kannst (konntest) du dies nie wahrnehmen.
In diesem Zustand hättest du nie gedacht, 
dass alles was dir begegnet 
mit dir zu tun haben könnte, 
dir sogar etwas erzählen wollen könnte.
Zu sehr warst du damit beschäftigt deinen ersten Reaktionsimpulsen zu folgen.
Ein verklärter, vernebelter Geist glaubt seiner Angst,
denn er blickt nicht dahinter.
Er glaubt an seinen ersten Reaktionsimpuls 
und lässt sich von ihm lenken,
beobachtet nicht, hinterfragt nicht.
So lässt er sich in eine innere Verzweiflung hinein manövrieren,
immer tiefer in den Sumpf 
aus einer für Wahrheit gehaltenen Angst.

Ein fokussierter Geist neigt zu keinen vorschnellen Reaktionen.
Er ruht in sich und ist darum bemüht, 
seine Klarheit aufrecht zu erhalten.
Er kennst sich gut und (er)kennt die Zeichen, 
die ihm mitteilen wann es Zeit ist, 
sich zurückzuziehen, 
wann es Zeit ist alte Schleier und Nebel, 
welche in der Vergangenheit noch Macht über ihn hatten 
zu entlarven - Schritt für Schritt.
Doch eilig hat es damit nicht. 
Er weiß, dass auch Eile und Stress 
seinen Geist vernebeln und dazu führen, 
dass er vorschnell reagiert und sich wieder verstrickt.
Ein fokussierter Geist beobachtet viel - 
vor allem sich selbst und all das, 
was ihm durch sein Herz übermittelt wird.

Wenn Entscheidungen anstehen 
oder er sich inmitten von Stress, Hektik oder Panik wieder findet,
sucht er de Stille, seine innere Klarheit.
Er widmet sich vorerst allem, was sich ihm zeigen will.
Erst wenn der Nebel sich gelichtet, 
wenn die alte Angst in seinem Herzen nicht mehr 
über sein Fühlen, sein Denken und sein Handeln bestimmt,
kann eine klare Entscheidung treffen.
Dann weiß er, ob es überhaupt etwas zu tun gibt
oder ob jetzt etwas dringend getan werden will!


Meine Unterstützung für dich auf deiner ganz besonderen Reise 
durch dieses Leben in dieser aufregenden Zeit findest du hier:

Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni