Sonntag, 26. Januar 2020

Wahrheit oder Schein-wahrheit


Bild könnte enthalten: Baum, Himmel, Schnee, im Freien und Natur
Für einen Wahrheitsuchenden, 
eines Suchenden des Ewig Einen 
ist es essentiell, folgendes zu erkennen:
Was hat sich in dir als illusionäre Schein-"Wahrheit" so sehr verankert, 
sodass du die Wahrheit (noch) übersiehst, 
da du noch damit beschäftigt bist, 
diese Scheinwahrheit mit deiner Energie und deinem Glauben zu versorgen.
Es gibt nur ganz Weniges, 

das als unantastbare Wahrheit vor dem Ewigen Bestand hat:
Die Wahrheit ist, 
DASS etwas beobachtet wird.

Ein Faktum ist nicht das Ereignis selbst - denn es kommt und geht bloß.
Es war dann irgendwann einmal. 
Allein in einer Erinnerung lebt es dann noch.
Aber allein schon wenn du deine Perspektive veränderst,
dann ändert sich auch der Zusammenhang des Ereignisses. 
Und dann, könntest du womöglich noch einmal,
 und noch einmal eine neue Perspektive finden.
Aber wo war sie nun gleich, die Wahrheit über dieses Ereignis?
Kompliziert wird das Leben auf diese Weise, unnötig kompliziert -
 es sei denn du liebst genau das!

Was also ist die Wahrheit, oder gibt es einfach keine allgemein gültige,
 welche nicht mit dem Vergehen von Zeit verschwindet?
-> Dass es beobachtet wurde, das ist Fakt.
-> Der BEOBACHTER ist die Tatsache, die Wahrheit.
-> IN IHM findest du die Wahrheit.
Nicht in vorübergehenden Ereignissen, 
auch wenn du sie noch sehr zerpflücken kannst,
 in tausende Teile zerlegen, hier und da Puzzlestückchen
 (sprich neue Interpretationen und Ansichten) sich hinzufügen lassen.

Es gibt allerdings auch etwas, 
das ich als eine "vorübergehende Wahrheit" bezeichnen würde
 und worüber ich in der Vergangenheit öfter geschrieben habe. 
Sie ist insofern wichtig, als dass du dir deinen momentanen inneren
 Zustand, deine Wahrnehmung, deine tiefsten auftauchenden Gefühle
 oder Emotionen, so wie sie jetzt gerade sind, eingestehen musst.
Ohne dieses Eingeständnis kommst du dir selbst nämlich 
nicht auf die Schliche und dein Ego wird dich ewig zum Narren halten.
 Sie sind sozusagen ein Türöffner, um überhaupt eine Chance zu bekommen
 dich dem Ewigen anzunähern. 
Doch darfst du an diesen Dingen nicht festhalten. 
Betrachte sie als das, was sie sind: 
Vorübergehende Erscheinungen, 
die NICHT über dich bestimmen, 
sondern welche eben einfach auftauchen.

Wenn du Frieden suchst, wenn Wahrheit und echtes Ankommen 
dich zu sich rufen, wenn du merkst, dass da draußen immer alles
 irgendwie ähnlich "komisch" und wenig erfüllend abläuft, 
dann darfst du das Zerpflücken von vorübergehenden Ereignisse
 hinter dir lassen.
Du bist ihnen NICHT verpflichtet - 
auch wenn dein Ego dich an sie gebunden halten will,
 sie über die Maßen zu verehren scheint
 und dir wiederholt und sehr eindrücklich vermitteln will, 
wie wichtig sie doch wären.
Du aber bist nur das beobachtende Wesen.
-> Lass dich von ihm nicht mehr ablenken!
Suche NICHT die Wahrheit in Ereignissen.
Suche die Wahrheit NICHT in Interpretationen.
-> Suche sie hinter den Ereignissen.
-> Finde sie in jenem Wesen, welches du während all deiner unzähligen Beobachtungen und Interpretationen vergessen hast.

Sonst passiert genau das, was so oft schon passiert ist: 
Die Ereignisse beginnen über dich zu bestimmen 
und du gehst verloren darin, du schlitterst in Re-Aktion
 und willst sie unter Kontrolle bringen; 
und das gelingt dir nicht - nicht dauerhaft jedenfalls.
Kehre mit deiner Aufmerksamkeit zurück.
Ruhe in der Wahrnehmung des Ewigen.
Hier bist du zu Hause.
DIES ist die Wahrheit - unvergänglich und stets vollkommen!
Du wirst es erkennen, weil du HIER frei bist, in Frieden.
HIER darfst du verweilen - auch wenn dein Ego dich hinfort rufen will,
 dir erklären will, dass das so nicht geht.
Erkenne, dass das nichts ausmacht, 
so lange du nicht mit deinem Ego "mitzudenken" beginnst.
Überwinde es, indem du durchschaust und im Ewigen verharrst.
-> Erkenne, dass DU als Beobachter auch diese auftauchenden 
und vorübergehenden Ego-Strukturen nur wahrnimmst 
und sie nichts mit dem Beobachter zu tun haben, 
nichts mit DIR zu tun haben!



Unterstützung für dich:

Text und Bild © Eva-Maria Eleni

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.